Aktivitäten und Infos über ehemalige Oldschdöder

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sam
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Aktivitäten und Infos über ehemalige Oldschdöder

Beitrag von sam »

Ex-Profi trainiert den FC Kronach

Kronach - Karl-Heinz Wohland wird den Fußball-Kreisligisten FC Kronach in der kommenden Saison trainieren und will neue Impulse an der Hammermühle setzen.
Wohland hat schon einige Trainererfahrung gesammelt. Und zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen aktive Jahre als Spieler beim FC Bayern München (1977 bis 1979) und in der 2. Bundesliga bei der SpVgg Bayreuth. Bei den „Bayern“ war Franz Beckenbauer gerade zu Cosmos New York gewechselt, aber Wohland spielte noch mit Gerd Müller, Hans-Georg Schwarzenbeck, Franz Roth und Karl-Heinz Rummenigge.

„Vor allem die Doppelbelastung als Trainer und Vorsitzender ist auf Dauer nicht zu machen“, begründete der bisherige Trainer und FCK-Vorsitzender Fred Sommer die Weitergabe des Traineramtes. Nach 13 Jahren Trainerdasein in der Jugend- und im Herrenbereich des FCK will er sich nun ganz auf die Aufgabe des Vorsitzenden konzentrieren. Sommer führte als Trainer zahlreiche Nachwuchs-Spieler bis in die erste Mannschaft und möchte nun seinen „Jungs“ neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Mit Karl-Heinz Wohland sieht er hierfür die besten Möglichkeiten. „Das bin ich der Mannschaft und dem Verein schuldig“, meinte Sommer. „Dieses Versprechen habe ich eingelöst.“

Karl-Heinz Wohland wohnt in Thurnau, wo auch seine fußballerische Laufbahn begann. Weitere Stationen des Mittelfeldspielers waren die SpVgg Bayreuth, Altenplos, ATS Kulmbach, Bayern München, wo er auch einmal im Europapokal spielte, VfL Frohnlach und zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn noch einmal die SpVgg Bayreuth. Trainerstationen waren die SpVgg Bayreuth, in Thurnau, der TSV Trebgast, ATS Kulmbach und TSC Mainleus.

Ziel des neuen FCK-Trainers ist es, die junge Mannschaft weiterzuentwickeln und möglichst auch in der kommenden Saison vorne mitzumischen. Bis auf Philipp Kittel (SV Friesen) und Daniel Kittel wird die Mannschaft zusammenbleiben. Sehr freut man sich beim FCK, dass Stefan Böhnlein (SC Steinbach) und Oliver Meindlschmidt (TSF Theisenort) zurückkehren. Beide spielten schon in der Jugend beim FC Kronach. Und auch weiterhin wird der FC Kronach auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen setzen.rg


Quelle: www.fraenkischer-tag.de
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Hackstock
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Beitrag von Hackstock »

Karl-Heinz Wohland - Fussballgott[/i]
sam
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Beitrag von sam »

Trainerwechsel
Stettner trainiert SC Neuhaus


NEUHAUS - Der Fußball-Klub SV Neuhaus (Kreisliga 2 Erlangen/ Pegnitzgrund) ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Aleksandar Abutovic (41, früher u.a. Profi beim 1. FC Nürnberg, FC Schweinfurt 05, SpVgg Bayreuth) schnell fündig geworden, und zwar wieder in den eigenen Reihen.
Obwohl SVN-Vorsitzender Gerald Hutzler anfangs eine „externe Lösung“ favorisierte, entschieden sich die Verantwortlichen nun mit Stettner für einen noch aktiven Spieler. Der 36-jährige Defensivspezialist, der zu Saisonbeginn mit Abutovic vom Bezirksligisten Dergah Spor Nürnberg ins obere Pegnitztal wechselte, tritt nun seinen ersten Trainerjob an.

Stettner, der über Landes- und Bayernligaerfahrung (u.a. SpVgg Ansbach) verfügt, übernimmt den Posten von Ernst Gmehling (weiterhin Coach der Zweiten Mannschaft in der A-Klasse 5), der die Erste Mannschaft interimsmäßig im August betreute.

Quelle: www.fraenkischer-tag.de
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schorschla
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Beitrag von schorschla »

jetzt wirds hart.

Reinhard Hofmann nicht mehr Trainer der SG Quelle Fürth - Nachfolger Paul Hesselbach
Seit sechs Jahren war Reinhard Hofmann der Coach bei den Quelle-Kicker, und hat sicher alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Der größte Erfolg war die souveräne Landesligameisterschaft 2004/2005 mit dem Aufstieg in die Bayernliga. Es folgte jedoch der direkte Abstieg und nachdem jetzt in der laufenden Landesligasaison die Erfolge in Serie fehlten, haben sich die SG und der Trainer getrennt.

Der Nachfolger steht fest: Paul Hesselbach. Er spielte in den 80er Jahren als Torwart in der ersten und zweiten Bundesliga (Mönchengladbach, Uerdingen, Stuttgarter Kickers). Von 1993 - 1993 war er Trainer der Teedorf-Elf TSV Vestenbergsgreuth, und im Anschluss Coach bis 1996 in der Regionalliga. Dabei gab es ein herausragendes Ergebnis, dass Fussballgeschichte geschrieben hat: Der 1:0 Sieg im Pokal 1994 gegen den FC Bayern München. Von 1997 - 2001 war Paul Hesselbach bei der SpVgg Greuther Fürth als Co-Trainer, und zweimal als Cheftrainer im Amt.
keine handbreit den rassisten.
sam
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Beitrag von sam »

Wolff: Das Herz ist noch beim VfB
Von Stefanie Wahl
Gastspiel in Heilbronn: Wenn der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart heute (17.30 Uhr) im Frankenstadion aufläuft, ist dies für den FCH-Trainer und ehemaligen Profi Jörg Wolff ein Wiedersehen mit seinem Club von einst.

Die Liste der Verletzungen ist lang. Schlüsselbeinbruch, Leistenoperation, Meniskus-Eingriff, Bänderdehnung. „Da kann man sich ausrechnen, wie viel Zeit zum Spielen geblieben ist“, sagt Jörg Wolff. Er sagt es nicht traurig oder wehmütig. Er sagt es, weil es einiges erklärt. Etwa, warum Jörg Wolff im Trikot des VfB Stuttgart nur 16 Bundesligaspiele bestritten hat.

Damals, in den Jahren 1984 bis 1986. Für Verletzungen gibt es keine günstigen Zeitpunkte. Besonders hart und frustrierend aber ist es, wenn die erste Malaise in der Vorbereitung passiert - und die Konkurrenten um einen Platz in der Offensivabteilung Jürgen Klinsmann oder Nico Claesen heißen. Der eine ist mit mächtig Wind und Motivation von den Stuttgarter Kickers geholt worden, der andere hatte als Referenz das belgische Nationaltrikot vorzuweisen. „Zu diesem Zeitpunkt ist das eine üble Sache gewesen“, sagt Jörg Wolff.

Dennoch: Zwei Tore hat der Stürmer für den VfB geschossen und „eine schöne Zeit in Stuttgart erlebt“. Trotz allem. Jörg Wolff pflegt bis heute Kontakte aus dieser Zeit. Nicht zuletzt, weil er seit vier Jahren Mitglied in der VfB-Traditionsmannschaft ist.

Wenn heute (17.30 Uhr) der Fußball-Bundesligist im Frankenstadion zu einem Freundschaftsspiel gegen den Landesligisten FC Heilbronn aufläuft, kennt Jörg Wolff aus dem aktuellen Kader des VfB keinen der Profis - persönlich versteht sich. Dennoch: „Es ist immer eine schöne Sache, gegen einen ehemaligen Verein zu spielen. Das Herz ist noch beim VfB“, sagt der 43-Jährige.

Einen Mann kennt Jörg Wolff hingegen gut: Armin Veh. Bei der Spvgg Bayreuth haben sie in der zweiten Liga Ende der 80-er Jahre gemeinsam auf dem Platz gestanden. Inzwischen nehmen beide die Position am Rande des Rasens ein. Vehs Arbeitsplatzbeschreibung lautet, den VfB Stuttgart ins internationale Geschäft zu bringen. Jörg Wolff hat sich den Aufstieg in die Verbandsliga zur (Freizeit-)Aufgabe gemacht. Unterschiede? Jörg Wolff sagt lapidar und ohne Verve: „Ich mache meinen Job, er seinen. Ich beneide ihn jedoch nicht.“

Überhaupt: Vergleiche mag Jörg Wolff nicht besonders. Nicht jene von früher zu heute. Weil sich die Zeiten ändern. Und auch nicht jene von einem Menschen zum anderen. Jörg Wolff hat sich nach dem Ende seiner Laufbahn nicht darauf verbissen, Trainer zu werden. Es hätte auch was anderes sein können. Sein Kriterium: „Ich wollte der Sportart verbunden bleiben.“ Fußball ist Herzenssache.

Als Coach hat Jörg Wolff die direkteste Verbindung zur Mannschaft gewählt, aber auch die aufreibendste. Mitfiebern, mitleiden - und nie wissen, wie es endet. „Der Reiz ist, dass Fußball nicht planbar ist“, sagt Jörg Wolff.

Auch nicht im Spiel seines FC Heilbronn heute gegen den VfB. „Ich glaube nicht, dass wir hoch gewinnen“, meint der Trainer mit leicht ironischem Unterton. Das Ergebnis ist für ihn ohnehin zweitrangig. Ein schönes Spiel im gut besuchten Frankenstadion, keine Blessuren, das wünscht sich Jörg Wolff. Von seinen Mannen erwartet er Bewegung. Und Lerneffekte. Dann fügt er noch eine Floskel an, die von seiner Zunft gerne kommt: „Chancen hat man immer.“


Bild
Wolff: Das Herz ist noch beim VfB

Quelle: www.stimme.de
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schorschla
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Beitrag von schorschla »

im Frankenstadion
8O
keine handbreit den rassisten.
sam
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Beitrag von sam »

schorschla hat geschrieben:
im Frankenstadion
8O
Schwäbisch-Fränkischer Wald
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Er wird im Norden begrenzt durch die Städte Heilbronn und Schwäbisch Hall, im Osten durch Crailsheim, Ellwangen und die Jagst, im Süden durch Lorch, Schorndorf und dem Fluss Rems, sowie im Westen durch Backnang und die Bottwar. Er liegt auf dem Gebiet der Landkreise Ludwigsburg, Heilbronn, Schwäbisch Hall, des Hohenlohekreises, des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises.

Der Schwäbisch-Fränkische Wald gliedert sich in folgende Naturräume: die Löwensteiner und die Waldenburger Berge, den Mainhardter Wald, die Limpurger und die Ellwanger Berge, den Murrhardter und den Welzheimer Wald sowie die Frickenhofer Höhe und die Buocher Höhe.

In ihm entspringen die Murr, Zuflüsse der Rems, Zuflüsse des Kochers und der Jagst. Die Seen Hammerschmiedesee, Treibsee und Namenlosersee finden sich im Schwäbisch-Fränkischen Wald.

Der westliche Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes ist als Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald ausgewiesen.


Historisches
Durch den Schwäbischen Wald verläuft der von den Römern angelegte Limes, der als Schutzwall vor den Germanen dienen sollte.

Noch vor hundert Jahrend war der Schwäbische Wald eine arme und einsame Gegend. Spöttisch hieß es sogar, man müsste dort die Dörfer mit der Laterne suchen, die Häuser und die Köpfe der Bewohner seien mit Brettern vernagelt. Auch heute noch ist die Gegend sehr dünn besiedelt. So finden sich dort viele Weiler.
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Ein Bayreuther
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Beitrag von Ein Bayreuther »

Heilbronn dürfte auch noch zu Hohenlohe-Franken gehören.
"Die OLDSCHDOD ist ein Verein, der einen in den Wahnsinn treibt" (unbekannter Fan)

ALLE IN GELB!!!!!
schorschla
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Beitrag von schorschla »

und ich dachte hohenloher franken sind nur in crailsheim beheimatet :wink:
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Zeuch wisst Ihr 8O
Du liebes Bayreuth, auf einem so schön gearbeiteten, so grün angestrichenen Präsentierteller von Gegend einem angeboten - man sollte sich einbohren in dich, um nimmer heraus zu können.
Jean Paul
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Beitrag von Ein Bayreuther »

Verbessere! Ist die Region Heilbronn-Franken 8O 8O 8O

A Zeich lernd mer do! ;-)
"Die OLDSCHDOD ist ein Verein, der einen in den Wahnsinn treibt" (unbekannter Fan)

ALLE IN GELB!!!!!
schorschla
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Beitrag von schorschla »

danke 8)
keine handbreit den rassisten.
sam
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Beitrag von sam »

Einzelgänger und Teamplayer

Torwart Michael Hofmann spielt bei den Löwen seine 11. Saison. In dieser Zeit hat er einiges erlebt, Spieler, Trainer und Funktionäre kommen und gehen sehen, Höhen und Tiefen durchschritten – auch persönliche. In dieser Saison trägt Michael Hofmann nicht nur die Nummer 1, er ist auch wieder die Nummer 1 im Löwen-Tor, nachdem Timo Ochs im Sommer den Verein in Richtung RB Salzburg verlassen hat.

Er hat immer daran geglaubt, dass er irgendwann ins Tor der Sechziger zurückkehren wird. „Ich wusste, dass die Chance irgendwann kommt, auch wenn Timo Ochs geblieben wäre. Es gibt keinen Torwart, der ohne Verletzungen zwei, drei Spielzeiten durchspielen kann“, sagt er. Hofmann selbst hat die Erfahrung in der Spielzeit 2004/05 gemacht. Am 19. Spieltag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue musste er wegen einer Hüftprellung pausieren. Ochs feierte sein Punktspieldebüt mit einem 1:0-Erfolg. Nach zwei weiteren Spielen zwischen den Pfosten stellte sich die Verletzung von Hofmann als Muskelfaserriss im Adduktorenbereich heraus. Ochs stand erneut im Löwen-Tor, und das Team startete eine Serie. Er blieb auch zwischen den Pfosten, als Hofmann wieder fit war.

„Dass Timo seine Chance bekommen und genutzt hat, dafür kann ich ihm nicht böse sein“, erklärt Hofmann. Ex-Trainer Reiner Maurer nimmt er teilweise sogar in Schutz: „Ihm ist ja nichts anderes übrig geblieben, weil die Mannschaft Erfolg hatte.“ Viel mehr hat ihn das Verhalten der Verantwortlichen vor der vergangenen Saison enttäuscht. „Man war nicht fair zu mir.“ Nach einer „hervorragenden Vorbereitung“ bekam er früh die Bestätigung, „dass ich keine Chance habe“. Werder Bremen wollte ihn nach der Verletzung von Tim Wiese verpflichten, aber die Freigabe des Vereins blieb aus. „Präsident Auer hat sein Veto eingelegt“, erzählt Hofmann. Hängen ließ er sich trotzdem nicht. „Ich habe versucht, aus meiner Position das Mannschaftsziel zu erreichen“, erklärt er. Was er erlebte, war „selbst für einen routinierten Spieler wie mich Neuland. Plötzlich standen wir mit dem Rücken zur Wand“. Das Saisonziel, Minimum Platz drei, hätte man bei dieser personellen Konstellation erreichen müssen. „Aber mit der Stimmung in der Mannschaft, wie sie im Frühjahr herrschte, kann ich Zidane im Team und Kahn im Tor haben und trotzdem wäre der Erfolg nicht gegeben“, so Hofmanns traurige Analyse der vergangenen Saison. Schnee von gestern, der Blick geht jetzt voraus!

Im Sommer beschlichen den Keeper schon Zweifel ob der Konkurrenzfähigkeit des neuen Teams durch die finanzielle Situation. Was dann geschah, war für ihn „sehr beängstigend und überraschend“ zugleich. „Jetzt kann man sehen, was möglich ist, wenn der Trainerstab seine Vorstellungen umsetzen kann.“ Im vergangenen Vierteljahr sei etwas gewachsen, jeder im Team habe nochmals einen Sprung nach vorne gemacht. „Wir müssen jetzt versuchen, dass wir unsere Leistung stabilisieren“, so sein Credo. Zwar sei es nach drei Punktspielen zu früh, ein Fazit zu ziehen, doch die Mischung aus „Unbekümmertheit und Routine“ stimme ihn positiv. Mit Routine meint Hofmann die Neuzugänge Gregg Berhalter, Danny Schwarz, Paul Agostino und Torben Hoffmann, dazu Talente wie Björn Ziegenbein, Fabian Johnson oder Mate Ghvinianidze.

Michael Hofmann begann als Achtjähriger mit dem Fußballspielen beim SV Mistelgau, einer Gemeinde mit 5.000 Einwohner ungefähr 15 Kilometer von seinem Geburtsort Bayreuth entfernt. Die Europameisterschaft 1980, bei der Deutschland den Titel gewann, war für ihn als kleinen Buben das einschneidende Erlebnis, das ihn zum Fußball brachte. Unterstützung gab‘s von den Eltern. „Sie haben uns immer zum Training und zu den Spielen gebracht und abgeholt.“ Mit „uns“ meint er sich und seine zwei Brüder. Altersmäßig liegt Michael in der Mitte, daneben hat er noch zwei jüngere Schwestern. Sein Bruder Alexander ist dem Fußball als Co-Trainer der SpVgg Bayreuth ebenfalls treu geblieben.

Aber nicht nur Fußball fasziniert den Goalie. In seiner Kindheit und Jugend erlebte er die Boomzeit der „Sportstadt Bayreuth“. In den 80er Jahren war in der Oberfranken-Metropole einiges geboten. Die Spielvereinigung kickte in der 2. Fußball-Bundesliga, die Bayreuther Eishockey-Cracks unter Trainer Hans Zach im Eishockey-Oberhaus. Basketball war schon damals erstklassig – 1988 gelang sogar der Gewinn der Deutschen Meisterschaft – und auch die Tischtennisspieler jagten im Oberhaus dem kleinen Zelluloidball hinterher. Besonders die Kufencracks hatten es Klein-Michi angetan. „Dieser Sport hat mich schon immer fasziniert“, sagt er. Gerne hätte er sich in seiner Kindheit auch auf dem glatten Parkett versucht. Doch neben der Entfernung nach Bayreuth waren die Trainingszeiten ein weiteres Hindernis. „Die haben täglich trainiert, manchmal sogar schon um 15 Uhr. Das war nicht zu koppeln.“

Die Liebe zum Eishockey lebt aber nach wie vor. So fuhr Hofmann am Auftaktspieltag der Deutschen Eishockey-Liga mit Löwen-Pressesprecher Robert Hettich auf Einladung von Premium Partner Hacker-Pschorr nach Straubing, wo Aufsteiger Straubing Tigers gegen den ERC Ingolstadt spielte (2:1). Das Team aus der Automobilstadt ist in der DEL sein Favorit. Auch die Spiele der nordamerikanischen Profiliga NHL verfolgt er regelmäßig via Bildschirm, gilt als absoluter Experte. So hat er beim NHL-Managerspiel der Fachzeitschrift „Eishockey World“ vergangene Saison sogar einmal den Tagessieg als Punktbester Teilnehmer eingeheimst.

Bei aller Liebe zum Eishockey – die volle Konzentration galt immer dem Fußball. Als 18-Jähriger rückte Hofmann in die 1. Mannnschaft der SpVgg Bayreuth auf. „Schade, dass die Mannschaft damals gerade aus der Zweiten Liga abgestiegen war.“ Hofmanns erste Erfahrung mit den Löwen datiert als Spieler der Oberfranken. In der Bayernliga-Saison 1992/93 spielte er zweimal gegen Sechzig. „0:4 haben wir im Grünwalder Stadion vor 6.000 Zuschauern verloren. Das war damals die größte Kulisse, vor der ich gespielt habe“, erinnert er sich. „Zu Hause haben wir die Löwen dann 3:2 geschlagen.“

Schnell hatte sich Hofmann in der Bayernliga etabliert. Doch er wollte höher hinaus. Bayreuths damaliger Manager Wolfgang Marr vermittelte ihm 1994 ein Probetraining beim 1. FC Kaiserslautern, 1995 bei den Bayern und 1996 bei 1860, wo er dann zu Ostern 1996 einen Kontrakt als Vertragsamateur unterschrieb. Dadurch konnte er im Bayernligateam unter Trainer Peter Pacult spielen, bei Bedarf aber auch im Profiteam eingesetzt werden. Seine Bundesligapremiere gab er eine Spielzeit später. Hofmann profitierte dabei von einem fatalen Fehler von Bernd Maier, der am 29. Spieltag der Saison 1997/98 ausgerechnet im Derby gegen die Bayern den Ball Stürmer Carsten Janker vor die Füße gerollt hatte. An Meier und Daniel Hoffmann vorbei avancierte er über Nacht zur Nummer 1. „Von so einem Fehler zu profitieren, war natürlich Glückssache“, erzählt er. Dabei stand er schon auf dem Absprung. Der damalige Club-Manager Schorsch Volkert hätte ihn gerne zum 1. FC Nürnberg gelotst. Das war natürlich passé. In der darauffolgenden Spielzeit stand Hofmann in allen Partien zwischen den Pfosten.

„Als Torwart bin ich ein Einzelgänger, aber auch immer Teamplayer gewesen“, sagt Hofmann über sich. Er weiß, dass der ein oder andere ihn als „Verrückten“ bezeichnet. Damit kann er leben. „Das ist so, wenn man sich Ziele steckt und diese auch verwirklichen will.“ Mit dem neuen Torwart-Trainer Peter „Tiger“ Zajicek hat er das entsprechende Pendant gefunden. „Für mich ist es das optimale Arbeiten. Vom ersten Tag an habe ich gemerkt, dass zwischen uns eine große Vertrauensbasis da ist. Der Tiger spricht Fehler offen an, stellt aber auch die positiven Dinge in den Vordergrund.“ Dass er mit 33 Jahren sich noch einmal steigern konnte, sei sein Verdienst gewesen. „90 Prozent der Übungen waren für mich absolutes Neuland. Aber auf dem Platz kann man den Erfolg sehen.“ So musste Hofmann in den ersten drei Meisterschaftsspielen und dem Pokal-Aus in Lübeck (0:1) sowie den letzten vier Testspielen gegen die Hochkaräter Belgrad, Mallorca, Bayern und den VfB Stuttgart nur viermal hinter sich greifen. Ehrgeizig sei er schon immer gewesen. Aber jetzt habe er den Eindruck, dass dies in die richtigen Bahnen geleitet werde.

„Michael Hofmann ist ein typischer Skorpion“, sagt Peter Zajicek über seinen Schützling. „Eigen­willig, stur, fleißig, mit dem Herzen am richtigen Fleck. Nur darf man ihn nicht kränken, sonst fährt er den Stachel aus.“ „Tiger“ Zajicek, selbst Skorpion, muss es wissen. „Wenn ich sehe, wie er arbeitet, kann ich nicht verstehen, wieso man ihn zur Nummer zwei degradiert hatte.“ Für ihn persönlich sei der Keeper Hofmann eine Herausforderung, „der schwierigste Torwart, den ich je trainiert habe“. Er brauche den nötigen Rückhalt, um seine Leistung auf dem Platz bringen zu können.“ Sportlich sei er dafür zuständig, privat habe Hofmann eine „gut funktionierende Familie, die ihm Halt gibt“ – seine Frau Gisela und die vierjährige Tochter Amelie. Zajicek: „Dann besitzt er auch das Zeug für höhere Aufgaben. Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, prophezeit der Tiger. Vielleicht wird die 11. Saison im Trikot der Löwen auch seine beste …


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Quelle: www.tsv1860.de
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Beitrag von schorschla »

bin wehmütig. will in die ecke und heulen :cry:
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Beitrag von sam »

Aus'm KURIER:

Neue Ära nach dem Fußball
Ex-Altstädter Aleksandar Abutovic tourt als Pokerspieler durch die Welt

Von Andreas Bär

Er war eine der schillernden Figuren im Bayreuther Fußball. Erst als Spieler, dann als Spielertrainer und bis zu seinem Rücktritt letztlich als Trainer der SpVgg Bayreuth: Aleksandar Abutovic.

Zuletzt wurde es ruhig um den 42jährigen Ex-Profi, der 1991 vom FC 05 Schweinfurt in die Wagnerstadt wechselte und im Laufe seiner sechs Jahre in Bayreuth 105 Spiele für die Altstädter absolvierte.

Jetzt kommt „Abu“, wie er allerorten genannt wird, zurück auf die Bildfläche. Allerdings nicht auf die Fußballbühne. Nach seinem Rücktritt als Spielertrainer beim Nürnberger Bezirksligisten Derga Spor nimmt er sich eine fußballerische Auszeit, die er außergewöhnlich nutzt. Er tourt als Pokerspieler durch die Welt.

„Nicht als Profi“, kommentiert der Mitbegründer der Nürnberger Poker-Akademie einen dementsprechenden Pressebericht in den Erlanger Nachrichten „ich spiele auf kleinen Turnieren und werde das jetzt einmal ein Jahr lang durchziehen.“

Zusammen mit seiner Freundin und seinem 12-jährigen Sohn war er gerade erst eine Woche in Saalfeld. „Ich habe dort zwei kleine Turniere gespielt“, erzählt er „und ganz gut abgeschnitten.“ Wie definiert sich das? Abutovic klärt auf. Es gibt Turniere mit Startgeldern zwischen 100 und 1500 Euro. Er spielt meist bei solchen Veranstaltungen mit einem Antrittsgeld um die 500 Euro.

Und lohnt sich das? Er lacht: „Wenn du gut bist auf jeden Fall. Du brauchst natürlich auch Glück.“ Er verbindet sein langjähriges Hobby („Früher wurdest du dafür schief angeschaut, heute wirst du hofiert“) mit dem Vergnügen. „Während des Tages mit dem Sohn kicken, mit der Frau shoppen, wandern oder auch Skifahren“, so der langjährige Fußballer.

„Halbprofi“

Für Überraschungen war Abutovic, der einst nach einer denkwürdigen 4:6-Niederlage gegen Alemannia Haibach („Ich erinnere mich genau an die zwei groben Fehler unseres Torhüter“) bei der SpVgg zwei Spieltage vor dem feststehenden Abstieg vorzeitig seinen Hut nahm, schon immer gut. Aber warum ausgerechnet Pokern - und wie definiert er seine neue Hauptbeschäftigung? „Ich habe schon immer gern gespielt“ gibt er freimütig zu „nur früher hieß es Zocken und heute Poker spielen. Ich würde mich als Amateur auf hohem Niveau bezeichnen. Wenn jemand will, soll er es Halbprofi nennen.“

Dem Fußball bleibt er freilich dennoch verbunden. Über den Werdegang seiner SpVgg Bayreuth („Das war meine schönste Zeit als Spieler“) ist er bestens informiert, erst gegen den FC Ismaning war er wieder im Stadion. „Ich drücke die Daumen, dass der Aufstieg klappt und auch wieder mehr Zuschauer kommen“ sagt er, der nach seiner Altstädter Zeit ( „Damals war ich zu blauäugig. Wir hätten nie absteigen dürfen“) beim SSV Jahn Regensburg und beim BSC Erlangen kickte, ehe er zu Azzurri Nürnberg wechselte.

Die Zeit für den Fußball wird aber weniger. Schließlich hat der aus Gaildorf (Baden-Württemberg) stammende Abutovic schon einige Billigflüge geordert: Unter anderem nach Hamburg, Madrid und London. Um die Welt zu sehen. Und um das zu machen, was er seit 20 Jahren schon machen wollte. „Nur ging das durch den Fußball nie.“

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Seine Fußballerlaufbahn beendete der inzwischen 42-jährige Ex-Profi Aleksandar Abutovic. Foto: Bär
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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