fc bamberg

Nationalmannschaft, Champions League, Europa League, Bundesligen, 3. Liga, Regionaligen, Bayernligen, und ... und ... und ...
Antworten
schorschla
Beiträge: 19933
Registriert: 27 Jul 2002, 15:59

fc bamberg

Beitrag von schorschla »

sehr geil geschrieben. wie ich finde....

aus dem fränkischen tag von heute....

http://www.fraenkischer-tag.de/nachrich ... ub=Bamberg

Einwurf
Neue Fans im alten Stadion





von Michael Schwital

Der echte Fan des 1. FC Bamberg muss keinen violetten Schal um den Hals tragen. Es muss keiner aus der Schar der rund 15 bis 20 „Ultras“ sein, die am Samstag – jeweils mit einer Füllung oberhalb der 1,0 Promille – in der Spielanalyse vor den Katakomben der altehrwürdigen Hauptkampfbahn den Hofer Trainer Thomas Kost niederbrüllten. Der echte FCB-Fan trägt vielleicht eine helle Windjacke, die nicht aus der aktuellen Kollektion von Joop stammt, ist seit Jahrzehnten dabei und heißt Theo Gulden. Ihm sprach nach dem 2:1 seiner Elf im Landesliga-Schlager gegen den Spitzenreiter SpVgg Bayern Hof einfach das Glück aus den Augen.
Der echte Fan des Domreiter-Klubs kann aber auch eigentlich ein Eintrachtler sein wie Siggi Lang, der erkannt hat, dass es dem Bamberger Fußball insgesamt nur gut tun kann, wenn er beim FCB, bei dem es ohne riskante finanzielle Kraftakte derzeit bestens läuft, mit anpackt, sich als Pressesprecher in den Dienst der Sache stellt. Warum sollte der aus der Pfalz nach Bamberg übergesiedelte Geschäftsführer, der Herkunft wegen fest dem FC Kaiserslautern und damit auch dem Hallstadter Harry Koch fest zugetan, nicht ein treuer Anhänger der „Violetten“ werden? Zumal ihm die Bratwürste wohl genauso gut geschmeckt haben werden wie einem „Groundhopper“, der vor kurzem im Volkspark kurz Station gemacht und im Internet Zeugnis abgelegt hat vom Preis-Leistungs-Verhältnis beim Landesliga-Fußball in Bamberg (www.stadionbesuch.de).

Gehört nicht auch „Fränkie“ Nitsche in die Kategorie verdienter FCB-Fan? Der Ex-Profi (1. FC Nürnberg ) lässt jeden in seinem gewiss nicht kleinen Freundeskreis wissen: „Geh mal wieder raus ins Stadion, da wird schöner Fußball gespielt.“ Was Trainer Christoph Starke und seine Fußballer zurzeit bieten, hat sich herumgesprochen. 1750 Besucher verfolgten den 2:1-Heimsieg der „Violetten“, der den Titelkampf in der Fußball-Landesliga Nord wieder spannend machte, (zunächst einmal) zu einem Zweikampf werden ließ. „Das hat es seit 20 Jahren nicht mehr gegeben“, ließen unisono verdiente Funktionäre und Trainer wie Ehrenpräsident Erich Schüpferling, Adi Leicht oder Rolf Lamprecht verlauten.

Nicht massiert, aber stark präsent war am Samstag die Prominenz aus Sport, Wirtschaft und Politik: Vom Herausgeber über den Bamberger OB-Kandidaten bis hin zum Bauunternehmer aus Hohengüßbach.

Vergessen sollen jetzt sein die schweren Zeiten der jüngeren Vereinsgeschichte mit finanziellem Desaster und einem gescheiterten Modell Kropacek. Vergessen soll sie sein, die Zeit vereinzelter Fremdenfeindlichkeit, als Goran Pavkovic nach jedem seiner Tore in seiner Hilflosigkeit den Flieger machte mit zwei ausgestreckten Mittelfingern. Der dunkelhäutige Stürmer Crocke Belanga ist Teil einer aktuellen Mannschaft, „in der zwischenmenschlich alles passt“, so Trainer Starke.

So soll es bleiben. Der Titel oder der Aufstieg in die Bayernliga, das ist das ehrgeizige Ziel von Heyer, Dennerlein, Grasser & Co. Jeder Höhenflug hat einmal ein Ende. Auch wenn’s die junge Mannschaft mit Zukunft nicht schafft: Starkes offensiv ausgerichtetes 4-4-2-System, gepaart mit Kampf- und Laufbereitschaft hat über das Ergebnis hinaus treue Fans verdient. Aber, so Coach Starke: „Wir werden am Erfolg gemessen.“ Recht hat er. Das wissen auch die Basketballer des deutschen Meisters GHP Bamberg von nebenan.
keine handbreit den rassisten.
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

Bild

wenn dann sollte hier schon das wappen vertreten sein :wink:
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

---
Zuletzt geändert von BbgReiter am 04 Mär 2007, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

Bild
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

BildBildBildBildBildBildBild
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

Fusion Der 1. FC und der TSV Eintracht schließen sich zu einem der größten Clubs in Oberfranken mit mehr als 1500 Mitgliedern zusammen. Der neue Verein soll zur Anlaufstelle für den Nachwuchs aus ganz Nordbayern werden.

von Adrian Grodel, FT

Bamberg Die Basketballstadt Bamberg könnte in naher Zukunft auch im Fußball wieder bayernweit von sich reden machen: Zehn Monate später als geplant wird der neue Fußball-Großverein 1. FC Eintracht Bamberg am 1. April an den Start gehen. Am Donnerstagabend stimmten die Mitglieder des 1. FC Bamberg mit einer Mehrheit von 96 Prozent der Fusion mit dem TSV Eintracht Bamberg zu. Im ersten Anlauf im Juni des vergangenen Jahres war die Verschmelzung der beiden großen Fußballclubs der Stadt an nur vier fehlenden Stimmen der Eintracht-Mitglieder gescheitert. Bei einer zweiten Abstimmung Anfang Januar erreichte der Verein aus dem Stadtteil Gartenstadt dann aber die nötige Mehrheit.

Für den Bamberger Fußball, dessen gloriose Zeiten unter dem 1. FC und noch einmal unter dem SC 08 Anfang der 1990er Jahre lange vorbei sind, ergeben sich mit der Fusion völlig neue Perspektiven: Mit rund 1500 Mitgliedern gehört der 1. FC Eintracht zu den größten Fußballvereinen in Oberfranken. Vom 1. Juli an startet der Neuling mit einer Landesliga-, einer Bezirksliga- und eventuell noch mit einer dritten Seniorenmannschaft in die neue Saison, während der laufenden Spielzeit behalten beide Vereine ihren alten Namen. Mit ein bisschen Glück schafft der 1. FC als derzeitiger Tabellenzweiter der Landesliga Nord noch den Aufstieg in die Bayernliga. Entscheidender Vorteil der Fusion: Die jungen Spieler aus den Nachwuchsteams, die nicht gleich den Sprung in die Landes- oder Bayernliga schaffen, können sich in Zukunft erst einmal in der Bezirksliga etablieren. Der neue Club verliert somit seine Eigengewächse nicht mehr an andere Vereine.

Pluspunkt Nummer zwei: Der 1. FC Eintracht Bamberg verfügt über ein ungeheures Potenzial an Spielern im Jugendbereich und könnte über kurz oder lang neben dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth Anlaufstelle für Nachwuchsfußballer aus ganz Nordbayern werden. Die A-, B- und C-Junioren sind jeweils in der Bayernliga vertreten, mit der jetzigen Bündelung der Kräfte kann der Fusionsclub sogar die Jugend-Bundesliga mit Gegnern wie Bayern München oder VfB Stuttgart anpeilen. Es wäre kein Zufall, wenn vom FC Eintracht in Zukunft noch mehr Spieler den Sprung in den Profifußball schafften. Schon bisher erwiesen sich die beiden Vereine als Talentschmieden und brachten beispielsweise Fußballer wie Stefan Kießling (1. FC Nürnberg), Martin Meichelbeck (VfL Bochum) oder den ehemaligen HSV-Spieler Harald Spörl hervor. Auch unter organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten lohnt sich der Zusammenschluss. Der neue Verein geht völlig schuldenfrei und ohne Altlasten an den Start. Das ehemals vereinseigene Gelände des TSV Eintracht, das zum neuen Stammsitz des Großvereins wird, ist in eine Stiftung überführt worden. Und das in FC-Mitgliederkreisen ohnehin höchst umstrittene FC-Clubheim kaufte die Stadt Bamberg nach einem Beschluss des Finanzsenates zurück, so dass der neue FC Eintracht keine Pacht mehr bezahlen muss. Bis die Mitglieder – vermutlich noch im April – eine neue Vereinsspitze wählen, führen je zwei Mitglieder des Eintracht- und des FC-Vorstands kommissarisch die Geschäfte. Die Suche nach neuen Sponsoren dürfte sich für den Fusionsverein ebenfalls erheblich erleichtern. FC-Vorsitzender Heinz Kuntke: „Wenn die Bamberger Wirtschaft auf unser Projekt und unser neues Konzept aufmerksam wird, dann haben wir auch eine Chance, jenseits des Basketballs Gelder zu generieren.“

Ein Sorgenkind bleibt dem neuen Verein und den Bamberger Fußballanhängern aber doch: das marode, 80 Jahre alte Volksparkstadion, das dringend einer Erneuerung bedarf. Vor allem die 1938 erbaute, denkmalgeschützte Holztribüne ist mit ihrer Leistungsfähigkeit am Ende. Zuletzt sagte der DFB ein geplantes U17-Länderspiel in Bamberg aus Sicherheitsgründen ab. Immerhin stehen im städtischen Haushalt 100 000 Euro Planungskosten für eine neue Tribüne parat. Wann allerdings gebaut wird, ist noch ungewiss. Das zarte Pflänzchen Fußball scheint in Bamberg immerhin zu wachsen: Mit bisher über 500 Zuschauern im Schnitt kamen so viele Besucher wie seit langem nicht mehr zu den Landesliga-Spielen des 1. FC. Gar nicht daran zu denken, was für einen Boom ein neues Stadion auslösen könnte. Die Basketballer von GHP haben es mit dem Forum einst vorgemacht.

Quelle: fränkischer tag Online vom 10.03.2006
DI STEFANO
Beiträge: 12487
Registriert: 29 Sep 2002, 15:41
Kontaktdaten:

Beitrag von DI STEFANO »

Schön.
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
Prost!
sam
Beiträge: 21448
Registriert: 17 Aug 2002, 22:39
Wohnort: Kuweit

Beitrag von sam »

Schön.
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
Carvetto
Beiträge: 7078
Registriert: 04 Apr 2003, 15:16
Wohnort: BTH

Beitrag von Carvetto »

Überragend! Fusionsvereine rulen gewaltig :!:
martinez
Beiträge: 6645
Registriert: 10 Jul 2002, 13:03
Wohnort: am rande der oldschdod
Kontaktdaten:

Beitrag von martinez »

naja, wenns ihnen die hofer spielvereinigung vormacht...

hoff ja nur, dass ihr süsses, verklemmtes lila als vereinsfarbe erhalten bleibt :wink:
Profitip:
"Beim Banküberfall besser keine blickdichte Strumpfhose verwenden."
BbgReiter
Beiträge: 75
Registriert: 13 Aug 2005, 17:40
Wohnort: Bamberg

Beitrag von BbgReiter »

---
Zuletzt geändert von BbgReiter am 04 Mär 2007, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Oldschdod Kamel
Beiträge: 2177
Registriert: 16 Mär 2005, 13:07
Wohnort: Augsburg/Bayreuth

Beitrag von Oldschdod Kamel »

BbgReiter hat geschrieben: Der 1. FC Eintracht Bamberg verfügt über ein ungeheures Potenzial an Spielern im Jugendbereich und könnte über kurz oder lang neben dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth Anlaufstelle für Nachwuchsfußballer aus ganz Nordbayern werden. Die A-, B- und C-Junioren sind jeweils in der Bayernliga vertreten, mit der jetzigen Bündelung der Kräfte kann der Fusionsclub sogar die Jugend-Bundesliga mit Gegnern wie Bayern München oder VfB Stuttgart anpeilen.

Es wäre kein Zufall, wenn vom FC Eintracht in Zukunft noch mehr Spieler den Sprung in den Profifußball schafften.
Sprung in den Profifußball - z.B. zur Oldschdod 8)
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
Oldschdod Kamel
Beiträge: 2177
Registriert: 16 Mär 2005, 13:07
Wohnort: Augsburg/Bayreuth

Beitrag von Oldschdod Kamel »

Bayernliga-Relegation gegen Thannhausen am 10. Juni
Am 10. Juni (Anstoß: 17.00 Uhr) findet voraussichtlich in Ansbach das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bayernliga statt. Die Mannschaft von Trainer Starke trifft auf TSG Thannhausen. Thannhausen hat sich als zweiter der Landesliga Süd für dieses Entscheidungsspiel qualifiziert. Der 1. FC Bamberg plant, einen Fanbus einzusetzen. Anmeldungen bitte an Fußballabteilungsleiter Dieter Schiller (Telefon 0951-32601).
30. Mai 2006

Quelle: FC EINTRACHT Bamberg
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
Oldschdod Kamel
Beiträge: 2177
Registriert: 16 Mär 2005, 13:07
Wohnort: Augsburg/Bayreuth

Beitrag von Oldschdod Kamel »

Bitte doppelten Eintrag löschen.
Danke
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
Antworten