Bezirksligasaison 2008/09

Alles über unsere 2. Mannschaft.
Antworten
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

Die ersten Sechs unter sich

von Jürgen Schott

FUSSBALL. Die Bezirksliga Oberfranken Ost geht ins zweite Saisonviertel, und an diesem neunten von 32 Spieltagen sind die ersten Sechs der Tabelle – derzeit durch fünf Punkte getrennt – unter sich.

Im Mittelpunkt steht natürlich am Sonntag (15 Uhr) die Begegnung des Tabellenersten (SpVgg Bayern Hof II) mit dem Zweiten (FSV Bayreuth). Zur gleichen Zeit treffen auch der Fünftplatzierte, der SV Mistelgau, und sein oberer Tabellennachbar, der TV Selb-Plößberg, aufeinander. Den Spieltag schließt am Sonntag um 17 Uhr das Duell des FC Tirschenreuth mit dem TSV Kirchenlaibach ab, die augenblicklich die Ränge drei bzw. sechs einnehmen.

Wenn Roland Grüners FSV Bayreuth in Hof leer ausgeht, Mistelgau seine Erfolgsserie fortsetzt und Aufsteiger Kirchenlaibach Aufsteiger Tirschenreuth schlägt, hätten nach dieser Runde gleich vier Mannschaften je 16 Punkte.

Gesees schon heute

Und nur einen bzw. zwei Punkte dahinter könnten sich die SpVgg Bayreuth II (derzeit Neunter) sowie der SV Gesees (Zehnter) einreihen. Dazu aber müssten die Altstädter am Sonntag (15 Uhr) den FC Wüstenselbitz bezwingen und Spielertrainer Michael Hagen mit seinen Geseesern dem Schlusslicht SV Weidenberg die siebte Saison-Niederlage bescheren. Das Spiel in Gesees wurde übrigens wegen des Pokaleinsatzes der Gastgeber am kommenden Dienstag kurzfristig auf den heutigen Samstag (17 Uhr) vorgezogen. Ebenfalls schon heute (16 Uhr) tritt der kriselnde SC Hummeltal beim ATS Hof/West an.

Der FSV Bayreuth trifft auf den großen Aufstiegsfavoriten: Die Hofer waren zwar katastrophal gestartet (Heim-0:3 gegen Hummeltal), haben danach aber alle möglichen Punkte eingesackt und dabei durchschnittlich vier Treffer pro Partie erzielt. Gegen Mannschaften „von oben“ (Tirschenreuth, Selb-Plößberg) siegten sie ohne Gegentor, gegen die „von unten“ ließen sie indes Treffer zu (zwei von Weidenberg, gar drei von Waldsassen). Der FSV gestattete vor einer Woche dem Gegner in den Schlussminuten unfreiwillig zwei Tore zu und verlor somit in Selb-Plößberg 2:3. „Da hast du den Sieg vor Augen und stehst dann mit leeren Händen da“, sagte Trainer Grüner, „man sah, was uns zu einem Spitzenteam noch fehlt: eine Portion Cleverness, um wenigstens einen Punkt heim zu bringen.“ Und nun geht es gegen den Spitzenreiter. Grüner: „Vielleicht wäre ja eine andere Mannschaft als ,Aufbaugegner’ geeigneter, aber ich traue meinen Leuten durchaus zu, dass sie den zweiten Matchball, um auf den Thron zu kommen, nutzen.“ Küster ist wieder dabei, der Einsatz von Stenglein (Bänderdehnung) indes fraglich. Wanke ist noch eine Weile außer Gefecht.

FSV Bayreuth: Schmidt (Bär), Wauter, Stenglein (?), Leykauf, Renner, Kögler, Küster, Maisel, Auner, Steinlein, Steiert, Wagenknecht, Parchent, I. Reger, Nägel, Herath.

Ein mickriger Zähler aus den ersten drei Spielen, dann aber vier Siege in Folge – das ist der SV Mistelgau. Und vor einer Woche beim 3:0 in Waldsassen hielt das Team erstmals seinen Kasten sauber. Da soll laut Spielertrainer Claudio Eismann auch gegen den TV Selb-Plößberg gelingen, der auswärts nur am Grünen Tisch (Abbruch in Kirchenlaibach) gepunktet hat, danach aber bei Niederlagen in Hummeltal, Waldsassen und den Hofer Bayern jeweils drei Tore kassiert. Dass die Nordostoberfranken vor allem in der Offensive stark sind, hat gerade der FSV erfahren müssen. „Eine gute Mischung aus Routiniers und Jungen“, sagt Mistelgaus Coach über den Gegner, deshalb gelte es, erst einmal hinten gut zu stehen. Ob Linhardt (Platzwunde am Kopf) dabei mithelfen kann, entscheidet der Arzt. Hühnlein kehrt zurück, auch Tim Wölfel, wobei Schmidt und Marco Wölfel ihre Sache als Vertreter laut Eismann gut gemacht haben. Was noch für den SV spricht: Er gewann in der Vorsaison beide Duelle mit dem TV: auswärts 2:1, daheim 4:2.

SV Mistelgau: Forstner (Teufel), Linhardt, Hühnlein, Buhrs, T. Wölfel, Eismann, Felser, Mayer, Aytan, Zimmermann, Schorn, Schmidt, Böhner, Döberlein, Zitzmann, M. Wölfel.

„Angriff beste Verteidigung“

Beim Neuling TSV Kirchenlaibach ist dank der drei Heimsiege in Folge die Stimmung gut, aber nicht übermütig, denn Michael Glowatzkys Spieler wissen sehr genau: Kontrahent Tirschenreuth hat die letzten drei Partien gewonnen und dabei zehn Mal getroffen. „Und dennoch wollen wir selbst auf fremdem Platz etwas Zählbares erreichen“, sagt der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Dadder. Wie? „Angriff ist die beste Verteidigung“, meint der Funktionär nur. Man habe zwar Respekt vor dem FC, doch dessen fünf Siege gelangen ausschließlich gegen Teams, die in der Tabelle hinter den Kirchenlaibachern rangieren. Am TSV-Aufgebot ändert sich wenig: Torhüter Wegmann steht neu im Kader und wohl auch der bisher nur beim Saisonstart eingesetzte Fürst.

TSV Kirchenlaibach: Obwandner (Wegmann), Georgi, Peter, Zimmermann, Frank, Will, Grauberger, Höreth, Küchler, Dadder, Boschenow, Kasprowiak, Röger, Hörath, Sendelbeck, Fürst.

Vor der Fahrt nach Kirchenlaibach hat die SpVgg Bayreuth II noch die Aufgabe gegen den FC Wüstenselbitz zu erledigen, der aktuell den Relegationsplatz 13 innehat. Aber Achtung: Wüstenselbitz hat aus Gesees einen Zähler mitgenommen (2:2), aus Mistelgau sogar drei (1:0). Und das Team hat beim 5:1 gegen ATS Hof/West Torjäger-Qualitäten erkennen lassen. „Wir haben immer diesen ominösen 13. Platz im Blick, wollen am Ende auf jeden Fall vor ihm liegen“, sagt SpVgg-Coach Anton Zapf. Vier Punkte Abstand sind es derzeit, daraus sieben zu machen, ist das Ziel der Altstädter. Bär und Nelkel sind verletzt, Haselmann ist noch gesperrt. Mahr dürfte im Tor den in der A-Jugend benötigten Heinl entlasten. Zudem setzt Zapf auf Grüner („Macht seine Sache gut“), der jedoch angeschlagen ist. Und der hoch gelobte Ernesto? Zapf: „Er macht sicher viel Gutes und hilft uns, aber er kann sich auch noch steigern.“ Mannschaftsdienliches Spiel und professionelle Einstellung sind damit angesprochen.

SpVgg Bayreuth II: Mahr (Heinl) – Pütterich, Ferber, Gubitz, Sabbarth, John, Baumann, Grüner, Ernesto, Aydin, Weiss, Wolf (?), Demir, Hartmann.


„Die Einstellung muss passen“, ist auch eine Maxime von Michael Hagen, dem Spielertrainer beim SV Gesees. In Sachen Disziplin und Ordnung hatte er an seinem zuletzt zwei Mal siegreichen Team auch nichts auszusetzen. „Alle auf dem Platz haben ihre Leistung abgerufen“, sagt der Coach des Tabellenzehnten, „wir haben uns nun nach hinten etwas Luft verschafft und wollen uns in dieser Region etablieren.“ Vor dem Duell mit Schlusslicht Weidenberg bewahrt die Erinnerung an holprige Partien des SV gegen vermeintlich schwächere Mannschaften vor einem Unterschätzen des Aufsteigers, den Hagen zudem für stärker hält, als es dessen Punktkonto (2) aussagt. Der Vorteil des Gastgebers sei es, nicht unbedingt mit voller Macht auf Sieg spielen zu müssen.

Ohne Wunderlich

Das freilich müssen die Weidenberger tun, die sich nichts sehnlicher als einen „Befreiungsschlag“ (Trainer Gregor Bugla) wünschen. „Ich bin sicher: Nach dem ersten Sieg läuft es“, meint der 38-Jährige und führt zwei Beweise an: „Oberkotzau siegte erstmals gegen Wüstenselbitz und trumpfte danach in Kirchenlaibach auf wie noch keiner dort. Und: Mannschaften, die wir im Frühsommer in der Relegation geschlagen haben, die also sicher nicht besser sind als wir, stehen in der Tabelle weit vor uns.“ Scherzend meint der Trainer Richtung Gesees: „Wir sind mit der Spielverlegung auf Samstag unserem Gegner entgegengekommen – im Spiel könnten die Geseeser nun selbst entgegenkommend sein . . .“ Freilich muss der Letzte damit klar kommen, dass Wunderlich (beruflich verhindert) ausfällt und die wohlbekannten Sturmprobleme damit eher noch größer werden.

SV Gesees: Häfner (Hofmann), Meierott, Angerer, Gillich, Meier, Hagen, Körber, Fischer, S. Richter, Horn, Muth, J. Richter, Biersack, Ma. Kinder, Pompl.

SV Weidenberg: Färber (Dahms), Götschel, Schoberth, M. Strömsdörfer, Pilz, Dörfler, Dumbach, Wittig, Zapf, Lettieri, Bugla, D. Strömsdörfer, Clerico, Wendler, R. Neumann.

Torwartwechsel?

Groß ist beim SC Hummeltal der Wunsch, nach drei Niederlagen endlich wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. „Richtig kämpfen und punkten – wie, das ist egal“, gab Trainer Harald Dollhopf als Losung aus. „Mit 90-minütiger Konzentration müsste das auch beim ATS Hof/West zu machen sein, auch wenn der gerade mit dem 5:2 in Wiesau beeindruckt hat.“ Für seinen SC gelte es, „wieder in die Spur zu kommen“. Das soll mit konsequenter Abwehrarbeit erreicht werden. Ob er den Torwart wechselt, nachdem Großmann gegen Gesees erneut übermotiviert einen Strafstoß verschuldet hatte, wollte Dollhopf noch überschlafen. Dass seine Stürmer Michel (sein Einsatz heute ist fraglich) und Mayer derzeit wegen mangelnder Treffsicherheit etwas mit sich hadern, hat der Trainer bemerkt, dazu sagt er aber nur: „Da müssen sie durch.“

SC Hummeltal: Großmann (Meisel), Adelhardt, Bussmann, Büttner, Herzog, Ch. Nachtmann, Pfauntsch, S. Nachtmann, P. Reim, Michel (?), Mayer, Bialas, Franke, M. Körber, N. Reim.

Quelle:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/na ... ils_13.htm
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

1:4 (0:3) :cry:
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Carvetto
Beiträge: 7080
Registriert: 04 Apr 2003, 15:16
Wohnort: BTH

Beitrag von Carvetto »

Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

1:4 :D
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
altstadtandre
Beiträge: 1791
Registriert: 05 Aug 2002, 15:04
Wohnort: Untersteinach

Beitrag von altstadtandre »

Kollege hat geschrieben:1:4 :D
Auswärtssieg!!!
-----------------Die OLDSCHDOD ist kein normaler Fussballverein, sondern eine Lebenseinstellung!-----------------
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

Diese Woche haben die Jungs gleich 2 Spiele:
Am Fr. um 15 Uhr daheim gegen Wiesau
und So. um 15 Uhr in Hummeltal.
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Heininho
Beiträge: 980
Registriert: 25 Jul 2002, 15:03

Beitrag von Heininho »

SpVgg Bayreuth II - SpVgg Wiesau 3 : 1
Thommy
Beiträge: 1332
Registriert: 23 Apr 2003, 00:31
Wohnort: Bad Staffelstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Thommy »

Super Jungs, jetzt 3 Punkte am Sonntag!
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

Des könnt ein 9-Punkte-Wochenende werden 8)
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

2:2 nach 0:2 Rückstand 8)
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Chrisu
Beiträge: 3436
Registriert: 22 Aug 2006, 12:35
Kontaktdaten:

Beitrag von Chrisu »

Statt 9 Punktewochenende ein 7Punkte, das lässt sich doch gut lesen :)
Weiter so...
Ich bin 1921% OlDsChDoD!

--- NUR DIE OLDSCHDOD ---
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

...
Gut drauf ist die SpVgg Bayreuth II (sieben Punkte aus den letzten drei Spielen). „Wenn wir auch gegen Weidenberg so auftreten wie zuletzt, ist mir nicht bange“, sagt Trainer Zapf, der sich am Sonntag aus beruflichen Gründen von Heinz Schneider vertreten lässt. Die Altstädter müssen den Ausfall von Abwehrchef Ferber verkraften, den ein Bänderriss im Sprunggelenk wohl bis zum Jahresende zum Pausieren zwingt. :? Da es zudem einige Kranke, Angeschlagene und Rekonvaleszenten mit Trainingsrückstand im Kader gibt, ist die personelle Situation nicht rosig. „Und die Weidenberger sind lange nicht so schlecht, wie es ihr vorletzter Platz aussagen mag“, sagt Zapf, „das wird eine enge Kiste.“

Die Gäste hätten gewiss nichts dagegen. Beim 5:2 in Oberkotzau vor acht Tagen zeigte Aufsteiger Weidenberg laut Spielertrainer Gregor Bugla „eine gute Leistung“ und gewann verdient. Nur in einer Phase nach dem Anschluss des Gastgebers zum 3:2 vermisste Bugla das konsequente Verwerten der Chancen. Beim 1:2 gegen Tirschenreuth zwei Tage später sei seine Mannschaft, obwohl 55 Minuten lang in Unterzahl, dem Tabellenzweiten gleichwertig gewesen. Die Rote Karte für Torwart Färbers Notbremse nannte der Coach gerechtfertigt. „Hoffentlich kommt er mit zwei Spielen Sperre davon.“ M. Strömsdörfer, vor einer Woche kurzfristig ausgefallen, ist wieder fit, dafür muss der Kapitän, Urlauber Dumbach, ersetzt werden.

SpVgg Bayreuth II: Heinl (Mahr) – Pütterich, Nelkel, Gubitz, Sabbarth, Haselmann (?), John, Wolf, Ernesto, Aydin, Weiss, Bär, Distler, Demir, Hartmann, Baumann.

SV Weidenberg: Dahms – Götschel, Schoberth, M. Strömsdörfer, Pilz, Dörfler, Wittig, Zapf, Lettieri, Bugla, R. Neumann, Wunderlich, D. Strömsdörfer, Clerico, Wendler, P. Neumann.
...

Quelle:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/na ... ils_13.htm
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Kollege
Beiträge: 6432
Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Kollege »

1:2 (1:0)
Des 2:1 für Weidenberg fiel in der 90. Minute :?
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V. :!:
Chrisu
Beiträge: 3436
Registriert: 22 Aug 2006, 12:35
Kontaktdaten:

Beitrag von Chrisu »

verdammt, hat der Gino gespielt?
Ich bin 1921% OlDsChDoD!

--- NUR DIE OLDSCHDOD ---
rio
Beiträge: 145
Registriert: 16 Okt 2007, 07:47

Beitrag von rio »

Nein Gino war nicht dabei!
Antworten