Lage in Bamberg

[Altstadt-Harry]

Und die wollen schon 110jähriges Feieren - noch vogelwilder wie ihre H*fer Freunde. Die Zeitrechnung will ich gar nicht kapieren. Außerdem wie gesagt ein Geisterverein.
Hat dann nicht unser Geisterspiel (nach deren Rechnung) bald 200jähriges

[Zombie]

Vor allem taucht der Name des "neuen" Vereins außer bei wikipedia nirgends auf. Schon gar nicht auf Seiten des BFVs.

Dementsprechend kann es ja bisher auch keine Spiele gegen Bamberg gegeben haben, da der beim BFV gelistete Verein nicht existiert.
Somit auch keine Punkte, gelbe/rote Karten, Tore....

[Altstadt Geist]

ich habe an der tankstelle gehört das als musikalische untermalung zum 110 jährigen jubiläum falco oder elvis im gespräch sind...kurz vor transferschluß wurde auch noch george best für's bamberger geistermittelfeld geholt...

sorry, aber da ist mir ja red bull leipzig lieber, als dieser ominöse neue keglerverein aus bamberg, welcher in der fußball-bayernliga rumgeistert...

HALLO BFV, AUFWACHEN WIE NENNT SICH DENN DER VEREIN, WELCHER IN DER BAYERNLIGA SPIELT ...UND GIBT ES DIESEN VEREIN NOCH ...UND NOCHMAL, DAS IST EINE ABSOLUTE FRECHHEIT

[Carvetto]

agila schrieb am 12.7.2010:
Und als letztes: Ein Skandal ist hier gar nix. Der alte Verein existiert noch regulär und hat ordnungsgemäß das Spielrecht für die Bayernliga erworben. Dürfte bei euch damals als ihr über eure Verhältnisse gelebt habt eigentlich auch nicht anders gewesen sein!



Schon seltsam, wenn nicht mal die sog. Insider wußten, daß es schon längst einen Nachfolgeverein damals gab. Das ist der eigentliche Skandal.

Wikipedia schreibt:

Der FC Eintracht Bamberg 2010 ist ein Sportverein in der oberfränkischen Stadt Bamberg. Er entstand im Juni 2010 vor dem Hintergrund der Insolvenz des 1. FC Eintracht Bamberg.

Geschichte [Bearbeiten]
Vier Jahre nach seiner Gründung stellte der 1. FC Eintracht Bamberg wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 11. Mai 2010 beim Amtsgericht Bamberg Antrag auf Insolvenz. Mit der Führung der Geschäfte wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Als sich abzeichnete, dass das Insolvenzverfahren mangels Masse nicht eröffnet werden kann, wurde zur Sicherung des Sportbetriebes als Nachfolgeverein der FC Eintracht Bamberg 2010 gegründet.

Die Gründungsversammlung fand am 16. Juni 2010 im Nebenzimmer der Eintracht-Gaststätte statt. Dem Verein traten 27 Mitglieder, darunter 16 Kegler bei.

Der neu gegründete Verein nimmt zur Saison 2010/11 den Platz des Vorgängervereins in der Bayernliga ein.

[agila]

agila schrieb am 12.7.2010:
Und als letztes: Ein Skandal ist hier gar nix. Der alte Verein existiert noch regulär und hat ordnungsgemäß das Spielrecht für die Bayernliga erworben. Dürfte bei euch damals als ihr über eure Verhältnisse gelebt habt eigentlich auch nicht anders gewesen sein!



Schon seltsam, wenn nicht mal die sog. Insider wußten, daß es schon längst einen Nachfolgeverein damals gab. Das ist der eigentliche Skandal.

Entschuldige bitte, aber ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich das nicht gewußt hätte?
Ganz im Gegenteil wußte ich dies noch am selben Abend des Gründungstages. Und das war lange bevor es in der Presse bekannt wurde. Und so erging es auch allen anderen Insidern!
Mal ganz unabhängig davon, ob ich dieses Konzept jetzt unterstütze oder auch nicht, warum sollte es also ein Skandal sein, dass es angeblich deiner Meinung nach keiner gewußt hat?

Und um auch mal so pingelig zu sein: Am 12.07.2010 als ich den von dir zitierten Beitrag geschrieben habe, gab es unseren Verein auch noch und besaß trotzdem die Spiellizenz. Da war noch nix übertragen. Die Löschung des Vereins hat erst am 17.08.2010 laut Amtsgericht Bamberg stattgefunden.

An deiner Stelle würde ich also vorher überlegen, was ich schreibe und nicht einfach irgendwas als Skandal bezeichnen, was alles andere als den Tatsachen entspricht!

[Ein Bayreuther]

Und das Spielrecht hat der 1.FC Eintracht Bamberg mit ins Grab genommen?

[agila]

Und das Spielrecht hat der 1.FC Eintracht Bamberg mit ins Grab genommen?

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

"...gab es unseren Verein auch noch und besaß trotzdem die Spiellizenz. Da war noch nix übertragen. ..."

[Ein Bayreuther]

Das heißt für mich, dass das Spielrecht noch nicht übertragen war, oder ist das missverständlich zu interpretieren? Wieviele Mitglieder hat der neue Verein jetzt? Wieviele hatte der alte? Das ist alles sehr dubios. Ich erhoffe Aufklärung.

[Carvetto]

Jetzt bastelst du dir das aber schön zu recht. Was dachtest du denn, weshalb am 16.Juni sich ein neuer Verein gegründet hat?
Zu dem damaligen Zeitpunkt war doch schon klar gewesen, daß die Insolvenz nicht eröffnet werden kann/will.
Und es geht doch ausschließlich hier um die Frage, wie es möglich sein kann, mit einem erst gegründeten Verein weiter in der Bay.-Liga zu starten.

[agila]

Also:
Am 16. Juni wußte noch keiner, ob es zu einer Ablehnung der Insolvenz kommt. Dies wurde erst am 25. Juni persönlich vom Insolvenzverwalter nach einem Eilverfahren auf einer Mitgliederversammlung bekannt gegeben.
Wie aus den Statuten des DFB ja bekannt ist, muss bis zum 30.6. eines Jahres in so einem Fall die Entscheidung über die Insolvenz bekannt sein, egal ob positiv oder negativ, damit ein Verein sein Spielrecht für die Bayernliga er- oder eben behält. Dies war in diesem Fall gegeben.
Ursprünglich sollte der Verein auch noch bis September 2011 erhalten bleiben. Erst dann wäre eine automatische Löschung erfolgt.

Der neue Verein wurde deswegen gegründet, so zumindestens die Verlautbarung der Gründungsmitglieder, damit die restlichen Abteilungen ihre Existenz und natürlich auch Zukunft behalten. Dies war zumindest keine Machenschaft, bösartige Strategie oder sonstwas. Zu diesem Zeitpunkt wußte noch niemand, wie es in so einem Fall sportlich, vor allem mit der 1. Mannschaft, weitergeht.

Inzwischen sind dem Verein wohl schon an die 300 Mitglieder beigetreten. Ich im Übrigen nicht! Was auch so bleibt!
Der alte Verein hatte wohl über 1000 Mitglieder, aber ich glaube mal kaum, dass diese alle übertreten werden. Denn, ob ihr es glaubt oder nicht, es stehen weiß Gott nicht alle hinter dem neuen Konzept.

Bezüglich des Spielrecht kann ich nur sagen, dass es wohl tatsächlich möglich ist, eine Lizenz zu übertragen. Dies ist in Zusammenarbeit mit dem BFV auch so geschehen. Aber eben noch nicht im Juni, Juli oder sonst wann. Wie es möglich ist, weiß ich nicht. Tatsache ist, dass es diesen Monat wohl geschehen ist und scheinbar auch nicht gegen irgendwelche Regularien verstößt. Sonst wäre es ja wohl auch nicht so.

[schorschla]

die übertragung des spielrechts auf einen neuen verein ist aber nur möglich, wenn 50% der mitglieder + 1 dem neuen verein beitreten.

so mein wissensstand.
§ 7 Zulassung zum Spielbetrieb
(1) Vereine, die am Verbandsspielbetrieb teilnehmen wollen, müssen ihre Mannschaften auf dem vom Verband bekannt zugebenden Verfahrensweg innerhalb der vorgegebenen Frist anmelden. Die bevollmächtigten Vereinsvertreter sind mit Namen und genauer Anschrift anzugeben.
(2) Änderungen sind unverzüglich in das vom Verband bereitgestellte Informationssystem einzupflegen oder der Geschäftsstelle des zuständigen Bezirks oder der Verbandsgeschäftsstelle mitzuteilen.
(3) Wird der Meldebogen nicht fristgerecht eingereicht, muss dem Verein eine angemessene Nachfrist gesetzt werden. Wird auch diese Frist nicht eingehalten, wird der Verein bis zur ordnungsgemäßen Anmeldung mit seinen Herren- bzw. Frauenmannschaften nach Maßgabe des § 10 a) der Satzung gesperrt und mit einem Ordnungsgeld von € 25 belegt. Die Wertung der in die Sperrzeit fallenden Spiele erfolgt gemäß § 13 Abs. 4.
(4) Neu gegründete Vereine oder Fußballabteilungen müssen mit ihrer Anmeldung zugleich ihre Zulassung zum Verbandsspielbetrieb bis zum 15.05. des Spieljahres beantragen und ein ordnungsgemäßes Spielfeld nachweisen. Die Einreichung der in § 8 Absatz 5 der Satzung (Aufnahmebestimmungen) genannten Unterlagen muss ebenso bis zum 15.05. des Spieljahres erfolgen. Dies gilt auch bei Vereinsfusionen und -zusammenschlüssen, wobei hier die einzureichenden Unterlagen bis zur oben genannten Frist um den Nachweis des ordnungsgemäßen Beschlusses der jeweiligen Vereinsgremien über die Ausgliederung bzw. die Fusion (bei einer Verschmelzung der Vertrag), im Falle einer beantragten Ligenübernahme Unterschriftslisten zum Nachweis der zum neuen Verein wechselnden Spieler und einer zustimmenden Erklärung des/der bisherigen Vereins/e zur Ligenübernahme zu ergänzen sind.

[agila]

Ich denke mal, dass die (Verein und BFV) schon wissen, was sie getan haben, denn sonst wäre es sicher schon
vom BFV öffentlich bekannt gemacht wurden.
Es weiß hier keiner genau, wie es passiert ist, aber es scheint wohl alles regulär abgelaufen zu sein.

Also nix weiter rumspekulieren!
Bamberg hat immer noch eine Bayernligamannschaft und das macht die Liga für euch sicher auch interessanter!

[sam]

Also, wenn das in Bayreuth passieren würde, was glaubt ihr, wie da die Schützengilde, der Karnickelzuchtverein und die Bogenschützen intervenieren würden. Das wäre ein SKANDAL in Bayreuth. Alle Medien und selbsternannte Spezialisten würden ihre Kommentare abgeben. Die CSU-Fraktion würde einen Dringlichkeitsantrag stellen und der Kindergarten in der Munckerstraße würde ein Bürgerbegehren in Angriff nehmen.

Nee, liebe Freunde in Bamberg - ihr habt grandiose Voraussetzungen: 50 % der Stadträte sitzen beim Mahrs, Keesmann oder, wenn es sein muss, Schlenckerla und betreiben Kommunalpolitik im Dunstkreis von 4 bis 5 Seidla. Herrlich Bei uns in Bareid wird nur Mineralwasser getrunken und wenn auf dem grünen Salat eine brauner Punkt ist, dann geht das ganze Essen zurück ...

Sind wir nicht alle Bamberger ...?

[Eckfahnenhalter]

Es weiß hier keiner genau, wie es passiert ist, aber es scheint wohl alles regulär abgelaufen zu sein.

Genau diesen Anschein macht es ja auch aufgrund schorschlas Ausführungen nicht! Gerade deswegen würde ich allzu gerne vom BFV erfahren, wie das jetzt genau abgelaufen ist.

Es kann ja wohl nicht angehen, dass Vereine wie die Oldschdod (Rationalisierungs- und Professionalisierungsmaßnahmen) oder Schweinfurt (Zwangsabstieg in die Landesliga) die Abwendung bzw. Abwicklung der Insolvenz hart erkämpfen und dann Bamberg daherkommt, die Insolvenz wird mangels Masse abgelehnt (ergo: der Verein wird aufgelöst), bekommt aber das Spielrecht und dann spielt entweder ein nicht mehr existierender Verein in der Bayernliga oder das Spielrecht wurde auf den neuen Verein übertragen, was scheinbar nicht mit den BFV-Statuten in Einklang zu bringen ist. Da ist irgendwas faul an der Sache.

[Ein Bayreuther]

Aber wahrscheinlich wurde das Projekt "Spielrechtsübertragung" von der Bayreuther Lokalpolitik im Zuge der Nachbarschaftshilfe großzügig unterstützt. Wenn die Stadt Bamberg den FC Eintracht Bamberg 2010 oder den 1.FC Eintracht Bamberg mal nicht mehr auf einem der städtischen Plätze spielen lassen sollte, wird man sicherlich in Bayreuth mit sich reden lassen, das HaWaWi kostengünstig zu verpachten.