Für alle nochmal das Spiel unserer GLORREICHEN anbei:
Beste Werbung für das Jahresfinale
Spielerisch überzeugende SpVgg Bayreuth feierte dritten Rückrundensieg in Folge: 3:0 bei der SpVgg Ansbach FUSSBALL
Von Andreas Bär
Beste Werbung für das Jahresfinale am kommenden Samstag gegen den Bayernliga-Vorletzten SpVgg Landshut (14.30 Uhr, Hans-Walter-Wild-Stadion) betrieb die SpVgg Bayreuth: Mit einem 3:0 (3:0) bei der SpVgg Ansbach feierten die Altstädter ihren dritten Rückrundensieg in Folge und finden sich nun an siebter Position wieder.
Ansbachs Trainer Hans-Jürgen Brunner hatte leicht reden, schließlich trifft sein Team in dieser Serie nicht mehr auf die Lettieri-Truppe: "Ich hoffe für die Altstadt, dass sie den Amateurteams noch lange Paroli bieten kann und den ein oder anderen ärgert. Jetzt sind wir quitt", meinte er in Anspielung an das Hinspiel, als seine Schützlinge bei ihrem 2:0-Erfolg klar dominierend waren. Er vergass dabei aber die Partie im Vorjahr: Vier Tore innerhalb von elf Minuten legten die mittelfränkischen Bezirkshauptstädter damals vor. Diesmal sollte es genau andersherum sein: Mit einer Galavorstellung im ersten Durchgang markierten die Altstädter binnen sieben Minuten drei Treffer und stellten die Weichen früh auf Sieg.
Die Hauptdarsteller waren allerdings erst einmal in der Defensive zu suchen: Bis zum Führungstreffer agierte das magische Defensivviereck um Deffner, Händel, Mahler und Bock erneut bärenstark und ließ die Ansbacher nie ins Spiel kommen. Diejenigen, die davon profitierten, waren dann weiter vorne zu suchen: Regisseur Seufert, Linksaußen Füssmann, Rasp und Eckstein. Der zuletzt glücklose Ex-Frohnlacher staubte in bester Stürmermanier zur Führung ab. "Er hat mir mein Vertrauen zurückgezahlt", freute sich Trainer Gino Lettieri. Der Treffer wäre freilich ohne die sehenswerte Vorarbeit von Füssmann nicht möglich gewesen.
Nur eine Zeigerumdrehung später klingelte es erneut im Kasten des bedauernswerten Ansbacher TW Raffel, der mit einigen schönen Paraden eine höhere Niederlage vermied: Diesmals bewies sich Rasp im Zweikampf gegen zwei Ansbacher und leitete das Leder vorbildlich weiter auf Seufert, der das Spielgerät gegen Raffels Laufrichtung überlegt versenkte. Und kur vor Schluss schickte Seufert Füssmann, dessen Vorlage Rasp eiskalt verwandelte. "Er trainiert gut, hört zu und setzt das ganze auch um", lobte Lettieri den stärksten Altstädter, Füssmann, für dessen unübersehbar gute Arbeitsauffassung und Verfassung. "Die Jungs haben heute einiges an Vertrauen zurückgezahlt", zeigte er sich vor den Ohren von Mikhail Sajaja, der als Zuschauer in Mittelfranken weilte ("Das sieht schon sehr gut aus."), voll des Lobes für sein Team.
In der Tat: Von Beginn an präsentierten sich die Altstädter geduldig und spielfreudig und hatten stets die Kontrolle in einer temporeichen Partie. Die Ansbacher mühten sich zwar lange nach Kräften, scheiterten immer wieder an der gutgestaffelten Defensive der Lettieri-Schützlinge, kamen nur einmal in Tornähe, als Sappa mit einem 16-Meter-Schuss neben das Tor zielte (9.). Ansonsten dominierten die Gelb-Schwarzen mit ihrer sehr offensiv ausgerichteten Marschroute, bei der sich alle Defensivkräte immer wieder geschickt in die Angriffsbemühungen einschalteten. Dabei kamen sie auch immer wieder gut in Tornähe, echte Torgefahr strahlten sie dennoch nicht aus: Rasp und Bock segelten nach einer Ecke von Seufert am Leder vorbei (6.), Raffel klärte Seuferts Freistoß (9.), Rasp wurde abgeblockt (20.), Eckstein segelte an Rasps Flanke vorbei (24.) und Raffel klärte Ecksteins Kopfball über die Latte (29.) - die Ansbacher verkauften sich bis zum Führungstor recht anständig gegen spielerisch überlegene Altstädter.
"Warum wir daheim so zögerlich agieren, ist nur schwer erklärbar", so Coach Brunner, dessen Mannschaft nach der Pause von einer leger agierenden SpVgg profitierte. Mit dem Gefühl des sicheren Sieges im Rücken schalteten die Bayreuther nach der Pause einen Gang zurück, was Ansbach zu zwei "Minichancen" (Brunner) nutzte: Esslinger scheiterte an Müller (46.), seinen Schuss nach einer Ecke klärte Mahler auf der Linie (70.). "Neunzig Minuten powern geht einfach nicht", zeigte Lettieri aber Nachsicht mit den Seinen. Schließlich haben die ihr Niveau inzwischen stabilisiert. "Jetzt gilt es noch draufzulegen", fordert der Trainer aber immer noch einiges von seinem Team. Man will die Amateurteams dann doch noch ärgern. Wenn auch nur in einzelnen Spielen.
SpVgg Ansbach:
Raffel - Demir, Kadlubowski, Schmitt, Völklein - Wittwar (ab 46. Kamberger), Kovacic (ab 74. Wolfram), Goth, Müller, Sappa (ab 56. Fischer) - Esslinger.
SpVgg Bayreuth:
Müller - Arancino, Deffner, Händel, Dippold - Bock (ab 63. Riley), Seufert (ab 76. Kaufmann), Mahler, Füssmann - Eckstein (ab 70. Goller), Rasp.
wieder super leistung unserer jungs, auch waren wir "sänger" in der 2.hz nicht schlecht und so ein auswärtsblock mit 50 leuten ist schon echt beeindruckend.....
leider bin ich nächste woche bei west ham anstatt in BT , aber denke gegen landshut sollte es auch wieder mit einem 3er klappen, ....aber landshut bloß nicht unterschätzen