Spielabsagen in Sachsen

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Wopo
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Spielabsagen in Sachsen

Beitrag von Wopo »

Sachsen grüßt Italien. Traurig, traurig...

Der Sächsische Fußball-Verband (SFV) hat nach den Krawallen von Leipzig rund 60 Fußball-Spiele am Wochenende abgesetzt. Der SFV folgte damit DFB-Präsident Theo Zwanziger, der ein deutliches Signal gefordert hatte und sorgte zudem für ein Novum im deutschen Fußball. «Spiele auszusetzen sind ein symbolischer Akt. Wir mussten Zeichen setzen», sagte SFV-Präsident Klaus Reichenbach am Dienstag. Demnach sind alle Clubs von der Kreisklasse bis zur Landesliga von den Absagen betroffen.

Passend dazu:

"Ein leeres Stadion ist mir tausend Mal lieber als die Beerdigung eines Polizisten."(Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) am Dienstag in Dresden zu möglichen Stadionsperren nach den Krawallen in Leipzig)
martinez
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Beitrag von martinez »

(un-)witzigerweise wird in nordostoberfranken schon wieder heftig über dieses thema diskutiert...
naja, immerhin haben dort wohl einige wenige ihren kopf zum denken zwischen den schultern, aber der rest :roll:
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Gundolf
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Beitrag von Gundolf »

Hmm, ich weiß nicht so recht. Ich halte diese Entscheidung für reinen Populismus und Aktivismus. Nicht, dass ich das ganze gut heiße, was da in letzter Zeit passiert ist. Mit Sicherheit nicht. Aber dadurch, dass ich ein paar Spiele absage, bekomme ich das Problem auch nicht in den Griff- Der ganze Scheiß hat sich in der letzten Zeit nur verlagert von der Bundes- und der II. Liga in die unteren Regionen. Denn in den 80´ern und Anfang der 90´er hatte die Bundesliga, wenn ich nicht sehr irre, einige Probleme mit gewaltbereiten „Fans“. Man hat das Problem in den Griff bekommen (wie, weiß ich jetzt nicht genau en détail). Wie, dass sieht man jetzt: es verlagert sich. Und es ist halt mal so, dass sich Vereine der Bayernliga und der darunter liegenden Ligen keinen Sicherheits- und Wachdienst leisten können. Und wenn ich mich prügeln will, dann laß ich mich vom 60-jährigen Opa, der eine Ordnerbinde am Ärmel hat, nicht aufhalten. Und wenn ich lese, dass man mit dieser Entscheidung Solidarität mit den Polizisten zeigt, dann weiß ich auch nicht. Denn es wird keinen Hool in Niedersachsen oder im Saarland interessieren, ob das Spiel TSV Röcknitz gegen Lok Beucha (entnommen der Bild-Zeitung) ausfällt. Und ich glaube auch, dass es den meisten Vereinen der Bundesliga egal ist, was unten passiert. Hauptsache ist, die Fernseh-. und Sponsorengelder stimmen, und man selbst kommt nicht in den Ruf, ein Paar solcher Fans zu haben.
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Locke
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Beitrag von Locke »

[ironie ein]

Wie wär's mit einem zweiten Transparent in Kötzting? 8O

Etwa so:

"Kötzting und Bayreuth sagen NEIN zu Vorurteilen und zur Gewalt der Zonenbevölkerung. Für Toleranz und ein friedliches Miteinander in der SBZ, sonst gibt's was auf die Fresse!"

Ich denke, das sollte das Problem ein für alle Mal lösen.

[/ironie aus] (Muss man ja neuerdings immer dazuschreiben) 8)
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
Ziege1
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Beitrag von Ziege1 »

SBZ :lol:

schon lang nimmer gehört
Rockstar
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Beitrag von Rockstar »

dann bist du eindeutig kein titanic leser *g*
Ziege1
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Beitrag von Ziege1 »

richtig erkannt :roll:
sam
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Beitrag von sam »

Ziege1 hat geschrieben:SBZ :lol:

schon lang nimmer gehört
Wenn der Putin so weiter macht, könnte das wieder in den Geschichtsbüchern erscheinen ... :roll:
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
Jean S.
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Beitrag von Jean S. »

Von http://www.polizei.sachsen.de/pd_leipzig/3327.htm






Ergänzung zu den Ereignissen beim Fußballspiel Lok Leipzig - Erzgebirge Aue
Verantwortlich: Andreas de Parade Stand: 11.02.2007
KRIMINALITÄTSGESCHEHEN

Ergänzung zu den Vorfällen und Ereignissen in Zusammenhang mit dem Fussballspiel Lok Leipzig – Erzgebirge Aue II

Im Laufe der fortgesetzten Ermittlungen wurden weitere Sachverhalte bekannt, hierbei stellte sich die Situation am gestrigen Tag um 16.18 Uhr so dar, dass die Besatzung der Verkehrspolizei-Inspektion, welche zur Verkehrsregelung eingesetzt war, durch Gewalttäter angegriffen wurde. Die Chaoten traten zunächst den Außenspiegel ab, öffneten im Anschluss die Tür des Dienstfahrzeugs und schossen mit einer Waffe gezielt auf einen Kollegen. Es handelte sich um einen aufgesetzten Schuss, zum Glück war diese Waffe eine Schreckschusspistole, so dass der Kollege „nur" eine Hämatomverletzung am Oberschenkel erlitt und die Dienstkleidung beschädigt wurde. Allerdings muss man sagen, dass aufgrund der Bauart der Schreckschusswaffen, die Kollegen zunächst davon ausgingen, dass es sich um eine scharfe Waffe gehandelt hat.
Während der – wie in der ersten Presssemitteilung - beschriebenen Auseinandersetzungen, war ein Zivilbeamter gezwungen, einen Warnschuss aus der Dienstwaffe abzugeben. Die Situation stellte sich nach den bisherigen Erkenntnissen wie folgt dar:
Zwei Zivilfahnder waren im Bereich der Prager Straße / Connewitzer Straße im Einsatz. Sie wurden von den Gewalttätern angesprochen, sich aktiv an den Auseinandersetzungen zu beteiligen, dabei versuchte man den Kollegen pyrotechnische Erzeugnisse zu übergeben, welche diese dann gegen die eingesetzten uniformierten Kräfte anwenden sollten. Daraufhin entschlossen sich die Zivilfahnder zur vorläufigen Festnahme eines der Gewalttäter, welcher sich jedoch zunächst der Festnahme entziehen konnte. Gleichzeitig machte der Gewalttäter weitere anwesende Straftäter darauf aufmerksam, dass es sich um Polizeibeamte handelte, nunmehr formierte sich sofort eine Gruppe von gewalttätigen Personen, welche unsere Kollegen voneinander trennten und gezielt verfolgten. Jeweils 20 Chaoten trieben unsere eingesetzten Zivilfahnder vor sich her, dabei skandierten sie Losungen „Bulle, wir machen dich platt, heute kommst du nicht nach Hause". Ein Kollege wurde massiv mittels Stein- und Flaschenwürfen angegriffen, gleichzeitig setzten die Chaoten körperliche Gewalt gegen unseren Kollegen ein, nur das Tragen seiner Schutzweste verhinderte schwerste Verletzungen. Durch gezielte Würfe von Gegenständen in den Beinbereich des flüchtenden Beamten, kam der Fahnder zu Fall. Die Chaoten handelten weiterhin aktiv gegen ihn, so dass er sich zur Anwendung der Schusswaffe gezwungen sah, um sein Leben zu verteidigen. Die Situation gegenüber unserem Kollegen, war derart lebensbedrohend, dass andere Zwangsmittel in keinem Fall erfolgsversprechend gewesen wären, selbst nach Abgabe des Warnschusses in die Luft, verblieben die Chaoten unmittelbar an unserem Beamten und versuchten, weiter auf ihn einzuschlagen. Erst die in diesem Moment eintreffende Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei konnte den Kollegen aus der akuten Gefahrensituation befreien. Der Kollege erlitt Hämatome und Prellungen, sowie Schürfwunden am ganzen Körper.
Die Gewalttäter bewaffneten sich, aus dem unmittelbaren Nahbereich der Auseinandersetzung, mit Steinen, die sie dann gezielt in Kopfhöhe der eingesetzten uniformierten Beamten warfen. Dabei wurde Körperschutzausstattung beschädigt, wir gehen davon aus, dass nur durch diese Schutzausrüstung, schwerste Verletzungen unserer eingesetzten Kollegen verhindert wurden. Es handelte sich um Pflastersteine, Mauerziegel, Betonplatten (ca. 30 x 20 cm), gleichzeitig setzten die Chaoten selbstgebastelte pyrotechnische Erzeugnisse ein, die sich auch in Richtung der Einsatzfahrzeuge bzw. der Kollegen warfen. Stellenweise wurde versucht, gezielt die brennenden pyrotechnischen Erzeugnisse direkt an den Körper der Beamten zu halten.
Die Brutalität erreichte eine neue Dimension, dies wird unter anderem damit begründet, dass auch die eingesetzten Dienstpferde und Reiter mit den oben beschriebenen Gegenständen massiv angegriffen wurden. Gleichzeitig setzten die Täter die Steine auch gegen die eingesetzten Diensthunde und Diensthundeführer ein. Versuche der Gewalttäter, sich selbst auf die Diensthunde zu werfen, hatten das Ziel, die Tiere handlungsunfähig zu machen, konnten jedoch glücklicherweise verhindert werden. Einzelne Täter erlitten Bisswunden.
Die am gestrigen Tag vorläufig festgenommenen Täter befinden sich noch in Polizeigewahrsam, derzeit prüft die Staatsanwaltschaft, ob eine Haftrichtervorführung erfolgt.
Bei den Verletzungen der Polizeibeamten handelt es sich um Prellungen, Schürfwunden, sowie Hämatome. Dank der vollständig angelegten Körperschutzausrüstung erlitten die eingesetzten Beamten keine schwersten Verletzungen.
Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild von der Aggression und Gewalt der Chaoten gegenüber den eingesetzten Beamten zu machen, ist ein Teil der beschädigten Sonderausrüstung, Dienstfahrzeuge und sichergestellten Wurf- sowie pyrotechnischen Gegenstände am heutigen Tag ab 15.00 Uhr in der Polizeidirektion Leipzig zur Ansicht bereitgelegt.
Gemäß Festlegung des Polizeipräsidenten Herrn Rolf Müller, wurde bereits am gestrigen Tag eine Ermittlungsgruppe „Fußball" unter Führung von Kriminaldirektor Matthias bei der Kriminalpolizei gebildet. Die Beamten ermitteln in gesamten Freistaat Sachsen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, Personen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 01 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 2234, zu melden. (dP)




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Wopo
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Beitrag von Wopo »

Nach den schweren Krawallen in Leipzig und der Absage eines kompletten Fußball-Spieltages in Sachsen haben die verantwortlichen Krisenmanager prompt reagiert. Zur Lösung des Gewaltproblems soll künftig mehr Geld in Fan-Projekte investiert werden. «Wir sind aber keine Feuerlöscher. Leider wird erst gehandelt, wenn die Flammen bereits lodern. Es muss vielmehr verhindert werden, dass es zu brennen beginnt», sagte der Leiter des Dresdner Fan-Projekts, Torsten Rudolph, am Mittwoch.

Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, Klaus Reichenbach, hatte zuvor verkündet, dass die Finanzierung an sechs Standorten im Land nun sichergestellt sei. Dies habe ein Gespräch zwischen dem DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und der sächsischen Landesregierung, die zuvor eine finanzielle Beteiligung abgelehnt hatte, ergeben.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Fanprojekte forderte, dass der Dialog zwischen Verbänden, Vereinen und Fans aufrechterhalten und intensiviert werden müsse, um der Gewalt in den Stadien zu begegnen. Dafür sei eine bessere finanzielle Absicherung vieler Fanprojekte unerlässlich, sagte ihr Sprecher Ralf Busch der dpa. «Im Augenblick ist der Fußball - also DFL und DFB - der verlässlichste Partner.» Oft fehle es hingegen an der Co-Finanzierung vor allem durch die Länder. Im Rahmen einer Drittel-Finanzierung sollen die Deutsche Fußball Liga (DFL), Länder und Kommunen die Fan-Projekte zu gleichen Teilen unterstützen.

«Wir können mit Projekten kurzfristig keine Gewalt verhindern, sondern nur eine friedliche Fan-Kultur fördern. Es braucht ohnehin viel Zeit, um die Atmosphäre zu verbessern», erklärte der Leiter der Koordinationsstelle Fan-Projekte (KOS), Michael Gabriel. Die in Frankfurt ansässige KOS betreut bundesweit 33 Projekte. Gabriel warnte davor, mit zu heftigen Repressionen des Staates auf Krawalle zu antworten. Italien sei dafür ein abschreckendes Beispiel.

In Dresden kümmern sich seit Oktober 2005 drei hauptamtliche Mitarbeiter im Rahmen eines Modellprojekts um die teilweise gewaltbereiten Dynamo-Fans. Auch in Chemnitz, Aue, Zwickau und Leipzig haben die Vereine bereits negative Erfahrungen mit problematischen Fans gemacht - und sollen fortan besser unterstützt
werden.

In Leipzig - Heimat der beiden rivalisierenden Clubs FC Sachsen und 1. FC Lok - wird als Konsequenz auf die jüngsten Vorfälle dem bislang einzigen Fanarbeiter nun ein Kollege zur Seite gestellt. Die Kosten für die sechs Fan-Projekte in Sachsen belaufen sich laut Rudolph auf rund 170 000 Euro pro Jahr: «Denn hier haben wir bundesweit die meisten Probleme im Zusammenhang mit Fußballspielen.»
sam
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Beitrag von sam »

Warum dieser ganze Schwachsinn!
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Sid
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Beitrag von Sid »

Wer möchte, sollte sich unter diesem Link mal das durchlesen, was der User Jokerstyle aus einem anderen Forum kopiert hat:
(ziemlich weit unten auf der Seite)
Erlebnisbericht eines LOK-Anhängers
Will diese Sch***e nicht noch kopieren und weiterverbreiten.
Dazu fällt einem wirklich nichts mehr ein... :twisted:
Ich mag Pflanzen. Die halten die Fresse.
martinez
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Beitrag von martinez »

Wopo hat geschrieben:Die Kosten für die sechs Fan-Projekte in Sachsen belaufen sich laut Rudolph auf rund 170 000 Euro pro Jahr: «Denn hier haben wir bundesweit die meisten Probleme im Zusammenhang mit Fußballspielen.»
äh, was kosten nochmal die hunderte von polizisten dem steuerzahler wochenende für wochenende, um anscheinend absolut hirnlose und deren offene oder stillschweigende unterstützer von straftaten abzuhalten??? :roll: :?
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katinka
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Beitrag von katinka »

martinez hat geschrieben:
Wopo hat geschrieben:Die Kosten für die sechs Fan-Projekte in Sachsen belaufen sich laut Rudolph auf rund 170 000 Euro pro Jahr: «Denn hier haben wir bundesweit die meisten Probleme im Zusammenhang mit Fußballspielen.»
äh, was kosten nochmal die hunderte von polizisten dem steuerzahler wochenende für wochenende, um anscheinend absolut hirnlose und deren offene oder stillschweigende unterstützer von straftaten abzuhalten??? :roll: :?
Ist echt ein Witz.
Ok, so n offizieller Fanbeauftragter kostet schon mal 2500€ / Monat (habe mal überlegt, mich hier in DA auf die Stelle zu bewerben...) ... aber letztendlich kann er doch ziemlich viel bewirken. Zumindest hatten wir "Lilien" keine größeren Ausschreitungen mehr seitdem...
Ok, in Bayreuth langt auch ein "Ehrenamtler", gell Jeans?!;-)
Aber da ist ja auch kein Aggressionspotenzial vorhanden.
Oder :lol:
Doch im Osten habe sie die Fanbeauftragten dringend nötig! Aber da hat ja keiner Geld dafür!
Stattdessen werden jedes Wochenende auf "unsere Kosten" 100 von Polizisten abgestellt....
Was dabei rauskommt, haben wir ja gesehen...
Mitch BT
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Registriert: 25 Jul 2002, 11:18
Wohnort: Bayreuth

Beitrag von Mitch BT »

Das geht schon so lange, gerade im Osten. Das Beste ist aber immer wieder, dass die Deppen stets zu Protokoll geben, von der Polizei provoziert worden zu sein oder überzogen hart von eben diesen behandelt worden zu sein. Nur deshalb wäre es zu den Ausschreitungen gekommen. Und wenn dann ein Polizist mal richtig hinlangt, vielleicht auch weil er sich bedroht fühlt, muß er sich noch ewig rechtfertigen oder bekommt ne Anzeige etc., wird als Täter hingestellt. Glaube, hier gibt's in vielen Köpfen das größte Dilemma, weil sich die das so zurecht legen, als seien die Randalierer dann die Opfer und die Staatsdiener dann die Täter. KRANK!
Als Polizist hätte ich so die Schnauze voll wegen diesen Kaspern Wochenende für Wochenende noch Sonderschichten schieben zu müssen! Und man muß sich dann nicht wundern, wenn alle Fans auch mal etwas strenger kontrolliert werden bzw. andere unschöne, von der Polizei ausgehende Sachen in den Stadien mitmachen müssen. Zum Großteil unnötig (siehe Fürth, Reutlingen usw.), aber wer soll es denn den jeweiligen Einsatzkräften verdenken? Wäre ich bei dem Verein, weiß ich nicht, ob ich mich stets gut unter Kontrolle halten könnte und gerade nach solchen Vorfällen nicht vielleicht lieber einmal mehr den Schlagstock schwingen würde als einmal zu spät - und plötzlich umzingeln mich 20 Hools.
"Und Gott schuf Tony Iommi nach seinem Ebenbilde und führte ihn zusammen mit Terry Butler, Bill Ward und John Michael Osbourne" (Deaf Forever)
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