Regionalligareform

Nationalmannschaft, Champions League, Europa League, Bundesligen, 3. Liga, Regionaligen, Bayernligen, und ... und ... und ...
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Altstadt Geist
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Beitrag von Altstadt Geist »

ich finde das gut, jetzt heißts am ball bleiben und nicht den anschluß verlieren, denn sonst geht's uns wie 1990 als der große fernsehkuchen kam und wir durch unseren gleichzeitigen abstieg auf jahre finanziell zurückgeworfen wurden. der erhalt der lizenz für die nächste saison ist also wichtiger als alle jahre zuvor! ...sonst heißts womöglich wieder für 15 jahre "servus großer fussball"

sieht ganz so aus als ob die jetzige finanzielle "todesliga" regionalliga zur "boomliga" wird. da kann das ziel für nächste saison nur lauten:

LIZENZ HER UND UNTER DIE ERSTEN 9 KOMMEN :!:
motorhorst
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Beitrag von motorhorst »

Nicht ganz: Wenn das alles so durchgeht, dann müssten wir noch 2 Jahre durchstehen, da die eingleisige Dritte ja erst 2008/2009 kommen wird.
Also gilt es 2006/2007 zu überstehen und 200//2008 dann in der vorderen Hälfte zu landen.
Ich würde sagen, das ist schon mal ein Mammutprojekt und wir könnten echt jubeln, wenn es so weit käme.
bkkrh
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Beitrag von bkkrh »

ich gebe zu bedenken, dass wir 2008/2009 ja schon in unserem zweiten 2. Liga-Jahr sind, uns das also eigentlich nicht so besonders betrifft
DI STEFANO
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Beitrag von DI STEFANO »

@bkkrh:Endlich mal einer mit Durchblick!Ihr Prinzen!
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
Prost!
Oldschdod Kamel
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Beitrag von Oldschdod Kamel »

Man stelle sich mal folgende, nicht unrealistische, viertklassige Regionalliga Süd vor:

Bayern II
1860 II
Club II
Fürth II
Haching II
Regensburg II
Burghausen II
Freiburg II
Stuttgart II
KSC II
Hoffenheim II
Kaiserslautern II
Mainz II

sowie
Pfullendorf
Elversberg
Eschborn
Ismaning

und...

SpVgg Bayern Hof


(Also ich gen mal von Süd mit Bayern, Baden Württemberg und der Pfalz aus)
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
Locke
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Beitrag von Locke »

Grausam. Lauter Reserveteams, Dorf- und Vorortclubs und Fusionsvereine. :lol:
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
Wopo
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Beitrag von Wopo »

Als neuer Unterbau der Fußball-Bundesliga und 2. Bundesliga soll von der Spielzeit 2008/09 an eine eingleisige 3. Liga eingeführt werden. Darauf hat sich eine Regionalkonferenz Nord zur Spielklassenreform mit DFB-Präsident Theo Zwanziger in Hamburg verständigt. Die dritte Profiliga unter dem Dach der Deutschen Fußball Liga (DFL) soll bereits auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag am 8./9. September in Frankfurt/Main
beschlossen werden. Das Votum gilt als sicher.

Offen ist noch, ob in der neuen 3. Liga auch Reservemannschaften von Profiteams spielen dürfen. Es wird ein Vorschlag diskutiert, die Zahl der «Zweiten» auf maximal drei Mannschaften zu reduzieren. Derzeit spielen in der Regionalliga Nord sechs und in der Regionalliga Süd fünf Reserveteams. Als vierthöchste Spielklasse sollen zukünftig unterhalb der 3. Liga drei oder vier Regionalligen installiert werden.

Kontrovers wird die Zukunft der Oberligen nach der Neuordnung betrachtet. Die Nordverbände lehnen die Amateuroberliga ab und plädieren für Verbandsligen als fünfte Spielebene. «Eine Oberliga wäre wirtschaftlich nicht überlebensfähig», sagte Niedersachsens Verbandspräsident Karl Rothmund am Dienstag in Hannover.
Wopo
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Beitrag von Wopo »

Die neue eingleisige 3. Liga wird auch innerhalb des Profilagers zum Streitobjekt. Die Vertreter der Vereine aus 1. und 2. Bundesliga konnten sich auf ihrer Mitgliederversammlung am Mittwoch in Gelsenkirchen nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen. 7 der 36 Vereine, darunter Bayern München und Werder Bremen, lehnten einen Kompromiss ab, wonach von der Saison 2008/09 an zwei sportlich qualifizierte Reserveteams in der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geführten Liga spielberechtigt sein sollen und alle anderen später aufsteigen können. Die Amateurvereine wollen die zweiten Mannschaften der Profi-Clubs ganz aus der voraussichtlich in zwei Jahren startenden 3. Liga ausschließen.

«Es wird weitere Gespräche mit den Vereinen und dem DFB geben müssen», sagte Liga-Präsident Werner Hackmann. Eine Entscheidung über
Gründung und Zusammensetzung der neuen Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag am 8. September in Frankfurt/Main fallen. Nur wenn die Profi-Clubs einheitlich votieren, haben sie die Chance, einen eigenen Vorschlag durchzusetzen.

Neben den Branchenführern aus München und Bremen reicht auch dem Hamburger SV, Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, dem VfB Stuttgart und Zweitligist 1860 München der vor dem Länderspiel gegen Schweden vorgestellte Vorschlag nicht aus. Die Vereine fürchten, ihren Nachwuchsspielern ohne Aussicht auf Drittliga-Einsätze keinen sportlichen Anreiz bieten zu können.

Die Amateurclubs hingegen argumentieren, dass eine Teilnahme der Profireserven wie in der jetzigen Regionalliga zu Wettbewerbsverzerrung und weniger Zuschauereinnahmen führen würde. Deshalb wollen sie die zweiten Mannschaften in der ebenfalls neuen dreigleisigen Regionalliga (vierte Liga) angesiedelt sehen.

Für Hertha-Manager Dieter Hoeneß, der in Berlin eine intensive Talente-Förderung angeschoben hat, steht mit der Entscheidung sogar die Zukunft der ersten Spielklasse mit auf dem Spiel: «Eine vernünftige Ausbildung des Nachwuchses ist lebensnotwendig für die Bundesliga.»

Bis zum Bundestag in drei Wochen laufen auf vielen Ebenen die Bemühungen um eine Einigung. DFB-Präsident Theo Zwanziger versucht,
die Amateurvereine zu einem Kompromiss zu bewegen. Für die DFL stehen
nach der Hängepartie vom Mittwoch weitere intensive interne Diskussionen an.
martinez
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Beitrag von martinez »

SPIEGEL ONLINE - 16. August 2006, 18:53
URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 86,00.html
Machtwort der Topclubs

Ligaverband kippt Regionalliga-Modell

Rückschlag für die Regionalligisten: Die Profi-Clubs der Deutschen Fußball Liga haben sich nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag zur Teilnahme an der eingleisigen 3. Liga einigen können. Vereine wie Bayern oder Werder bestehen auf die Teilnahme ihrer zweiten Teams.

Gelsenkirchen - Rund drei Wochen vor dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 8. September hat der Ligaverband sein ursprüngliches Modell einer dritten Profiliga verworfen. Nachdem ab der Saison 2008/2009 zunächst keine zweiten Mannschaften der Erst- und Zweitligisten an der eingleisigen dritten Liga teilnehmen sollten, sollen nun zumindest zwei zweite Teams in der Premieren-Saison mitspielen dürfen. Eine endgültige Entscheidung wurde nach stundenlangen Verhandlungen allerdings vertagt.


REUTERS
Hertha-Manager Hoeneß: "Lebensnotwendig für die Bundesliga"
Zudem soll ab der darauf folgenden Spielzeit ein unbeschränktes Aufstiegsrecht für die B-Mannschaften der Profiteams bestehen. "Es war immer unstrittig, dass es eine eingleisige dritte Liga geben soll, die dann unter der Regie des DFB stattfinden soll. Der ursprüngliche Vorschlag ist aber auf Kritik gestoßen, so dass wir nun einen Kompromissvorschlag erarbeitet haben", sagte der Präsident des Ligaverbandes, Werner Hackmann.
Allerdings scheint den wichtigsten deutschen Clubs der Kompromiss noch immer nicht weit genug zu gehen. 7 der 36 Profi-Vereine, darunter Bayern München sowie Werder Bremen, der VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC Berlin und der Hamburger SV plädierten bei der Vollversammlung in Gelsenkirchen für ein uneingeschränktes Aufstiegsrecht in die 3. Profiliga ab der ersten Spielzeit 2008/2009.

Für Hertha-Manager Dieter Hoeneß steht mit der Entscheidung sogar die Zukunft der ersten Spielklasse mit auf dem Spiel: "Eine vernünftige Ausbildung des Nachwuchses ist lebensnotwendig für die Bundesliga." Auch bei den Verantwortlichen von Werder Bremen besteht man auf die Aufstiegschance der "Zweiten". "Wir benötigen Spiele wie gegen St. Pauli oder im letzten Jahr Rot-Weiß Essen, wo die Jungs vor einer großen Kulisse spielen und die Emotionen hoch kochen. Dort stehen ihnen dann auch mal Gegenspieler gegenüber, die in ihrer Karriere schon jahrelange Erfahrungen in der ersten oder zweiten Liga gesammelt haben", sagte Nachwuchs-Cheftrainer Thomas Wolter auf der Internetseite des Bundesligisten.
Die Amateurclubs hingegen argumentieren, dass eine Teilnahme der Profireserven wie in der jetzigen Regionalliga zu Wettbewerbsverzerrung und weniger Zuschauereinnahmen führen würde. Deshalb wollen sie die zweiten Mannschaften in der ebenfalls neuen dreigleisigen Regionalliga (vierte Liga) angesiedelt sehen.
"Wolfgang Holzhäuser und ich werden mit dem Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Theo Zwanziger nochmal das Gespräch suchen und schauen, ob es über den Vorschlag hinaus noch Bewegungsmöglichkeiten gibt, um weiteren Mannschaften der Proficlubs die Teilnahme an der 3. Liga zu ermöglichen", sagte Hackmann. Danach werde man bis zum 4. September nochmal mit dem Vorstand sprechen, um auf dem DFB-Bundestag einen gemeinsamen Vorschlag zu präsentieren, so Hackmann weiter.
Profitip:
"Beim Banküberfall besser keine blickdichte Strumpfhose verwenden."
Wopo
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Beitrag von Wopo »

Schon der Hammer: Da steht es 29:7, und die sieben weigern sich, den Mehrheitsbeschluss zu akzeptieren... aber war ja klar!

Der Hammer ist auch die Argumentation von D. Hoeneß ("lebensnotwendig für die Bundesliga"). Andersherum ist es genauso lebensnotwendig für die kleineren Klubs, dass Fans kommen; und auch das sind inzwischen (wir jetzt mal ausgenommen :wink: ) kleine Wirtschaftsunternehmen. Aber manche sind eben "gleicher" als andere...

Ich bin mehr denn je dafür, dass die 2. Mannschaften einfach unter sich eine Meisterschaft ausspielen. Da bekommen die Spieler auch ihre Praxis.
Thommy
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Beitrag von Thommy »

Die DFB-Ligen sollen gemäß Planung so verzahnt werden:


Bild
Thommy
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Beitrag von Thommy »

Wenns grafisch jetzt nicht geht, dann folgt bitte dem Link:

http://www.kicker.de/fussball/bundeslig ... el/353747/
schorschla
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Beitrag von schorschla »

und es ist soweit... es soll wieder eine relegation geben. herrlich. endlich spielt man nicht mehr um die ananas, wenn es ein dominierendes team gibt :!: :!:
keine handbreit den rassisten.
Wopo
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Beitrag von Wopo »

Dagegen finde ich einen Aufsteiger pro Regionalliga wirklich zu wenig. Ist für mich noch keine optimale Lösung.
oldschdodd-fan
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Beitrag von oldschdodd-fan »

28.08.2006 - 13:09 Uhr

DFB-Chef: Reform-Stopp für Regionalliga möglich

Hamburg (dpa) - Theo Zwanziger schließt gut eine Woche vor dem Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen Stopp der geplanten Regionalliga-Reform nicht mehr aus.

«Es ist nicht so, dass der Fußball unterginge, wenn wir bei einer zweigleisigen dritten Liga bleiben würden», sagte der Geschäftsführende DFB- Präsident der dpa. Allerdings bezeichnete Zwanziger einen Kompromiss zwischen Profi-Vereinen und Amateur-Clubs als wünschenswert. «Mir ist wichtig, für diese Liga, wenn man sie denn wirklich will, eine breite Mehrheit im Unterbau zu bekommen», sagte Zwanziger.

Nach den bisherigen Planungen soll mit der Saison 2008/09 eine eingleisige dritte Liga unter dem Dach des DFB installiert werden. Allerdings gibt es nach wie vor Uneinigkeit unter den Vereinen, wie viele Reserveteams der Profi-Clubs an dieser Spielklasse teilnehmen dürfen. Die Amateurvereine wollen die Anzahl möglichst klein halten. Eine Entscheidung soll beim DFB-Bundestag am 8. September in Frankfurt/Main getroffen werden.

Vier Tage zuvor soll eine Kommission aus Profi- und Amateurvertretern ein tragfähiges Lösungsmodell erarbeiten. Dies könnte laut Zwanziger auch den Status quo bestätigen. «Die Kommission sollte bedenken, ob das alte Modell der zweigeteilten Regionalliga nicht doch das Beste ist», sagte er der «Süddeutschen Zeitung». Als Kompromissvorschlag hatten die Profi-Clubs angeboten, auf die TV-Gelder und die Teilnahme ihrer Reserveteams am DFB-Pokal zu verzichten.

Zwanziger hatte stets betont, dass er Verständnis für beide Seiten aufbringen könne. «Man wird den Amateurvertretern nicht zumuten können, dass die halbe nationale Liga dann aus Vertretern der Bundesliga bestehen kann, umgekehrt wird man der Bundesliga nicht zumuten können, dass nur ein Verein mit seinem Reserveteam vertreten ist», sagte er. Die Amateurvertreter könnten die offenbar ohnehin nicht geschlossen auftretenden Profi-Clubs beim Bundestag überstimmen. Dies will Zwanziger aber verhindern, um nicht einen verbandsinternen Streit heraufzubeschwören.
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