Auf keiner anderen Position war so frühzeitig klar dass man mindestens einen Spieler braucht weil zumindest Ulles Abgang doch schon ziemlich zeitig feststand.
ulle in ehren (!) - aber ulle hatte in der vorsaison (also quasi nach seiner schweren verletzung im memmingen-spiel) spielerisch (ich spreche nicht von seiner autorität in der mannschaft und seinen führungsqualitäten!) wirklich nicht (mehr) die rolle, dass sein abgang (spielerisch) eine nicht zu schließende lücke hinterlassen hätte. um vorzubeugen: JA, ulle würde uns in der saison brutal gut tun. und ja: ulle hat seine sache immer (und das zumeist gut) gemacht. und ich gebe dir recht, dass seine rolle als führungsspieler niemand ausfüllen KANN. da er da absolut vorbildlich war (und in bamberg ist). typen wie ulle, asch und co. findest du aber (leider!) nicht mehr viele.
wer uns richtig weh tut, ist patrick hobsch. er war es, der anfangs der saison die räume für ivan freigemacht hat. apropos: nach neun spieltagen im vorjahr hatte ivan sieben buden (hobschi 5). da kann mir keiner sagen, dass ivan nicht tore machen kann. der knoten wird platzen. punkt.
und am rande bemerkt: auch wer ein totes pferd reitet, kann gewinnen. ich erinnere da an halla. halla galt einst als untrainierbares und schwieriges pferd. bis hans günter winkler kam. er hat sich des pferdes angenommen. das ende der geschichte ist bekannt: halla gewann mit HGW zweimal die WM, wurde olympiasieger und gilt als eines der erfolgreichsten pferde der deutschen geschichte. unvergessen 1956, als HGW sich im ersten umlauf eine rippe gebrochen hat und halla ihn im zweiten umlauf fehlerfrei durch den parcour geführt hat. und damit olympiasieger wurde.
was ich eigentlich sagen wollte: halla war tot. HGW war tot. und am ende? haben sie gefeiert. motor, du siehst: vieles was hinkt ist ein vergleich.
keine handbreit den rassisten.