Neue Trainer-neue Spieler?

Regelmäßig gibt's hier Ergebnisse und Tabellen unseres Frauenteams, sowie der A-, B- und C-Junioren und noch mehr.
Außerdem gibt es hier alle Neuigkeiten zu den immer noch aktiven Idole der Vergangenheit.
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säckla
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Beitrag von säckla »

von was träumst du adam? der fernando wird mal in der ersten liga kicken ......
Oldschdod!!!!!!! :D / A-Jugend (U19)
Eckes
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Beitrag von Eckes »

säckla hat geschrieben:von was träumst du adam? der fernando wird mal in der ersten liga kicken ......
Hat der Fernando eigentlich einen deutschen oder einen angolanischen Pass?
Junge Junge Junge - 3.Liga
säckla
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Beitrag von säckla »

einen deutschen meines wissens....weil er hat ja in der Auswahl gespielt wie er noch in Bayreuth war (spielt bestimmt immernoch in der Auswahl)
Oldschdod!!!!!!! :D / A-Jugend (U19)
kewawix
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Beitrag von kewawix »

1. Braucht man keinen deutschen Pass um in einer Regional-oder Landesauswahl zu spielen

2. Spieler, die bei Bundesligavereinen spielen, sind nicht mehr im Stützpunktprogramm und spielen höchstens noch in der Landesauswahl

Meines Wissens war der Fernando letzte Saison in keiner Auswahl aktiv

Und mit etwas Glück macht der seinen Weg bei den Bayern!!!!!
säckla
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Beitrag von säckla »

genau
Oldschdod!!!!!!! :D / A-Jugend (U19)
Eckes
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Beitrag von Eckes »

Hoffentlich waren gestern möglichst viele unserer Jugendspieler im Stadion, um zu sehen, wofür es sich lohnen kann, unermüdlich an sich zu arbeiten, nie aufzugeben, keine Mühen zu scheuen, immer an sich zu glauben und selbst unter widrigsten Bedingungen zu kämpfen. Es sollte Ansporn für junge Spieler genug sein, selbst einmal vor solch einer Kulisse spielen zu dürfen.
Nur müssen dafür endlich die Rahmenbedingungen von Vereinsseite optimiert werden. Der Schlendrian, die Einsparungen an der falschen Stelle, all das muss nun endlich aufhören. Die neue Saison - unabhängig ob A-, B- oder C-Jugend - muss mit einem Feuerwerk der Leidenschaft beginnen. Nur wenn der Feuereifer zurückkehrt, nur wenn alle Spieler wieder an sich glauben und den Mannschaftsgeist in sich aufsaugen, können die neuen Spielzeiten erfolgreich bestritten werden.
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Eckes
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Beitrag von Eckes »

Optimal wäre natürlich, wenn man einen / oder mehrere Jugendspieler "an die Hand nehmen" könnte, um sie monatlich oder jährlich mit einem gewissen Betrag (für Ausrüstung, Fahrten, fußballbezogene Kosten etc.) zu sponsorn. Nicht im Sinne von einem Abhängigkeitsverhältnis gedacht (nach dem Motto der Junge mäht dann meiner betagten Mutter fünfmal im Jahr den Rasen), sondern als Zeichen, dass man die fußballerischen Leistungen der Jungen honoriert und bereit ist zu fördern, dass man als Älterer auch Möglichkeiten schafft, wie den Jungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, auch außerhalb des Fußballdfeldes.

Gerade in Zeiten zerrütteter Familienverhältnisse, mangels an brauchbaren Vorbildern (außer natürlich den Jugend-Idolen, die uns unsere Medien suggerieren...) und angesichts wachsender Perspektivlosigkeit scheint dies mir ein gangbarerer Weg zu sein, als jährlich einen gewissen Betrag in undurchschaubaren Kanälen versickern zu lassen. Zwischen den altgedienten Vereinsgetreuen und dem Nachwuchs müsste ein engmaschigeres Netz, ein Treueband geknüpft werden, das beruht auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Den Jugendspielern muss das Gefühl vermittelt werden, dass sie für den Fan und den Verantwortlichen auch außerhalb des Platzes ein menschlicher Gewinn sind, dass Werte wie Treue, Respekt, Pflichtbewusstsein, die Bereitschaft Ratschläge gerade auch von Älteren anzunehmen, wieder an Bedeutung gewinnen müssen.
Junge Junge Junge - 3.Liga
lama
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Beitrag von lama »

wer soll das den finanzieren
Eckes
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Beitrag von Eckes »

lama hat geschrieben:wer soll das den finanzieren
Private Finanziers, vereinsnahe Persönlichkeiten, Menschen, denen die Jugendarbeit unserer Altstadt am Herzen liegt - unabhängig vom Berufsstand oder dem Einkommen. Ich rede hier nicht von "Beiträgen im Tausenderbereich", das kann pro Jahr auch nur eine Summe im oberen zweistelligen Bereich sein, selbst das würde den Jungen gegenüber ein Signal setzen, dass man ihre Dienste für den Verein honoriert. Die Jugendspieler stellen für unseren Verein eine Art Rohkapital dar, mit dem nicht so schlampig umgegangen werden darf wie zuletzt in den vorangegangenen Jahren leider geschehen.
Dazu muss man auch über neue Wege des Sponsorings nachdenken als das bislang herkömmliche Modell des Sponsorenpools bzw. der Förderung im Rahmen von Spenden und sonstigen Zuwendungen, deren Mittel natürlich auch in keinster Weise ausreichend waren. Dazu kommt natürlich die mangelnde Transparenz der Geldmittelverwendung, dazu die immer wieder in die Öffentlichkeit getragene Diskussion über die teils unhaltbaren Zustände in den Kabinen bzw. den sanitären Anlagen, die wiederum Sponsoren abgeschreckt haben könnte, weiterhin in ein derartig glanzlos dargestelltes Projekt zu investieren.
Ein Sponsor, der in Zusammenhang mit Projekten genannt wird, die in der öffentlichen Wahrnehmung zusehens negativ konnotiert sind, wird sein Investment über kurz oder lang überdenken, solange sich die Strukturen des angesprochenen Projekts nicht ändern oder zumindest überdacht werden. Da mangels Kapitalflusses eine Strukturänderung dem Jugendbereich nicht von heute auf morgen übergestülpt werden kann (im Sinne von "wir sanieren jetzt alles, stellen neue Trainer ein und stellen den Spielern mehr Mittel bzw. Ausrüstung zur Verfügung) müssen die Veränderung von innen heraus und auch von ganz unten in der Hierarchie der Entscheidungsträger erfolgen, also auch mitgetragen vom "einfachen Fan".
Junge Junge Junge - 3.Liga
lama
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Beitrag von lama »

ich spiel selbst in da jugend ich fahr zu jedem training 30 km und des geld is doch egal wir brauchen halt einfach perspektiven im verein und ich denke es wäre mehr für die spieler getan wenn man ihnen ausbildungsplätze bzw vorstellungsgespräche in firmen oder bei sponsoren ermäglicht damit wäre mehr geholfen denke ich
schorschla
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Beitrag von schorschla »

lama: ich vermute, dass der verein auf längerfristige sicht schon ein "ganzheitliches konzept" plant. die basis muss einfach passen. es ist aber schon recht viel verlangt, den verein für die zukunftsplanung verantwortlich zu machen. da müssen die jungs schon selber auch ihr schärfchen dazu beitragen. wenn ich nen miserablen oder faulen schüler hab und bring den als verein irgendwo unter (weils ja so sein muss oder sollte) - dann krieg ich da keinen mehr unter. selbst wenn ich dann einen hätte...
der verein hat sicher soziale verantwortung. aber er kann nicht als vormund auftreten. das würde erheblich zu weit gehen... klar kann man andenken, dahingehend zu helfen. ich denke da z. b. an jugendtrainer wie einen sebbo fischer (der hauptberuflich lehrer ist) oder einen roy stapelfeld, die in den verein mit eingebunden werden könnten (die namen sind übrigens rein hypothetisch in den raum geworfen) und dann auch einmal in einzelfällen - so das konzept so funktionieren würde - im nachhilfebereich o. ä. tätig werden.
oder auch ne partnerschule. wenn du als verein so etwas hinkriegst, bist du brilliant....
aber das sind alles sachen, die dauern. so etwas stampfst du nicht von heute auf morgen aus dem boden....
keine handbreit den rassisten.
Eckes
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Beitrag von Eckes »

Das mit der sozialen Verantwortung ist sicher in Bayreuth, gerade was die Situation am Lehrstellenmarkt anbelangt, in der Umsetzung kaum realisierbar. Noch dazu ist es ein Geben und Nehmen zwischen Verein und Spielern; in jüngster Vergangenheit gab es hierzulande viele positive Beispiele, die bezeugen, dass Spieler ihrem Ausbildungsbetrieb durch ihre positive Erscheinung in der A-Jugend und dann in der 2. Mannschaft Ehre machen konnten, doch leider gab es auch deren negative Exempel. So gesehen stimmt es, auf was schorschla verweist. Angesichts einer sich verändernden Arbeitswelt ist es in jüngster Vergangenheit zusehends schwieriger geworden, Beruf bzw. Ausbildung und das sportliche Fortkommen (und was es so mit sich bringt, sprich diverse Trainingseinheiten, Spiele am Wochenende, Trainingslager) miteinander zu vereinbaren, ganz zu schweigen von dem Verletzungsrisiko, das der Fußball nun mal mit sich bringt und was letztlich auch den Arbeitgeber in Misslichkeiten bringen kann. Wie oft komme ich mit Leitern oder Mitarbeitern ausbildender Betriebe zusammen, die mir vorstöhnen, welche Probleme sie leider allzu oft mit Auszubildenden hätten, die am Wochenende im Vereinsfußball aktiv sind. "Schon wieder beim Sportarzt der Junge", "Bänderriss im Fußgelenk, schon zum zweiten mal heuer und das als Lehrling am Bau", "rechte Hand gebrochen, vier Wochen krank, und dabei war KFZler sein Traumjob - mir als Ausbilder wirds langsam zum Albtraum" "Montag Morgen, das is wie eine Tombolla..."
Letztlich ist es individuell verschieden, welche Arbeitsmoral der jeweilige Spieler mit sich bringt. Zu meiner Zeit gab es noch Sprüche wie "wie er seine Schuhe putzt, so gründlich verrichtet er auch seine Arbeit" oder "schwitzt er auf dem Platz, schwitzt er auch auf der Arbeit". Gut, das waren sicher andere Zeiten, aber ein Fünkchen Wahrheit findet sich m.E. dennoch. Der Verein muss auf jeden Fall das Verantwortungsbewusstsein der Spieler schärfen, wenn er ihnen schon indirekt einen Ausbildungsplatz vermittelt. Dazu gehört auch ein Ehrenkodex, an den sich jeder Spieler zu halten hat, sprich außerhalb des Platzes Tugendhaftigkeit, Arbeitsmoral, Fleiß, Aufrichtigkeit, angemessene Erscheinung etc. Dass junge Menschen auch an ihren Ausbildungsstellen auf Probleme, Hürden und Schwierigkeiten, möglicherweise auch an persönliche Leistungsgrenzen stoßen, ist nichts neues und kein spezifisches Problem der Jugendfußballer.
Junge Junge Junge - 3.Liga
kewawix
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Beitrag von kewawix »

Ich bin begeistert, dass hier auf so hohem Niveau über die Problematik "Jugendfußball bei der Oldschdodd" kontrovers diskutiert wird.

Jungs, da müsste doch ein Grundlage für eine Dikussion mit den Verantwortlichen da sein und evtl. hilft der ein oder andere, der bisher hier nur schreibt, sogar später aktiv mit.

Ich würde es mir wünschen...
oldschdodd-fan
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Beitrag von oldschdodd-fan »

In meinem Unternehmen gibt es eine spezielle Ausbildungsinitiative für junge Leistungssportler; in den eigens dafür konzipierten Ausbildungsgängen wird eine Vereinbarkeit von Ausbildung und Sport (entsprechende Freistellungen etc.) angestrebt, dafür dauert die Ausbildung halt ein halbes oder ein ganzes Jahr länger. Aber auch da gilt: Die Schulnoten müssen stimmen. Wir setzen niemanden aufs Pferd, der nicht reiten kann.

Mein Arbeitgeber ist nun leider überhaupt nicht in der Region Oberfranken tätig. Aber wenn wir (die Oldschdod) eines Tages mal einen neuen "richtigen" Sponsor haben, könnten wir über ihn und über Kontakte zu IHK sicher auch bei anderen Firmen eine entsprechende Zusammenarbeit erreichen.
Eckes
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Beitrag von Eckes »

In der Tat ein sehr löbliches, in meinen Augen optimal auf die Verbindung von Jugendfußball und Ausbildung zugeschnittenes Konzept; dass sich das Ausbildungsende um eine gewisse Zeit nach hinten verschiebt ist klar und meines Erachtens auch sehr sinnvoll, solange der Spagat zwischen dem Sport und der Ausbildung funktioniert. Das ist natürlich in erster Linie persönlichkeits- und charakterabhängig.
@kewawix: ganz meine Meinung, hier wird endlich mal ein neues Jugendkonzept sinnvoll, sachlich und ohne persönliche Animositäten diskutiert und vor allem - du sprichst es bereits an - wäre auch eine persönliche Mitarbeit vieler an der Diskussion beteiligter wünschenswert, damit das Konzept als von vielen getragenes nicht nur eine breite Basis und Unterstützung personeller Art erfährt, sondern auch in der direkten Umsetzung bzw. der finanziellen Förderung. Wichtig wäre auch, dass man das Thema Jugendarbeit bzw. -förderung herausführt aus seinem stiefmütterlichem Dasein hinein in das Bewusstsein vieler Zuschauer und Anhänger in den Verein, und natürlich idealerweise auch in das Bewusstsein der Presse und damit in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Dann würden zwangsläufig manche Fehler der Vergangenheit nicht länger wiederholt bzw. kaschiert werden können.
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