strafe gegen rostock
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Offizielle Erklärung Schickeria München (07.05.2007)
Hiermit möchten wir die Gelegenheit nutzen, aus offizieller Sicht der Gruppe Stellung zu den Ereignissen auf dem Rasthof Würzburg zu nehmen.
Um ca. 5:15 fuhren die Busse mit Bayernfans aus München los. Um ca. 8:00 erreichten die Busse den Rasthof Würzburg, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Busse mit Club-Fans befanden. Ein Teil der Fans aus den Bussen stieg aus, andere blieben in den Bussen bzw. bemerkten den Stop am Rasthof Würzburg gar nicht, da sie noch schliefen. Später ereignete sich dort ein Handgemenge, aus dem heraus es zu dem tragischen Vorfall kam.
Zunächst einmal wollen wir eines vollkommen deutlich klarstellen:
Wir distanzieren uns als Gruppe Schickeria München in vollem Umfang von den erfolgten lebensgefährlichen Flaschenwürfen auf Personen durch Einzelne, unabhängig davon ob diese jetzt unserer Gruppe als Mitglieder angehören, oder nicht. Das Werfen von Gegenständen auf Personen entspricht für uns ganz klar dem Einsatz einer Waffe. Dies haben wir nachprüfbar (z.B. auf unserer Homepage oder in einer gruppeninternen Informationsbroschüre) immer abgelehnt und tun dies selbstverständlich auch weiterhin.
So etwas hat für uns auch nichts mit einer wie auch immer zu definierenden "Ultrà Mentalität" oder mit "Rivalität unter Fans" zu tun, sondern stellt einen feigen und darüberhinaus lebensgefährlichen und zu verurteilenden Akt dar.
Dass nun die ganze Gruppe öffentlich mit dem Geschehenen identifiziert wird, ist bei dem in der Presse mittlerweile leider üblichen Umgang mit Fußballfans leider nicht weiter verwunderlich, auch wenn es für die Gruppe als Ganze mit ihren mehreren hundert(!) Mitgliedern natürlich extrem unglücklich ist. Andererseits gibt es, wie das vergangene Wochenende traurigerweise vor Augen geführt hat, wesentlich schlimmere Dinge als Rufmord.
Unser aufrechtes Mitgefühl gilt daher an dieser Stelle der durch dieses dumme und inakzeptable Verhalten schwer verletzten Frau und Ihren Angehörigen – wenngleich wir wissen, dass diese Worte keinen wahren Trost bringen können, geschweige denn irgendetwas relativieren oder wiedergutmachen.
Man könnte jetzt sicher noch sehr viel mehr hierzu sagen, jedoch würde man Gefahr laufen, dass sich die Worte in den Ohren der Betroffenen und ihrer Angehörigen doch nur wie purer Hohn anhören würden. Zu gegebener Zeit und mit dem gebührenden Abstand würden wir als Gruppe gerne versuchen – abseits vom aktuellen Medienrummel – in dieser Hinsicht aktiv zu werden.
Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass wir die Stadionverbote und kollektive Bestrafung aller 80 Mitfahrer, also explizit auch aller Unschuldigen und Unbeteiligten sowie die für mehrere Bayernfans angeordnete Untersuchungshaft für höchst fragwürdig halten. Die überwiegende Mehrheit der in den Bussen mitgereisten Bayernfans war an dem Vorfall nicht beteiligt.
Aufgrund der Vorfälle und den damit verbundenen Reaktionen, die die Gruppe geradezu überrollen, sowie den nach dem Gießkannenprinzip erteilten Stadionverboten werden wir sämtliche Aktivitäten unserer Gruppe im Stadion bis auf weiteres notgedrungen einstellen.
Ebenso wird die geplante Saison-Abschlussfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen Mainz aus Respekt vor dem Opfer sowie aus Solidarität mit denjenigen, die zu Unrecht weiterhin inhaftiert sind, abgesagt.
Schickeria München
Hiermit möchten wir die Gelegenheit nutzen, aus offizieller Sicht der Gruppe Stellung zu den Ereignissen auf dem Rasthof Würzburg zu nehmen.
Um ca. 5:15 fuhren die Busse mit Bayernfans aus München los. Um ca. 8:00 erreichten die Busse den Rasthof Würzburg, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Busse mit Club-Fans befanden. Ein Teil der Fans aus den Bussen stieg aus, andere blieben in den Bussen bzw. bemerkten den Stop am Rasthof Würzburg gar nicht, da sie noch schliefen. Später ereignete sich dort ein Handgemenge, aus dem heraus es zu dem tragischen Vorfall kam.
Zunächst einmal wollen wir eines vollkommen deutlich klarstellen:
Wir distanzieren uns als Gruppe Schickeria München in vollem Umfang von den erfolgten lebensgefährlichen Flaschenwürfen auf Personen durch Einzelne, unabhängig davon ob diese jetzt unserer Gruppe als Mitglieder angehören, oder nicht. Das Werfen von Gegenständen auf Personen entspricht für uns ganz klar dem Einsatz einer Waffe. Dies haben wir nachprüfbar (z.B. auf unserer Homepage oder in einer gruppeninternen Informationsbroschüre) immer abgelehnt und tun dies selbstverständlich auch weiterhin.
So etwas hat für uns auch nichts mit einer wie auch immer zu definierenden "Ultrà Mentalität" oder mit "Rivalität unter Fans" zu tun, sondern stellt einen feigen und darüberhinaus lebensgefährlichen und zu verurteilenden Akt dar.
Dass nun die ganze Gruppe öffentlich mit dem Geschehenen identifiziert wird, ist bei dem in der Presse mittlerweile leider üblichen Umgang mit Fußballfans leider nicht weiter verwunderlich, auch wenn es für die Gruppe als Ganze mit ihren mehreren hundert(!) Mitgliedern natürlich extrem unglücklich ist. Andererseits gibt es, wie das vergangene Wochenende traurigerweise vor Augen geführt hat, wesentlich schlimmere Dinge als Rufmord.
Unser aufrechtes Mitgefühl gilt daher an dieser Stelle der durch dieses dumme und inakzeptable Verhalten schwer verletzten Frau und Ihren Angehörigen – wenngleich wir wissen, dass diese Worte keinen wahren Trost bringen können, geschweige denn irgendetwas relativieren oder wiedergutmachen.
Man könnte jetzt sicher noch sehr viel mehr hierzu sagen, jedoch würde man Gefahr laufen, dass sich die Worte in den Ohren der Betroffenen und ihrer Angehörigen doch nur wie purer Hohn anhören würden. Zu gegebener Zeit und mit dem gebührenden Abstand würden wir als Gruppe gerne versuchen – abseits vom aktuellen Medienrummel – in dieser Hinsicht aktiv zu werden.
Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass wir die Stadionverbote und kollektive Bestrafung aller 80 Mitfahrer, also explizit auch aller Unschuldigen und Unbeteiligten sowie die für mehrere Bayernfans angeordnete Untersuchungshaft für höchst fragwürdig halten. Die überwiegende Mehrheit der in den Bussen mitgereisten Bayernfans war an dem Vorfall nicht beteiligt.
Aufgrund der Vorfälle und den damit verbundenen Reaktionen, die die Gruppe geradezu überrollen, sowie den nach dem Gießkannenprinzip erteilten Stadionverboten werden wir sämtliche Aktivitäten unserer Gruppe im Stadion bis auf weiteres notgedrungen einstellen.
Ebenso wird die geplante Saison-Abschlussfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen Mainz aus Respekt vor dem Opfer sowie aus Solidarität mit denjenigen, die zu Unrecht weiterhin inhaftiert sind, abgesagt.
Schickeria München
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Es ist sicher nicht der richtige Weg alle über einen Kamm zu scheren wenn Einzelne Mist bauen. Da die Übeltäter jedoch immer die Gruppe suchen um aus dieser heraus ihr Unwesen zu treiben, wäre es doch sinnvoll und zum Schutz der Mehrheit sich nicht nur von denen zu distanzieren, die der Gruppe schaden, sondern diese auch beim Namen zu nennen. -
Die Hemmschwelle ist halt leider Gottes mittlerweile ziemlich niedrig.
- korrupte Schiedsrichter, die auch dem ganzen Stand schaden.
- Heroinjunkies als Trainer.
- Urinprobenwerfende Torhüter.
- im Training einstudierte Fouls (Notbremsen).
Das Ganze wird dann oft noch runtergeredet.
Das sind halt alles schlechte Beispiele, die manche sog.Fans, wie im Falle der "Schickeria", dazu ermutigen Flaschen zu werfen und sich zu prügeln.
Ich würde mir halt wünschen, dass die Übeltäter bloßgestellt werden und für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden damit nicht ganze Fangruppierungen oder ganze Fankulturen unter solchen Außenseitern zu leiden haben.
Die Hemmschwelle ist halt leider Gottes mittlerweile ziemlich niedrig.
- korrupte Schiedsrichter, die auch dem ganzen Stand schaden.
- Heroinjunkies als Trainer.
- Urinprobenwerfende Torhüter.
- im Training einstudierte Fouls (Notbremsen).
Das Ganze wird dann oft noch runtergeredet.
Das sind halt alles schlechte Beispiele, die manche sog.Fans, wie im Falle der "Schickeria", dazu ermutigen Flaschen zu werfen und sich zu prügeln.
Ich würde mir halt wünschen, dass die Übeltäter bloßgestellt werden und für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden damit nicht ganze Fangruppierungen oder ganze Fankulturen unter solchen Außenseitern zu leiden haben.
Es zählt allein, was du tust; nicht was du anderen zu tun empfiehlst.
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die armen.
wie schon geschrieben. mit der schickeria triffts keinen verkehrten.
hoffentlich suchen se sich neue spielplätze. dann ist münchen mal wieder sauber.
meine hoffnung ist, dass manche deppen der un usw. sich das ganze mal zu herzen nehmen und sich auf fußball und nicht auf sonstigen blödsinn konzentrieren.
wie schon geschrieben. mit der schickeria triffts keinen verkehrten.
hoffentlich suchen se sich neue spielplätze. dann ist münchen mal wieder sauber.
meine hoffnung ist, dass manche deppen der un usw. sich das ganze mal zu herzen nehmen und sich auf fußball und nicht auf sonstigen blödsinn konzentrieren.
keine handbreit den rassisten.
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GZSH hat geschrieben:Es ist sicher nicht der richtige Weg alle über einen Kamm zu scheren wenn Einzelne Mist bauen.
GZSH hat geschrieben:- korrupte Schiedsrichter, die auch dem ganzen Stand schaden.
- Heroinjunkies als Trainer.
- Urinprobenwerfende Torhüter.
- im Training einstudierte Fouls (Notbremsen).
Mal abgesehen vom letzten Punkt, der leider wohl kein Einzelphänomen ist, wäre ich aber insgesamt auch hier dafür, deinem Plädoyer von oben zu folgen und nicht alle über einen Kamm zu scheren, wenn Einzelne Mist bauen. Oder habe ich dich da missverstanden?
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
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In der Zeitung steht heute, was für ein Verein diese Schickeria ist. Auf der einen Seite halte ich ja die Reaktion der Bayern für richtig. Vielleicht kriegt man so, wenn man auch Unschuldige bestraft, in Zukunft die "Normalen" dazu, sich von den Idioten zu distanzieren und sie auszugrenzen. Auf der anderen Seite halte ich von Kollektivstrafen absolut nichts. Das ist genauso, wie wenn ich gegen einen Hofer einen Meinungsverstärker einsetze und alle 300 Bayreuther Zuschauer bekommen Stadionverbot. Halte ich für verkehrt.
it´s nice to be a bayer, it´s nicer to be a frang, but the highest is to be an OLDSCHDÄDDER
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@ Locke
Nein Du hast mich nicht mißverstanden. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren.
-mit dem Schiedsrichter meinte ich Herrn Hoyzer.
-mit dem Koksjunkie meinte ich Herrn Daum.
-mit dem Urinwerfer meinte ich Herrn Kahn. (Hier gäbe es noch den ein oder anderen Punkt hinzuzufügen z.B. Schwitzkasten, Beißaffäre...)
@ Schorschla
Du hast recht diese "Schickeria"-Gruppe ist wirklich alles andere als Schickeria ich bin nur generell gegen "Sippenhaft".
Nein Du hast mich nicht mißverstanden. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren.
-mit dem Schiedsrichter meinte ich Herrn Hoyzer.
-mit dem Koksjunkie meinte ich Herrn Daum.
-mit dem Urinwerfer meinte ich Herrn Kahn. (Hier gäbe es noch den ein oder anderen Punkt hinzuzufügen z.B. Schwitzkasten, Beißaffäre...)
@ Schorschla
Du hast recht diese "Schickeria"-Gruppe ist wirklich alles andere als Schickeria ich bin nur generell gegen "Sippenhaft".
Es zählt allein, was du tust; nicht was du anderen zu tun empfiehlst.
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Ist zwar unwesentlich, aber wenn man mit solchen Parolen um sich wirft, sollte man schon wissen, von was man spricht. Es ist ein kleiner Unterschied, ob einer ab und zu kokst, oder ob einer ein heroinabhängig ist. Auch sollte man wissen, dass Heroin und Kokain zwei nicht miteinander vergleichbare Substanzen sind!GZSH hat geschrieben:...- Heroinjunkies als Trainer...
Zum anderen ist in der heutigen Zeit der Pranger abgeschafft. Und da steht mit absicht kein "leider" vor "abgeschafft", denn wie schnell ist ein Ruf ruiniert und dann stellt sich alles als ein Fehler raus. Unbestätigte Gerüchte erfreuen sich leider großer Beliebtheit bei deren Verbreitern. Das kann man ja auch immer wieder hier im Forum beobachten.
Und Kollektivstrafen treffen zwar immer zum größten Teil die Unschuldigen, aber evtl. schärfen sie ja auch den Blick der Unschuldigen. Denn wenn ich nicht will, dass ich in so eine Sache verwickelt werde, hilft am besten, wenn ich von vornherein dagegen vorgehe.
Wobei ich aber auch annehme, dass die beteiligten Club-Fans auch nicht alles Rüschenbübchen waren.
Ich mag Pflanzen. Die halten die Fresse.
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