Gut zusammengefasst hat das Christian Wedlich im heutigen Kurier:
Kleiner Witz, das ist natürlich kompletter Mumpitz. Wir hatten in den wenigen Spielen zuletzt eine grandiose Bewirtung aus dem Hause Volker Zickler. Gefühlt waren mehr Stände für ein Sechstel der Zuschauer vom Samstag bei besagten Spielen vorhanden. Zudem gab es etliche mobile Schankpersonen, die jeden auf Wunsch am Platz versorgten (gerade auch in den Pandemie-Spielen mit den starken Begrenzungen Gold wert). Zusammen mit dem Essensangebot war das ohne Übertreibungen das beste Catering seit Jahrzehnten im Stadion.„Wir hatten das Problem schon öfter und den Caterer deshalb gewechselt“
Auch wenn die obige Aussage auf einen anderen Caterer bezogen sein sollte (was keine Rolle spielt, weil das heute 65.000 Altstadt-Hasser im Kurier genau so lesen und unwegmeißelbar in den Schädeln bekommen haben), ist das eine bodenlose Unverschämtheit.
Während man in den vergangenen Dekaden stets vom Besucherandrang überrascht und überfordert war, egal ob vor 250 Unverzagten oder 2.500 Erfolgsfans in der RL Süd, war endlich eine akzeptable Versorgung erreicht.
Vor dem einzigen Spiel, wo man genau im Vorfeld wusste, wie viele Zuschauer kommen, nämlich "5.000" (zwinker zwinker, ROFL), war schon im Vorfeld von organisatorischem Chaos zu hören und als man die an einer Hand abzählbaren Schankstellen beim Einlass sah, konnte sich jeder die Vollkatastrophe ausmalen, die dann ja auch eintrat. Mir tun lediglich die armen Schweine in den Wägen leid, die den berechtigten Zorn neben der unbewältigbaren Arbeitslast abbekamen, wo die Wut doch ganz andere Stellen, hoch droben, in den Stockwerken mit den zweistelligen Zahlen, am Kopfende des Elfenbeinturms, treffen sollte.
Mit dem wenigen Einblick von außen, wurde da ohne Not und nur aus persönlichen Gründen ein perfektes Catering aus dem Stadion geworfen und ohne Konzept oder Planung eine alternative Lösung installiert. Sorry, hab eben in der Wikipedia nachgeschaut: "Lösung" ist da ja das völlig falsche Wort.
Mir geht es gar nicht primär um den verlorenen Umsatz, der da am Wochenende in den Main geworfen wurde (tippe mal auf eine stattliche fünfstellige Summe), sondern vor allem um den Imageschaden bei den vielen Erst- und Wiederbesuchern, die gesehen haben, was mit dieser Mannschaft und der Stimmung selbst in Bayreuth möglich wäre und die mit einem großen Brass nach 35 Minuten ihr Bier bekommen und 3 Tore verpasst hatten.