Man, Sam, du Lutscher! Der Thread heißt ja auch "Wettskandal".
Aber sowohl du als auch ich haben uns kurz über den "Abstieg" der Löwen ausgelassen; und das wiederum gehört ja nicht - direkt - in den thread
Na warte! Am 27. Mai bist du fällig - wenn du von der Hochzeit wieder in DA zurück bist. Und das mit dem Lutscher mußt Du mir auf jeden Fall erklären! Des erschde Bier zohlsd DU
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
Das erschde Bier kann ich ja net zahlen, da auf Hochzeit
Aber solltest du das Wochenende in DA verweilen und noch mit auf´s Schlossgrabenfest gehen, werde ich selbstverständlich sobald wie möglich da sein, um mir ein Bier von dir zahlen zu lassen.... denn schließlich weißt ja DU net, in welchem thread du gerade rumhängst
Während ich ja nur KURZ den Überblick verloren habe....
Im Skandal um Fußballwetten sind einzelnen Spielern nach Magazinberichten Beträge von bis zu 15.000 Euro geboten worden, damit sie ein Spiel manipulieren.
Zwei Spielern des Drittligisten Stuttgarter Kickers seien Ende Februar von einem Unbekannten 5000 bis 15.000 Euro angeboten worden, wenn sie am darauf folgenden Samstag im Spiel gegen den VfR Aalen für ein Unentschieden oder eine Niederlage der eigenen Mannschaft sorgten, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab. Beide hätten abgelehnt, jedoch über eine Liste mit Telefonnummern von etwa 40 Spielern gestaunt, die der Unbekannte bei sich geführt habe. Einer der Spieler habe tags darauf seinen Trainer informiert und seine Begegnung mit dem Anwerber am 28. Februar beim Deutschen Fußball-Bund zu Protokoll gegeben. Der Manager des Vereins,
Joachim Cast, hatte bereits bestätigt, dass die Spieler die Kontaktaufnahme umgehend dem Verein gemeldet hätten.
Bei der TSG Hoffenheim wurden gestern im Zusammenhang mit dem Wettskandal die Geschäftsräume durchsucht und zwei Spieler vernommen (Örüm, Teber). Auch die Wohnung von Örüm wurde wohl durchsucht.
Sehr interessant auch der Beitrag (Link) aus der heutigen "Welt".
Ein bißchen grinsen mußte ich, als ich in der Print-Ausgabe folgendes Zitat von Burghausens Manager Gaugler in hervorgehobenem Großdruck gelesen habe: "Bei uns hat ein Wettbüro aufgemacht. Und wer ist drinnen? Die mit -ic und -vic" Äh, wie jetzt? Christiano.... -vic????
Weitere Erkenntnisse über Wettbetrug
Spieler melden DFB Anwerbeversuche - Seltsames in Burghausen
Berlin - Der Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gab sich gewohnt einsilbig, als die Meldung auf dem Markt war. Verbandssprecher Harald Stenger sprach nur von "wenigen Hinweisen, aber es gab keine wesentlich neuen Erkenntnisse". Der "Kicker" hatte berichtet, daß bis zum Stichtag 29. März weitere versuchte Manipulationen gemeldet worden seien. Dazu hatte der DFB alle Spieler der Zweiten Liga und der beiden Regionalligen aufgefordert und ihnen Straffreiheit garantiert. Eventuelle Erkenntnisse nach dem Stichtag werden nun vom Sportgericht verfolgt.
Holger Hieronymus, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), bestätigte: "Die eine oder andere Information liegt uns vor." Da die DFL für die Zweite Liga zuständig ist, kann von weiteren versuchten Manipulationen in dieser Liga ausgegangen werden. Alle neuen Informationen werden der Staatsanwaltschaft gemeldet. Bisher liegen der, so weit bekannt, sieben Meldungen von Spielern vor, die zugaben, daß sie für Manipulationen gewonnen werden sollten. Es handelt sich um zwei Profis des Karlsruher SC (Dundee, Kapllani) und um Regionalligaspieler aus Erfurt, Eschborn, Trier, Bayreuth und Stuttgart. Außerdem wurde Adnan Masic, der Torwart des Zweitligavereins Sportfreunde Siegen verhört. Masic ist mit einem der vier vom Landeskriminalamt Wiesbaden verhafteten Männer befreundet. Er hat jede Verwicklung in Manipulationen bestritten.
In die parallel laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München kommt womöglich Bewegung, jedenfalls ist für heute eine Presseerklärung angekündigt. Die Münchner Ermittler beschäftigen sich mit Hinweisen aus der Wettszene, nachdem sie drei Kroaten verhaftet hatte, von denen einer ein Wettbüro betreibt. In den Fokus waren drei Bundesligaspiele des 1. FC Nürnberg aus der Vorrunde geraten, doch wird derzeit weder gegen den Klub noch dessen Spieler ermittelt.
Der WELT wurde derweil ein seltsamer Vorfall aus der laufenden Zweitligasaison bekannt. Bei einem österreichischen Buchmacher (der Red. bekannt) räumten zwei Kunden - einer aus Frankreich, einer aus Italien - scheinbar unabhängig voneinander nach einem Jahr Spielpause plötzlich ihre Konten leer.
Beide setzten am 3. März vierstellige Summen auf einen Sieg des LR Ahlen bei Wacker Burghausen. Ein gewagter Tipp, da Ahlen als Tabellenletzter zehn Ränge hinter Burghausen plaziert war. Entsprechend war die Quote auf Auswärtssieg: 4:0. Doch Ahlen gewann 3:1, Wacker hatte laut Trainer Markus Schupp "eine erschreckende Leistung" geboten. Er will nach den Vorkommnissen im Fall Hoyzer "bei 25 Spielern nicht für jeden die Hand ins Feuer legen". Manager Kurt Gaugler berichtet, daß in Burghausen zu Jahresbeginn ein Wettbüro aufgemacht habe und Wacker-Spieler vom Balkan dort ein- und ausgingen.
Die Staatsanwaltschaft München hat ihre Ermittlungen zum jüngsten Fußballwettskandal weitgehend eingestellt. Es gebe keine Hinweise über eine strafbare Verstrickung von Bundesligaspielern, teilte die Ermittlungsbehörde am Freitag in München mit.
Nach Abschluss der Informationsauswertung «konnten keine relevanten Erkenntnisse für eine strafrechtliche Verfolgung gewonnen werden», erklärte der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler. «Dies gilt insbesondere auch für Wetten von Spielern auf vereinseigene Spiele.» In diesen Punkten seien die Ermittlungen eingestellt worden.
Die Auswertungen hätten lediglich Anhaltspunkte dafür ergeben, dass in behördlich nicht erlaubten Wettbüros Wetten abgeschlossen wurden.
Es ist nicht verwunderlich, dass nach diesen Bagatellstrafen teilweise wieder dieselben Leute am Werk sind nur wohl mit einem breiteren Kreis an Handlangern. Im Grunde genommen ist es und bleibt es ja ein Geschäft, bei dem beide Seiten nur gewinnen können (gemessen am Risiko, erwischt zu werden und den dafür ausgesprochenen Strafen). Zumindest der DFB aber müsste radikal durchgreifen und erwischte Spieler lebenslang sperren und ggf. einen Schauprozess gegen beteiligte Spieler einleiten und Schadensersatz in Abermillionenhöhe fordern. Man kann wohl (leider) nur bei den Spielern ansetzen. Die Wettpaten wird man gesetzlich kaum in dem Maße drankriegen, als dass es eine Abschreckung darstellen würde. Insgesamt is man etwas ratlos, da man ja irgendwo befürchten muss, dass es nur die berühmte Spitze des Eisbergs is und auf ein entdecktes manipuliertes Spiel mindestens fünf unentdeckte kommen/kamen.