1. Bundesliga
-
- Beiträge: 21448
- Registriert: 17 Aug 2002, 22:39
- Wohnort: Kuweit
1. Bundesliga
Wie im Provinzverein:
Chaos bei der HSV-Mitgliederversammlung
Mit teilweise chaotischen Zuständen und dem Ausschluss aller Medienvertreter hat die Mitgliederversammlung des sportlich krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV einen Höhepunkt in der 119-jährigen Vereinsgeschichte gesetzt. Nach Tumulten und Schmährufen gegen die Presse stimmte in einer schriftlichen Abstimmung die Mehrheit der 1589 anwesenden Mitglieder für den Ausschluss der rund 50 Reporter, Fotografen und Kamerateams, die mit "Auf Wiedersehen"-Gesängen aus dem Saal des Hamburger Congress Centrums geleitet wurden.
Versammlung in sachlicher Atmosphäre fortgesetzt
"Ich glaube nicht, dass es so etwas in Deutschland schon einmal gegeben hat", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann zu dem Eklat. Der Vorfall ist zwar einzigartig in der Klub-Geschichte, in anderen Vereinen wie Karlsruhe und Hansa Rostock gab es so eine Situation jedoch schon. Nachdem sich die aufgebrachte Menge beruhigt hatte, sei die Versammlung in sachlicher Atmosphäre fortgeführt worden, berichtete HSV-Pressesprecher Jörn Wolf später.
Hoffmann will die Mannschaft enger in die Verantwortung nehmen
Für seine 20-minütige Rede wurde Hoffmann sogar mit Applaus bedacht. "Das Elend hat angefangen mit den ersten Spielen der Saison, als sich Rafael van der Vaart schwer verletzte, andere folgten und es zu viele Rote Karten gab", erklärte der Vereinschef die prekäre Situation. Jetzt müssten die Kräfte gebündelt werden mit dem einzigen Ziel, nicht abzusteigen. Sein Rezept: Konsequentes Handeln und die Mannschaft noch "enger in die Verantwortung nehmen. Ohne Geschlossenheit wird der HSV absaufen", mahnte Hoffmann, der selbst auch Fehler in den vergangenen Monaten einräumte. "Wenn man zwischen Mai und Dezember von Platz zwei auf 17 abrutscht, kann keiner sagen, er habe keine Fehler gemacht."
Urlaub verkürzt
Nach der letzten Hinrunden-Partie will sich der Vorstand zusammensetzen und über die Zukunft von Doll entscheiden. "In welcher personellen Zusammensetzung wir das Unternehmen Klassenerhalt angehen, werden wir zügig, aber in Ruhe angehen", betonte Hoffmann, der sich zeitlich nicht unter Druck setzen lassen will. Der Mannschaft wurde eine Woche Urlaub gestrichen: Bereits am 27. Dezember müssen die Profis aus 14 verschiedenen Nationen wieder zum Trainingsstart am Volkspark antreten.
Mannschaft nicht anwesend
Wegen des großen Andrangs hatte die Jahreshauptversammlung mit einer Stunde Verspätung begonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll und er selbst waren nicht erschienen. "Wir wollen die Versammlung nicht noch mehr emotionalisieren", erklärte Hoffmann, "die Spieler sollen sich auf das wichtige Spiel am Samstag in Aachen konzentrieren."
Jubel bei der Beschlussverkündung
Unter dem Jubel der Mitglieder hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Udo Bandow den ungewöhnlichen Beschluss verkündet, die Vertreter der Öffentlichkeit auszuschließen und damit die Berichterstattung zu verhindern. Nachdem zwei Versuche, die Abstimmung per Handzeichen durchzuführen, fehlgeschlagen waren, sagte Hoffmann im Pfeifkonzert der aufgebrachten Mitglieder: "Ich weiß, wir sind ein Verein, der eine Krise hat. Aber ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass wir dokumentieren, dass wir kein Chaosklub sind." Kritik am Verhalten der Mehrheit der Mitglieder übte der Verband Hamburger Sportjournalisten (VHS). "Wir müssen es akzeptieren, aber inhaltlich ist es nicht nachvollziehbar", sagte der VHS-Vorsitzende Carsten Harms.
Chaos bei der HSV-Mitgliederversammlung
Mit teilweise chaotischen Zuständen und dem Ausschluss aller Medienvertreter hat die Mitgliederversammlung des sportlich krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV einen Höhepunkt in der 119-jährigen Vereinsgeschichte gesetzt. Nach Tumulten und Schmährufen gegen die Presse stimmte in einer schriftlichen Abstimmung die Mehrheit der 1589 anwesenden Mitglieder für den Ausschluss der rund 50 Reporter, Fotografen und Kamerateams, die mit "Auf Wiedersehen"-Gesängen aus dem Saal des Hamburger Congress Centrums geleitet wurden.
Versammlung in sachlicher Atmosphäre fortgesetzt
"Ich glaube nicht, dass es so etwas in Deutschland schon einmal gegeben hat", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann zu dem Eklat. Der Vorfall ist zwar einzigartig in der Klub-Geschichte, in anderen Vereinen wie Karlsruhe und Hansa Rostock gab es so eine Situation jedoch schon. Nachdem sich die aufgebrachte Menge beruhigt hatte, sei die Versammlung in sachlicher Atmosphäre fortgeführt worden, berichtete HSV-Pressesprecher Jörn Wolf später.
Hoffmann will die Mannschaft enger in die Verantwortung nehmen
Für seine 20-minütige Rede wurde Hoffmann sogar mit Applaus bedacht. "Das Elend hat angefangen mit den ersten Spielen der Saison, als sich Rafael van der Vaart schwer verletzte, andere folgten und es zu viele Rote Karten gab", erklärte der Vereinschef die prekäre Situation. Jetzt müssten die Kräfte gebündelt werden mit dem einzigen Ziel, nicht abzusteigen. Sein Rezept: Konsequentes Handeln und die Mannschaft noch "enger in die Verantwortung nehmen. Ohne Geschlossenheit wird der HSV absaufen", mahnte Hoffmann, der selbst auch Fehler in den vergangenen Monaten einräumte. "Wenn man zwischen Mai und Dezember von Platz zwei auf 17 abrutscht, kann keiner sagen, er habe keine Fehler gemacht."
Urlaub verkürzt
Nach der letzten Hinrunden-Partie will sich der Vorstand zusammensetzen und über die Zukunft von Doll entscheiden. "In welcher personellen Zusammensetzung wir das Unternehmen Klassenerhalt angehen, werden wir zügig, aber in Ruhe angehen", betonte Hoffmann, der sich zeitlich nicht unter Druck setzen lassen will. Der Mannschaft wurde eine Woche Urlaub gestrichen: Bereits am 27. Dezember müssen die Profis aus 14 verschiedenen Nationen wieder zum Trainingsstart am Volkspark antreten.
Mannschaft nicht anwesend
Wegen des großen Andrangs hatte die Jahreshauptversammlung mit einer Stunde Verspätung begonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll und er selbst waren nicht erschienen. "Wir wollen die Versammlung nicht noch mehr emotionalisieren", erklärte Hoffmann, "die Spieler sollen sich auf das wichtige Spiel am Samstag in Aachen konzentrieren."
Jubel bei der Beschlussverkündung
Unter dem Jubel der Mitglieder hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Udo Bandow den ungewöhnlichen Beschluss verkündet, die Vertreter der Öffentlichkeit auszuschließen und damit die Berichterstattung zu verhindern. Nachdem zwei Versuche, die Abstimmung per Handzeichen durchzuführen, fehlgeschlagen waren, sagte Hoffmann im Pfeifkonzert der aufgebrachten Mitglieder: "Ich weiß, wir sind ein Verein, der eine Krise hat. Aber ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass wir dokumentieren, dass wir kein Chaosklub sind." Kritik am Verhalten der Mehrheit der Mitglieder übte der Verband Hamburger Sportjournalisten (VHS). "Wir müssen es akzeptieren, aber inhaltlich ist es nicht nachvollziehbar", sagte der VHS-Vorsitzende Carsten Harms.
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
-
- Beiträge: 19928
- Registriert: 27 Jul 2002, 15:59
-
- Beiträge: 2500
- Registriert: 19 Aug 2002, 08:49
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 2106
- Registriert: 28 Mär 2005, 15:52
- Wohnort: J.B.W. Sektion Bayreuth, 10. Distrikt
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 2106
- Registriert: 28 Mär 2005, 15:52
- Wohnort: J.B.W. Sektion Bayreuth, 10. Distrikt
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 2500
- Registriert: 19 Aug 2002, 08:49
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 6417
- Registriert: 01 Apr 2006, 21:47
- Wohnort: Bayreuth
Re: 1. Bundesliga
So viel dazu:sam hat geschrieben:Chaos bei der HSV-Mitgliederversammlung
http://www.clipfish.de/player.php?videoid=NTYzM3w0
Spielvereinigung Bayreuth 1921 e.V.
-
- Beiträge: 2114
- Registriert: 29 Jun 2004, 22:49
- Wohnort: Saas
- Kontaktdaten:
hehe da war was los
Die ideale Frau,sieht aus wie ein Engel,vögelt wie der Teufel und nach dem Sex verwandelt sie sich in zwei gute Kumpels und eine Kiste Bier!
http://www.bsc-saas.net
http://www.bsc-saas.net
-
- Beiträge: 2291
- Registriert: 19 Sep 2002, 16:53
- Wohnort: Tief im Westen
- Kontaktdaten:
Noch besser war nur die Mitgliederversammlung der Eintracht 1988!
Wenn es nach mir ginge, würden siee Thomas Doll vor die Tür setzen und stattdessen Jürgen Röber oder Bernd Krauss verpflichten, als Manager schlage ich Rolf Rüssmann und als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wieschemann vor.
Natürlich dürfen auch planlose Noteinkäufe in der Winterpause nicht fehlen, Kandidaten wären Alex Alves, Marek Heinz, Morten Skoubo, Ivo Ulich oder Jeff Strasser. Ist es dabei Zufall, dass vier dieser Betreffenden bereits in Gladbach gespielt haben....
Wenn es nach mir ginge, würden siee Thomas Doll vor die Tür setzen und stattdessen Jürgen Röber oder Bernd Krauss verpflichten, als Manager schlage ich Rolf Rüssmann und als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wieschemann vor.
Natürlich dürfen auch planlose Noteinkäufe in der Winterpause nicht fehlen, Kandidaten wären Alex Alves, Marek Heinz, Morten Skoubo, Ivo Ulich oder Jeff Strasser. Ist es dabei Zufall, dass vier dieser Betreffenden bereits in Gladbach gespielt haben....
Junge Junge Junge - 3.Liga
-
- Beiträge: 5589
- Registriert: 01 Apr 2004, 14:53
-
- Beiträge: 21448
- Registriert: 17 Aug 2002, 22:39
- Wohnort: Kuweit
Coach beantwortet eigene Fragen und verlässt PK
Denkwürdigste Pressekonferenz in der Bundesliga-Geschichte: Mit einer spektakulären Aktion hat Trainer Klaus Augenthaler auf die Diskussionen über seine Zukunft beim VfL Wolfsburg reagiert. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen trat Augenthaler in Wolfsburg vor die örtliche Presse. Er stellte vier kurze Fragen zum Abstiegs-Finale in Aachen und beantwortete sie selbst. Danach verließ der Ex-Nationalspieler ohne jeden weiteren Kommentar die obligatorische Pressekonferenz. Zurück blieben verdutzte Medienvertreter und ein nicht eingeweihter Manager Klaus Fuchs.
Auges 42-Sekunden-Pressekonferenz im Wortlaut
"Guten Tag!
Es gibt vier Fragen und vier Antworten. Die Fragen stelle ich, die Antworten gebe ich auch.
Erstens: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet.
Zur Taktik: Ein oder zwei Stürmer?
Das liegt daran, wie die personelle Situation ist und welche Spieler verletzt sind.
Zum Gegner: Aachen wird sicherlich Druck machen, darauf müssen wir vorbereitet sein.
Ist die Mannschaft dem Druck gewachsen?
Was ich beobachtet habe - wir haben hervorragend gearbeitet, die Mannschaft wird die Antwort auf dem Platz geben.
Dankeschön!"
Denkwürdigste Pressekonferenz in der Bundesliga-Geschichte: Mit einer spektakulären Aktion hat Trainer Klaus Augenthaler auf die Diskussionen über seine Zukunft beim VfL Wolfsburg reagiert. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen trat Augenthaler in Wolfsburg vor die örtliche Presse. Er stellte vier kurze Fragen zum Abstiegs-Finale in Aachen und beantwortete sie selbst. Danach verließ der Ex-Nationalspieler ohne jeden weiteren Kommentar die obligatorische Pressekonferenz. Zurück blieben verdutzte Medienvertreter und ein nicht eingeweihter Manager Klaus Fuchs.
Auges 42-Sekunden-Pressekonferenz im Wortlaut
"Guten Tag!
Es gibt vier Fragen und vier Antworten. Die Fragen stelle ich, die Antworten gebe ich auch.
Erstens: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet.
Zur Taktik: Ein oder zwei Stürmer?
Das liegt daran, wie die personelle Situation ist und welche Spieler verletzt sind.
Zum Gegner: Aachen wird sicherlich Druck machen, darauf müssen wir vorbereitet sein.
Ist die Mannschaft dem Druck gewachsen?
Was ich beobachtet habe - wir haben hervorragend gearbeitet, die Mannschaft wird die Antwort auf dem Platz geben.
Dankeschön!"
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
-
- Beiträge: 2252
- Registriert: 24 Jul 2002, 22:30
-
- Beiträge: 1490
- Registriert: 19 Aug 2005, 23:26
- Wohnort: Preußen
- Kontaktdaten: