4. Spieltag|27.07.18| SpVgg Bayreuth - SpVgg Greuther Fürth 2|18:30

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Wären nicht die individuellen Fehler passiert, hätte sich die defensive Grundordnung doch ganz schön bewährt.

Wo aber bleibt eigentlich eine offensive Grundordnung?
Kann es sein, dass deswegen etliche Stürmeraktionen so planlos wirken, der finale Pass fehlt?
Dass ohne eine solche Zusammenführung der Offensivkräfte auch ein Mittelstürmer hilflos im Raum hängt?

Den Fokus auf die Defensive zu richten war schon nicht verkehrt. Aber jetzt muss vorn mehr kommen!

[oldschdodd-jochen]

Darum meine im Vorfeld nicht ganz unberechtigte Frage.... was ist, wenn sich unser einziger noch verbliebener 10er verletzt? War ja nicht abzusehen, weil der hat sich ja die letzten 2 Jahre kaum verletzt...... aber da wurde sich ja drüber lustig gemacht...
Und Schorschla, was ist daran besser, einen richtigen Stoßstürmer zu haben, der leider verletzt ist, als gar keinen geholt zu haben, besonders dann wenn ich mir der Problematik durchaus im Vorfeld bewusst gewesen wäre...
Achso und selbst wenn Macarena bis Burghausen beschwerdefrei sein sollte, hat er trotzdem durch seine Verletzung die halbe Vorbereitung verpasst.. was nicht heißen soll, dass er was dafür kann. Für ihn hätten wir im Vorfeld einen vernünftigen Back-up gebraucht, eben für den jetzigen Fall....

[Ein Bayreuther]

@jochen, es gibt immer zwei Kriterien, die für eine Spielerverpflichtung erfüllt sein müssen.
1. Es muss ein entsprechender Spieler verfügbar sein und
2. er muss bezahlbar sein.
Offenbar war ebenso wie beim Strafraumstürmer, wo man sich ja anscheinend auf Ruiz festgelegt hatte, sonst keine entsprechender Spieler auf dem Markt. Man kann auch für alles eine Versicherung abschließen, wenn man das aber macht, muss man sich nicht wundern, wenn man kein Geld mehr für andere Dinge hat. In der Vorbereitung hat Ivan den Part von Makarenko teilweise übernommen.

[DanishDynamite]

Es wäre ja möglichen gewesen dass man aus der letzten Saison zumindest gelernt hat das man sich eben manchmal auch finanziell strecken muss um fussballerischen Erfolg zu haben - vorallem nachdem wir ja unauffällig erfahren haben dass es nicht nur ein Abstieg wäre sondern dann "das Projekt gescheitert" ist.

[schorschla]

Es wäre ja möglichen gewesen dass man aus der letzten Saison zumindest gelernt hat das man sich eben manchmal auch finanziell strecken muss um fussballerischen Erfolg zu haben

haben wir unter heinz wicklein erfolgreich praktiziert!

[oldschdodd-jochen]

Isses so jetzt besser? Dann soll die Vorstandschaft halt sagen, dass wir uns die vierte Liga eigtl. nicht leisten können und jetzt halt versuchen, mit ner Rumpftruppe die Liga iwie zu halten..
ich verstehe es nur net, weil es andere wie Eichstätt, Garching, Rosenheim, Schalding ja auch stemmen können... warum dann wir net?

[schorschla]

garching (wie auch heimstetten, unterföhring etc.) haben bayern, 1860 und haching in der jugendarbeit vor der türe. unterschied zu unseren jugendmannschaften in BT, BA, CO: groß.
rosenheim hat burghausen und eine gute eigene jugendarbeit (schweinsteiger, bender etc.). vorteil: groß.
schalding: macht es einfach gut. wie auch buchbach (die natürlich alles aus münchen, was es nicht im profibereich schafft, abgrasen).
jochen: du bist hier auf niveau ohne brunskart-truppen. die wissen alle, wie es geht. wir auch. nur haben wir halt einfach einen standort- und/oder kohlenachteil. mal grundsätzlich gesprochen.
und ja: ein gesunder verein ist immer besser als einer, der kurz vor der pleite steht. dann simmer nämlich weg. buff. platt. nix mehr existent.

[oldschdodd-jochen]

Dann hamma quasi die neue Stehtribüne die nächsten Jahre für die Bayernliga... vorausgesetzt, die wird gehalten.... dann haben wir zwar evtl. nen gesunden Verein, aber keine alte Sau interessierts....ausser halt a paar Hansala...

[schorschla]

und wenn es so käme (ich bin überzeugt davon, dass es nicht so kommt):
steine statt beine hat sich schon immer bewährt.
die beine krieg ich nämlich oft nur, wenn die steine passen. und die steine: das ist nicht nur die tribüne, sondern die infrastruktur allgemein.
und wenn es tatsächlich so ist, dass die überdachte gegengerade und die ein oder andere maßnahme auf der jakobshöhe kommt - dann verzichte ich persönlich gerne auf ein, zwei (teure) spieler im jahr. wenn es auch sportlich damit nicht leichter wird. aber auf sicht wird es das. und das zählt. aber eigentlich will ich, dass mein patenkind und andere die altstadt noch erleben. und nicht aus erzählungen im sinne von "damals so 2020 rum. eine geile truppe. zwar zu teuer gewesen, aber die haben fußball gespielt. ein traum. schade, dass der verein es nicht geschafft hat, das finanziell zu stemmen und nach 100 jahren tradition pleite war".

[DanishDynamite]

Naja...man muss der Mannschaft jetzt einfach die Zeit geben, die Spieler können am allerwenigsten für unsere persönlichen Befindlichkeiten. Potenzial is ja sicherlich da. Hätten wir noch nen Stürmer würde es auch garnicht so schlecht aussehen...zumindest nicht schlechter als im letzten Jahr. Es ist halt alles etwas schwierig momentan - wenn einen Trainer Albersinger um Geduld bittet aber man die gesamte Geduld schon im letzten Jahr verbraucht hat.

[Ein Bayreuther]

Die Investition in die Steine der Gegengerade ist jetzt sicherlich nichts, was uns auf Dauer spielerisch weiterbringt. Es bringt uns (hoffentlich) ein Stimmungsplus und vielleicht bei schlechtem Wetter den einen oder anderen Zuschauer mehr. Trotzdem ist es natürlich toll, wenn nach 40 Jahren Diskussion um die Überdachung der Gegengerade (schon 1978 wurde dieser Punkt diskutiert), die SpVgg vielleicht einen kleinen stimmungsmäßigen Wettbewerbsvorteil bekommt, denn die ganzen Teams aus dem Speckgürtel etc. die uns in den letzten Jahren den Rang abgelaufen sind, kennen sowas wie Stimmung im Stadion ja nicht. Viel, viel wichtiger sind aber die Steine auf der Jakobshöhe, damit die Mannschaften der SpVgg und eben das Aushängeschild des oberfränkischen Fußballs trainingstechnisch den RÜckstand auf so ziemlich jeden Dorfclub (von den Profivereinen rede ich schon gar nicht) erheblich verkürzen können. Daher lieber mit einer jungen Truppe, die über die Saison entwickelt wird (und das wird sie) antreten und die andere Baustelle in Angriff nehmen als alles Geld in die Beine von "erfahrenen" Spielern.

[schorschla]

ein bayreuther:
ich spiele den ball direkt zurück.
ich bin sehr oft deiner meinung. in dem fall gleich zweimal

[DanishDynamite]

Ich seh das grundsätzlich ja auch nicht anders...das Problem ist halt unsere besondere Situation. Wenn sich wie angekündigt im Falle eines Abstiegs die GmbH auflöst steht man von heute auf morgen ohne Spieler, Sponsoring, Trainer und Führungsmannschaft da. Das Spielrecht für die Bayernliga kann man vermutlich wieder auf den Hauptverein übertragen, der dann in einem Monat Sommerpause gucken muss wo er Spieler, Trainer und Sponsoren für die Bayernliga herbekommt. Das freut mich dann zwar dass das finanzielle Überleben des Vereins gesichert ist aber für einen reinen Fan der ersten Mannschaft fühlt es sich dann eben genau wie ne Insolvenz an. Wenn man sich dazu bekennen würde dass man mit dem Trainer und den Spielern eben notfalls auch eine Ehrenrunde in der Bayernliga machen würde wäre das ja alles weitaus weniger problematisch. Aber solange die Aussage im Raum steht "Ok wenns nicht klappt reissen wir halt alles ein und ziehen weiter" braucht man sich über ein nervöses Umfeld auch nicht wundern.

[schorschla]

das wäre ja dann klaus scheer 2008 reloaded.
was ja sooooo verkehrt rückblickend auch nicht war.
um klarzustellen: das wünsche ich mir natürlich nicht!

[oldschdodd-jochen]

Ich seh das grundsätzlich ja auch nicht anders...das Problem ist halt unsere besondere Situation. Wenn sich wie angekündigt im Falle eines Abstiegs die GmbH auflöst steht man von heute auf morgen ohne Spieler, Sponsoring, Trainer und Führungsmannschaft da. Das Spielrecht für die Bayernliga kann man vermutlich wieder auf den Hauptverein übertragen, der dann in einem Monat Sommerpause gucken muss wo er Spieler, Trainer und Sponsoren für die Bayernliga herbekommt. Das freut mich dann zwar dass das finanzielle Überleben des Vereins gesichert ist aber für einen reinen Fan der ersten Mannschaft fühlt es sich dann eben genau wie ne Insolvenz an. Wenn man sich dazu bekennen würde dass man mit dem Trainer und den Spielern eben notfalls auch eine Ehrenrunde in der Bayernliga machen würde wäre das ja alles weitaus weniger problematisch. Aber solange die Aussage im Raum steht "Ok wenns nicht klappt reissen wir halt alles ein und ziehen weiter" braucht man sich über ein nervöses Umfeld auch nicht wundern.

Ich glaube diese Aussage trifft es genau auf den Punkt. Das ist genau in etwa das, was mich seit letzter und dieser Saison rumtreibt...denn was bringts denn, wenn die Geduld in Mannschaft und Trainer aufgebracht wird und dann von anderer Seite eigtl kein Plan B besteht. Sondern dann iwelche Drohszenarien aufgebaut werden, wie Ende letzter Saison....? Ich mach dem Trainer und der Mannschaft eigtl keinen Vorwurf, die können für die Konstellation im Verein nix....