Regionalligareform

Nationalmannschaft, Champions League, Europa League, Bundesligen, 3. Liga, Regionaligen, Bayernligen, und ... und ... und ...
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Marathon-Tor-Mann
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Beitrag von Marathon-Tor-Mann »

...vielleicht gibts dann wieder eine deutsche Amateurmeisterschaft. Dann messen wir uns mit altehrwürdigen Traditionsclubs. Die VFL Wolfsburgs, TSG Hoffenheims und FC Ingolstadts 2004 dürfen dann wie wild irgendwelche Südamerikaner oder Altprofis verpflichten um mithalten zu können. Ein Hoch dem Profitum und dem DFB!!! :twisted:
Oldschdod - Die sympathische Spielvereinigung.
Scheich
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Beitrag von Scheich »

schorschla hat geschrieben:Dem Verein bleiben nun drei Wochen, um die Insolvenz abzuwenden. Bei einem Minus von 5,6 Millionen Euro inklusive Altschulden könnte es passieren, dass ein Insolvenzverfahren mangels Masse nicht eröffnet werden kann.
Schlappe 11 Millionen Mark Miese sind natuerlich auch keine schlechte Leistung. Respekt. Achr wird das schoen, wenn dann in ein paar Jahren in der Verbandsliga oder im Landespokal Dresden sich mit irgendeinem Leipziger Verein in einem topmodernen Fussballtempel misst.
der leu
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Beitrag von der leu »

Natürlich ausverkauft....
Martin Driller (über Marek Mintal): "Er ist leider skandalfrei. Eigentlich schade für jeden Fußballer, einen Skandal sollte man schon mal haben, denn sonst gibt's ja nix zu erzählen."
schorschla
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Beitrag von schorschla »

die sensation ist glaub ich die oberliga nord.

der FC oberneuland (bei bremen) ist glaub ich der depp der fußballnation.

die sind momentan elfter mit 31 punkten. und 18 spielen. die konkurrenz hat 23, teils sogar 24 spiele absolviert.

da werden die spiele oberneuland gegen heesligen vom 1. spieltag (!!!)und vom 9. spieltag gegen braunschweig II wiederholt.

oberneuland hat nen spieler eingesetzt, der nicht berechtigt war (in bayern gibt sowas bekanntermaßen ne spielwertung - siehe weiden). aber justiz ist halt überall anderswo.

die stehen jetzt mit 18 spielen da.

nachgeholt sind die kicks noch nicht. das passiert diesen und nächsten samstag. montag und mittwoch wird auch noch gekickt.

und nach rundenende (am 30.5.) wollen die holsteiner noch ne qualifikationsrunde spielen.

mit jeweils drei mannschaften.

und die beiden sieger der zwei gruppen spielen einen teilnehmer an der regionalliga aus.

soll heißen: die runde dort ist geplantermaßen ende juni beendet.

da die staffeltagung für die regionalliga schon vorher ist, haben die vereine dort ein problem. es weiß noch niemand, wer qualifiziert ist.

GAAAAAAAAAAAAANZ großer sport :!:

ach ja... nichtsdestotrotz gönnt sich die oberliga nord am 23.5. ein spielfreies wochenende 8O am tag vor dem letzten spieltag. das ist so dermaßen geil.
keine handbreit den rassisten.
schorschla
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Beitrag von schorschla »

zehn kleine negerlein....


http://www.hna.de/regiosportsolobig/00_ ... natal.html
Massenflucht vom KSV Baunatal
Spieler wollen aufsteigen - dürfen aber nicht
Baunatal. Verkehrte Fußballwelt in Baunatal. Weil die Oberliga-Kicker des dortigen KSV zu gut sind, wird das Team bald zerbröseln. Die Spieler wollen nicht mehr, suchen sich neue Vereine, da sie eigentlich aufsteigen wollen, aber nicht dürfen. Torjäger Nima Latifiahvas, quasi stellvertretend für alle: "Ein Schock! Zu 190 Prozent höre ich nach der Saison hier auf. Und so wie ich denken mindestens 95 Prozent der Spieler."
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der leu
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Beitrag von der leu »

Tja, wie man's macht, macht man's falsch. Ich denke, Thannhausen kann sich die Tabellenposition auch nur deshalb "leisten", weil sie gerade erst aufgestiegen waren.

Sind aber 60 Negerlein (erste Mannschaften in Lizenzrunde 1) - also jetzt nur noch 59.
Martin Driller (über Marek Mintal): "Er ist leider skandalfrei. Eigentlich schade für jeden Fußballer, einen Skandal sollte man schon mal haben, denn sonst gibt's ja nix zu erzählen."
Beamter
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Beitrag von Beamter »

schorschla hat geschrieben:zehn kleine negerlein....


http://www.hna.de/regiosportsolobig/00_ ... natal.html
Massenflucht vom KSV Baunatal
Spieler wollen aufsteigen - dürfen aber nicht
Baunatal. Verkehrte Fußballwelt in Baunatal. Weil die Oberliga-Kicker des dortigen KSV zu gut sind, wird das Team bald zerbröseln. Die Spieler wollen nicht mehr, suchen sich neue Vereine, da sie eigentlich aufsteigen wollen, aber nicht dürfen. Torjäger Nima Latifiahvas, quasi stellvertretend für alle: "Ein Schock! Zu 190 Prozent höre ich nach der Saison hier auf. Und so wie ich denken mindestens 95 Prozent der Spieler."
Zu viel, stellte daraufhin das Präsidium fest, zumal den Klub noch Altlasten in Höhe von 190.000.- € drücken.

....da können wir ja nur lachen :roll: 8O
Der Platz lag unter Palmen am Strand, man hätte den Ball beim Training ins Meer schießen können!" So etwas geht ja gar nicht!
Thommy
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Beitrag von Thommy »

Hier ein aktueller Bercht aus dem FT Bamberg über
das Wagnis Regionalliga für Bamberg:

Fussball Der 1. FC Eintracht Bamberg könnte den Sprung in die Regionalliga schaffen. Diese vierte deutsche Profiliga sei ein zu großes Wagnis für den Verein, meint der sportliche Leiter. Der Vorstand sieht darin Chancen für die Stadt und den Fußball.



VON UNSEREM MITARBEITER Dirk Meier

Bamberg - Ist die neue dreigleisige vierte Liga, die ab der Saison 2008/09 bundesweit eingeführt wird, für den 1. FC Eintracht Bamberg erstrebenswert oder nicht? In der Stadt und vor allem im Verein scheiden sich da die Geister. Während die Klubführung um den ersten Vorsitzenden Wolfgang Schauer, seine Stellvertreter Heinz Kuntke und Andreas Saal sowie den Marketingvorstand Klaus Stieringer und Armin Dusold vom Lokalradio alles daran setzen, die Regionalliga zu erreichen, gibt es in Bamberg nicht wenige, die diesen Schritt nicht gehen wollen. Zumindest nicht zur neuen Saison. Einen Aufstieg zu einem späteren Zeitpunkt könnte sich die Opposition, der auch Fußball-Abteilungsleiter Dieter Schiller angehört, durchaus vorstellen.
„Jetzt wäre ein Aufstieg einfach nur schlecht“, sagt Schiller, der seit zehn Jahren in der Abteilungsleitung mitarbeitet, aber für Ende Mai schon seinen Rücktritt angekündigt hat. Übrigens hört dann auch Dieter Höfer auf, der als Spielleiter für die zweite Mannschaft zuständig ist. Beide wollen den Weg in die vierte Liga nicht mitgehen.


„Wir müssten kräftig einkaufen“

Warum denn nicht? „Weil es der falsche Weg ist“, erläutert Schiller, der dafür mehrere Gründe anführt. Sportlich wäre es ein zu großes Wagnis. Auch das Verlegen der Heimspiele ins 40 Kilometer entfernte Weismain sei keine „gute Lösung“. Und: Die Mannschaft könnte in der jetzigen Form nicht in dieser Liga spielen, denn: Schüler, Studenten oder Berufstätige hätten keine Möglichkeit, jeden zweiten Freitag frei zu bekommen. Daher müsste der Kader auf mehr als zehn Positionen erneuert werden.
Jürgen Dennerlein hat bereits angekündigt, dass die Regionalliga für ihn kein Thema ist. Auch Stürmer Peter Heyer kann als Lehrer sicher nicht jeden zweiten Freitag frei machen. Student Lukas Biskup hätte Probleme, Ausbildung und Fußball unter einen Hut zu bekommen. Eine weitere Schwierigkeit ist: Regionalliga-Fußball erfordert von den Spielern Profitum. Das kann sich nicht jeder im Kader leisten. Und wer soll das bezahlen?

Dieter Schiller sieht in dieser Richtung große Probleme im Falle eines Aufstiegs auch auf den 1. FC Eintracht Bamberg zukommen: „Eines ist doch klar: Mit der jetzigen Mannschaft ist die Regionalliga nicht zu spielen. Weil sich der Verein aus finanziellen Gründen keine andere Mannschaft, die zum großen Teil aus Zukäufen bestehen würde, leisten kann, war ich in der jetzigen Situation von Anfang an gegen die Regionalliga“, erläutert Schiller seinen Standpunkt.

Denn dann wäre laut dem 67-Jährigen auch die gute Nachwuchsarbeit des Vereins in Frage gestellt: „Die wenigsten schaffen dann noch den Sprung in die erste Mannschaft, und damit wäre unsere geschätzte, und teure, Nachwuchsarbeit wertlos. Wir würden dann nur noch Spieler ausbilden, die zu Nachbarvereinen abwandern. Das kann es doch nicht sein. Die jungen Spieler waren doch immer das Aushängeschild des 1. FC Eintracht Bamberg.“

Daher stellt sich Schiller gegen das Projekt Regionalliga, „aber einige wollen das mit aller Gewalt durchziehen.“ Schiller ärgert zudem, dass er in die Planungen nicht mit einbezogen worden ist. Weder das Thema Regionalliga, noch der Umzug nach Weismain sei mit ihm im Vorfeld besprochen worden. „So macht mir dieser Job keinen Spaß mehr.“

Klubchef Wolfgang Schauer ist für die Regionalliga: „Wenn wir sportlich die Chance haben, dann sollten wir sie auch nutzen“, sagt der Rechtsanwalt. Schauer will aber auch nicht mit aller Gewalt den Aufstieg anstreben: „Wir sind zwar finanziell auch nicht auf Rosen gebettet, aber wir werden unsere Unterlagen beim DFB einreichen.“ Dann müsse man abwarten, wie der DFB entscheidet. „Wir müssen dann die Entscheidung akzeptieren oder nachbessern.“


„Weismain ist eine Notlösung“

Schauer räumt aber ein, dass er kein Befürworter der Spielstätte Weismain ist: „Wenn wir vierte Liga spielen, dann sollten wir das auch in Bamberg tun.“ Der 57-Jährige denkt, dass der Verein gegenüber der Stadt Bamberg bessere Argumente zum Ausbau des Stadions hätte, wenn sportlich der Aufstieg gelingt. Dann könne man mehr Druck ausüben, damit der Volkspark für die Regionalliga spielfähig gemacht wird. Weismain sieht Schauer daher nur als „Notlösung“.
Vom Geld her würde die vierte Liga sicher ein Wagnis bedeuten. Schauer räumt nämlich ein, dass es finanziell nicht bestens bestellt ist. Die März-Gehälter seien an die Spieler noch nicht ausgezahlt worden: „Wir hatten das Problem, dass im März zwei Heimspiele ausgefallen sind und daher diese Einnahmen gefehlt haben.“ Das sei „ganz normal“. Auch stünden noch Zahlungen anderer kleiner Rechnungen aus. Die Verbindlichkeiten lägen aber laut Schauer unter 50 000 Euro, seien also kein Grund zur Panik.


09.04.2008

Maulkorb



„Wer nicht für den Aufstieg ist, wer keine Vision für den Bamberger Fußball hat, darf bei der zukünftigen Gestaltung des Vereins keine Rolle mehr spielen.“ Über diesen öffentlichen Maulkorb, den FCE-Vorstandsmitglied Klaus Stieringer ausgesprochen hat, ist Fußball-Abteilungsleiter Dieter Schiller empört. S
schorschla
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Beitrag von schorschla »

Die März-Gehälter seien an die Spieler noch nicht ausgezahlt worden: „Wir hatten das Problem, dass im März zwei Heimspiele ausgefallen sind und daher diese Einnahmen gefehlt haben.“ Das sei „ganz normal“. Auch stünden noch Zahlungen anderer kleiner Rechnungen aus.
8O
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Wopo
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Beitrag von Wopo »

Fußball-Regionalligist VfB Lübeck hat Insolvenz angemeldet. Dies bestätigte ein Sprecher des Amtsgerichts Lübeck am Mittwoch den Lübecker Nachrichten. Der mit rund vier Millionen Euro verschuldete Klub hatte zuletzt mit verschiedenen "Retter-Aktionen" versucht, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens noch abzuwenden.

Sollte dem Insolvenzantrag von Seiten des Gerichts noch vor Saisonende zugestimmt werden, würden alle Spiele der Nordstaffel mit Lübecker Beteiligung mit sofortiger Wirkung annulliert. Damit wäre bei derzeitigem Stand Fortuna Düsseldorf statt Rot-Weiß Oberhausen Tabellenführer.

Lübeck, DFB-Pokal-Halbfinalist von 2004, steht in der Regionalliga auf dem vorletzten Tabellenplatz und will in der kommenden Spielzeit einen Neuanfang in der Viertklassigkeit wagen. Der Verein war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
der leu
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Beitrag von der leu »

"Neuanfang in der Viertklassigkeit"........das wäre doch auch was für die Oldschdod. :lol:
Martin Driller (über Marek Mintal): "Er ist leider skandalfrei. Eigentlich schade für jeden Fußballer, einen Skandal sollte man schon mal haben, denn sonst gibt's ja nix zu erzählen."
Oldschdod Kamel
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Beitrag von Oldschdod Kamel »

schorschla hat geschrieben:
Die März-Gehälter seien an die Spieler noch nicht ausgezahlt worden: „Wir hatten das Problem, dass im März zwei Heimspiele ausgefallen sind und daher diese Einnahmen gefehlt haben.“ Das sei „ganz normal“. Auch stünden noch Zahlungen anderer kleiner Rechnungen aus.
8O
Landesliga mit OLDSCHDOD, Hof und Bamberg ?
:lol: :wink:
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
kleene
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Beitrag von kleene »

Wir haben doch erst den 8. April... klar, dass noch kein März-Gehalt gezahlt ist :lol:
Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - lass den Kopf nicht hängen!
Wopo
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Beitrag von Wopo »

Die sportliche Leitung des Traditionsclubs VfB Lübeck will die Fußball-Saison ungeachtet des angekündigten Insolvenzverfahrens «mit Anstand» zu Ende bringen. «Wir haben uns im Winter geschworen, dass wir allen Widrigkeiten trotzen und die Saison mit Anstand beenden werden. Daran ändert sich nichts», sagte VfB- Trainer Uwe Fuchs dem «Flensburger Tageblatt». Mut macht dem Regionalligisten der Hamburger Rechtsanwalt Mark Zeuner, der am Mittwoch als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden ist. «Ich gehe davon aus, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann», sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa am Donnerstag

Die Spieler und Angestellten des Clubs erhalten in den kommenden drei Monaten ihre Gehälter von der Bundesanstalt für Arbeit. «Das ist eine Reduzierung der offenen Verbindlichkeiten», sagte Insolvenzrichter Hans-Heinrich Evers vom Amtsgericht Lübeck. Der Traditionsverein ist mit Verbindlichkeiten in Höhe von rund vier Millionen Euro belastet. Rund 380 000 Euro fehlten zuletzt, um den Spielbetrieb in der laufenden Saison zu sichern.
Bareider
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Beitrag von Bareider »

Wopo hat geschrieben:Der Traditionsverein ist mit Verbindlichkeiten in Höhe von rund vier Millionen Euro belastet. Rund 380 000 Euro fehlten zuletzt, um den Spielbetrieb in der laufenden Saison zu sichern.
Ha! Da sind unsere probleme ja Peanuts!
Schon komisch: die mit der kleinsten Zukunft machen sich die größten Sorgen.
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