Und wenn schon...wäre höchstens die Schreibmaschine Marke: Mercedes Benz Baujahr: 1931 etwas nass geworden.
Aber ich frag mich sowiso wie der Viol das in Bonn macht...hatten die nicht in jüngerer Vergangenheit ca. 4.Millionen € Schulden ?
Neues aus Bonn
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DI STEFANO
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martinez
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Libero
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Wirklich herrlich! Das klingt alles so vertraut. Nur dass es bei uns nie eine OFFIZIELLE PRESSEMELDUNG diesen Inhalt geben würde. Das würde durch HW in einem NK-Interview bekanntgegeben. "Leider ist uns bei einem Wasserschaden in der Geschäftsstelle die Tel-Nr. von Alex Konjevic abhandengekommen. Daher bitte ich ihn auf diesem Wege: Alex, komm heute direkt zum Stadion am Wasserwerk! Anstoß 18:30. Außerdem suche ich noch zwei bis drei Fans, die Installationsarbeiten erledigen können."
Es gab doch vor ein paar Jahren bestimmt mal direkten Kontakt zwischen Wicklein und Viol (dem Bonner Präsidenten)!? Das müssen Kult-Verhandlungen gewesen sein. Wie gerne wäre ich da dabeigewesen.
Es gab doch vor ein paar Jahren bestimmt mal direkten Kontakt zwischen Wicklein und Viol (dem Bonner Präsidenten)!? Das müssen Kult-Verhandlungen gewesen sein. Wie gerne wäre ich da dabeigewesen.
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Eckes
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Um nicht extra einen Thread aufzumachen, setz ich das mal hier rein 
Die Anekdote, die er am Schluss erzählt, hat schon fast Kultcharakter.
Die Einschätzung der isländischen Liga erscheint mir allerdings etwas optimistisch...
Quelle: Interview der Woche (transfermarkt.de)
Veröffentlicht: 29.05.2007 - 10:12 Uhr
Interview mit Oliver Risser
Oliver Risser ist Nationalspieler von Namibia. Über seine Perspektiven und die des Nationalteams sprach er exklusiv mit Sven Bauer (Lapdog).
Transfermarkt.de: Herr Risser, Sie haben vor gar nicht allzu langer Zeit für Gesprächsstoff gesorgt, als Sie für die Nationalmannschaft Namibias nominiert worden sind. Wie kam der Kontakt zustande?
Oliver Risser: Habe ich das? Es war ja nicht mein erstes Länderspiel für Namibia - ich hatte nur eine einjährige Pause zwischen dem letzten Länderspiel gegen Angola und meiner erneuten Nominierung. Der Kontakt kam wie immer über den Namibischen Fußballverband und dem Trainer zustande.
Transfermarkt.de: Wie kann man sich die Vorbereitung sowie ein Spiel für Namibia vorstellen?
Oliver Risser: Ein Spiel für sein Heimatland ist das Schönste für ein Fußballer (zumindest für mich), ansonsten erfolgt die Vorbereitung auf ein Länderspiel genau so wie zu jedem anderem Spiel.
Transfermarkt.de: Wie sind Sie in den Kader aufgenommen worden?
Oliver Risser: Ich wurde wie immer gut aufgenommen, da ich fast alle Spieler schon kenne und mit Einigen gut befreundet bin (Collin Benjamin, Robert Nauseb).
Transfermarkt.de: Wie läuft der Kontakt mit dem nambianischen Fußballverband ab? Inwieweit erfahren Sie von Ihrer Nominierung, wie läuft es z.B. mit den Flügen?
Oliver Risser: Der Trainer und ich telefonieren ständig. Dabei hält er mich auch immer auf dem neusten Stand der Dinge, Nominierung usw. Alle anderen Details, wie Flüge, werden mit unserem Team-Manager geklärt.
Transfermarkt.de: Können Sie die Nationalhymne Namibias singen?
Oliver Risser: Nein:-) ich kann nicht singen…! Natürlich kann ich die Nationalhymne singen, schließlich bin ich dort groß geworden.
(Wäre auch bitter, wenn ich sie nicht könnte!)
Transfermarkt.de: Was sind Ihre Perspektiven im Nationalteam bzw. was möchte die Mannschaft erreichen?
Oliver Risser: Unsere erste Priorität gilt dem Afrika-Cup 2008 und der dazugehörigen Qualifizierung. Zu meiner Perspektive im Team kann ich nur sagen, dass der Trainer voll auf mich baut und dass ich glücklich bin für jedes weitere Spiel, das ich für Namibia machen darf.
Transfermarkt.de: Sie haben 2 Jahre für die Dortmunder Borussia II gespielt. Was ist Ihnen aus dieser Zeit noch positiv sowie negativ in Erinnerung?
Oliver Risser: Wie auf jeder Station gibt es positive wie auch negative Erfahrungen. Positive Erfahrungen waren mit Sicherheit meine Trainer Uwe Neuhaus und Horst Köppel (zwei Super-Trainer), von denen ich sehr viel halte. Des Weiteren muss ich sagen, dass es ein absolut geiler Verein ist; Stadion und Fans.
Negativ ist mit Sicherheit, dass im Profisport nicht immer alles objektiv behandelt wird und nicht alles fair abläuft. Näher möchte ich nicht darauf eingehen, da ich mit diesem Kapitel schon längst abgeschlossen habe.
Transfermarkt.de: Nach Dortmund sind Sie zum SV Sandhausen gewechselt. Dort wurde es aber nichts mit dem Regionalligaaufstieg. Was waren Ihrer Meinung nach die Gründe dafür? Bereuen Sie den Wechsel, nachdem der SV Sandhausen ja in dieser Saison vor dem Aufstieg steht?
Leider nicht. Im Nachhinein ärgert man sich schon etwas, aber nicht, weil die ehemaligen Kollegen solch einen super Erfolg haben, sondern weil man lieber selbst dabei wäre. Es hat nicht am Umfeld oder am Trainer gelegen. Gerd Dais ist ein junger, moderner Trainer, der es versteht, die Spieler gut zu erreichen und zum Erfolg zu führen. Das sieht man an dem momentanen Tabellenstand. Ein Grund, dass es nicht geklappt hat, könnte natürlich der gewesen sein, dass es sehr viele neue und auch gute Spieler waren, die erst einmal zu einer Mannschaft - einem Team, wie man so schön sagt - geformt werden musste. Manchmal klappt es nicht schnell genug - Nichtaufstieg-; manchmal klappt es - erster Tabellenplatz.
Transfermarkt.de: Während der Saison sind Sie für viele überraschend nach Breidablik (Island) gewechselt. Wie kam es dazu?
Oliver Risser: Ja, es war schon etwas überraschend - muss ich auch selbst zugeben. Ich hatte mir halt erhofft, so den Schritt ins Profigeschäft zurück zu schaffen. Der Kontakt nach Island kam durch einen Bekannten, der selbst einmal Trainer bei Breidablik war. Da sie noch jemanden im defensiven Bereich brauchten (Ich habe noch regelmäßig Kontakt zu ihnen), hatte er mich gefragt, ob ich mir es vorstellen könnte, in Island zu spielen. Für mich war es eine Herausforderung und zugleich auch eine Chance. Wie schon gesagt, eventuell einen neuen Verein im Profibereich zu finden. Dieses halbe Jahr hat mir sehr gefallen und ich bin wiederum ein Stück erfahrener geworden.
Transfermarkt.de: Vergleichen Sie bitte den Fußball in Island und der deutschen Oberliga.
Oliver Risser: Es ist schwer, den Fußball in Island mit dem in der Oberliga zu vergleichen. Er ist mit Sicherheit temporeicher und zielstrebiger als in der Oberliga. Immerhin spielen die in der UEFA-Cup-Quali mit.
Transfermarkt.de: Nach Island kam Bonn. Wer hat Sie geholt und mit welchen Perspektiven waren Sie dort gestartet?
Oliver Risser: Als die Saison in Island zu Ende ging, wollte ich unbedingt nach Deutschland zurück. Meine Verlobte kommt aus Dortmund und da ich keinen Berater zu der Zeit hatte, kam mir das Angebot aus Bonn sehr entgegen.
Die Bonner in persona Reinhold Fanz und Peter Schöne hatten sich im Vorjahr schon um mich bemüht. Und da sie eine sehr erfolgreiche Saison 05/06 gespielt und den Aufstieg nur knapp verpasst hatten, habe ich mir gedacht, dass es im darauf folgenden Jahr vielleicht klappen würde.
Transfermarkt.de: Der Bonner SC war zu Saisonbeginn im Umbruch, denn es wurden sehr viele Spieler "ausgetauscht". Richtig bekannte Spieler sind ja nur noch Ogrinc, Niang, Kacar, Devoli - der Rest ist sehr vielen relativ unbekannt. Trotzdem gelang es dem BSC, sich oben in der Tabelle festzusetzen. Wo sehen Sie hier die positiven Gründe?
Oliver Risser: Das ist wohl richtig. Wir haben viele junge Spieler und gerade in der Anfangszeit war es schwer, sich im Seniorenbereich durchzusetzen. Dann kam auch noch der Druck wegen des nicht eintretenden Erfolges. Wie immer ist dann "einer schuld". Zu recht oder zu unrecht und oftmals trifft es dann die Falschen. Als Asif Saric dann neuer Trainer wurde, hat er verstanden, die jungen und alten Spieler zu einer Einheit zu formen. Wie gesagt haben sich die jungen Spieler dann nach und nach sehr gut entwickelt und wir sind zu einer echten Einheit gewachsen. Das Ergebnis wird jetzt deutlich und es macht richtig Spaß, mit den Jungs zu spielen.
Transfermarkt.de: Wie beurteilen Sie die Fans des BSC?
Oliver Risser: Leider hatten wir dieses Jahr am Anfang nicht den erhofften Erfolg und viele Fans waren einfach nur enttäuscht, dass es wiederum nichts wurde mit dem lang ersehnten Aufstieg. Ich denke aber, dass uns die treuen Fans den Rest der Saison dann so super unterstützt haben und mit uns durch Höhen und Tiefen gegangen sind. Nächstes Jahr werden wir mit Sicherheit wieder mehr Fans im Sportpark Nord sehen.
Transfermarkt.de: Ihr Vertrag läuft bis zum Sommer. Was sind Ihre Pläne? Gibt es schon Angebote?
Oliver Risser: Natürlich möchte ich den sportlichen Erfolg über alles, daher ist man für alles offen. Mein Ziel ist es nach wie vor, in den Profibereich zu kommen - mit dem BSC oder auch vielleicht mit einem anderen Verein. Konkrete Angebote gibt es aber noch nicht.
Transfermarkt.de: Sie sind mit 26 Jahren relativ weit herumgekommen. Wo hat es Ihnen bisher am besten gefallen?
Oliver Risser: Bei jedem Verein, wo ich war, habe ich schöne Erfahrungen gemacht, deswegen ist es schwer, einen Verein hervor zu heben. Bei der Borussia hat es mir sehr gut gefallen, aber auch hier Bonn ist es schön. Ich bin Mannschaftskapitän und der Trainer steht zu mir - und deswegen glaube ich, dass ich noch Einiges von ihm lernen kann.
Transfermarkt.de: Was machen Sie nach dem aktiven Sport beruflich? Gibt es schon Pläne?
Oliver Risser: Da habe ich mir noch nicht so richtig Gedanken gemacht. Könnte mir aber gut vorstellen, als Trainer zu arbeiten. Ob hier in Deutschland oder doch in meiner Heimat Namibia als Nationalmannschaftstrainer, das werde ich dann sehen, aber vorerst will ich lieber als Aktiver auf dem Platz tätig sein.
Transfermarkt.de: Erzählen Sie bitte ein Erlebnis, dass Sie aus Ihrem Sportlerleben nie vergessen werden.
Oliver Risser: Da hätte ich mit Sicherheit einige. Eines, das mir so spontan in den Kopf schießt, ist das, als wir mit der Nationalmannschaft Namibias im Tschad waren. Vor dem Spiel haben irgendwelche Medizinmänner komische Tänze aufgeführt, um die Geister oder was weiß ich zu beschwören. Anschließend haben sie dann jeweils ein totes Huhn hinter dem einem Tor und einen toten Hasen hinter dem anderen vergraben. Als unser damaliger Torhüter das gesehen hat, ging er hin, grub den Hasen wieder aus. Ich kann nur sagen, dass er das am besten lieber gelassen hätte. Es gab Zuschauertumulte und die Spieler wollten nicht das Spiel beginnen.
Die Anekdote, die er am Schluss erzählt, hat schon fast Kultcharakter.
Die Einschätzung der isländischen Liga erscheint mir allerdings etwas optimistisch...
Quelle: Interview der Woche (transfermarkt.de)
Veröffentlicht: 29.05.2007 - 10:12 Uhr
Interview mit Oliver Risser
Oliver Risser ist Nationalspieler von Namibia. Über seine Perspektiven und die des Nationalteams sprach er exklusiv mit Sven Bauer (Lapdog).
Transfermarkt.de: Herr Risser, Sie haben vor gar nicht allzu langer Zeit für Gesprächsstoff gesorgt, als Sie für die Nationalmannschaft Namibias nominiert worden sind. Wie kam der Kontakt zustande?
Oliver Risser: Habe ich das? Es war ja nicht mein erstes Länderspiel für Namibia - ich hatte nur eine einjährige Pause zwischen dem letzten Länderspiel gegen Angola und meiner erneuten Nominierung. Der Kontakt kam wie immer über den Namibischen Fußballverband und dem Trainer zustande.
Transfermarkt.de: Wie kann man sich die Vorbereitung sowie ein Spiel für Namibia vorstellen?
Oliver Risser: Ein Spiel für sein Heimatland ist das Schönste für ein Fußballer (zumindest für mich), ansonsten erfolgt die Vorbereitung auf ein Länderspiel genau so wie zu jedem anderem Spiel.
Transfermarkt.de: Wie sind Sie in den Kader aufgenommen worden?
Oliver Risser: Ich wurde wie immer gut aufgenommen, da ich fast alle Spieler schon kenne und mit Einigen gut befreundet bin (Collin Benjamin, Robert Nauseb).
Transfermarkt.de: Wie läuft der Kontakt mit dem nambianischen Fußballverband ab? Inwieweit erfahren Sie von Ihrer Nominierung, wie läuft es z.B. mit den Flügen?
Oliver Risser: Der Trainer und ich telefonieren ständig. Dabei hält er mich auch immer auf dem neusten Stand der Dinge, Nominierung usw. Alle anderen Details, wie Flüge, werden mit unserem Team-Manager geklärt.
Transfermarkt.de: Können Sie die Nationalhymne Namibias singen?
Oliver Risser: Nein:-) ich kann nicht singen…! Natürlich kann ich die Nationalhymne singen, schließlich bin ich dort groß geworden.
(Wäre auch bitter, wenn ich sie nicht könnte!)
Transfermarkt.de: Was sind Ihre Perspektiven im Nationalteam bzw. was möchte die Mannschaft erreichen?
Oliver Risser: Unsere erste Priorität gilt dem Afrika-Cup 2008 und der dazugehörigen Qualifizierung. Zu meiner Perspektive im Team kann ich nur sagen, dass der Trainer voll auf mich baut und dass ich glücklich bin für jedes weitere Spiel, das ich für Namibia machen darf.
Transfermarkt.de: Sie haben 2 Jahre für die Dortmunder Borussia II gespielt. Was ist Ihnen aus dieser Zeit noch positiv sowie negativ in Erinnerung?
Oliver Risser: Wie auf jeder Station gibt es positive wie auch negative Erfahrungen. Positive Erfahrungen waren mit Sicherheit meine Trainer Uwe Neuhaus und Horst Köppel (zwei Super-Trainer), von denen ich sehr viel halte. Des Weiteren muss ich sagen, dass es ein absolut geiler Verein ist; Stadion und Fans.
Negativ ist mit Sicherheit, dass im Profisport nicht immer alles objektiv behandelt wird und nicht alles fair abläuft. Näher möchte ich nicht darauf eingehen, da ich mit diesem Kapitel schon längst abgeschlossen habe.
Transfermarkt.de: Nach Dortmund sind Sie zum SV Sandhausen gewechselt. Dort wurde es aber nichts mit dem Regionalligaaufstieg. Was waren Ihrer Meinung nach die Gründe dafür? Bereuen Sie den Wechsel, nachdem der SV Sandhausen ja in dieser Saison vor dem Aufstieg steht?
Leider nicht. Im Nachhinein ärgert man sich schon etwas, aber nicht, weil die ehemaligen Kollegen solch einen super Erfolg haben, sondern weil man lieber selbst dabei wäre. Es hat nicht am Umfeld oder am Trainer gelegen. Gerd Dais ist ein junger, moderner Trainer, der es versteht, die Spieler gut zu erreichen und zum Erfolg zu führen. Das sieht man an dem momentanen Tabellenstand. Ein Grund, dass es nicht geklappt hat, könnte natürlich der gewesen sein, dass es sehr viele neue und auch gute Spieler waren, die erst einmal zu einer Mannschaft - einem Team, wie man so schön sagt - geformt werden musste. Manchmal klappt es nicht schnell genug - Nichtaufstieg-; manchmal klappt es - erster Tabellenplatz.
Transfermarkt.de: Während der Saison sind Sie für viele überraschend nach Breidablik (Island) gewechselt. Wie kam es dazu?
Oliver Risser: Ja, es war schon etwas überraschend - muss ich auch selbst zugeben. Ich hatte mir halt erhofft, so den Schritt ins Profigeschäft zurück zu schaffen. Der Kontakt nach Island kam durch einen Bekannten, der selbst einmal Trainer bei Breidablik war. Da sie noch jemanden im defensiven Bereich brauchten (Ich habe noch regelmäßig Kontakt zu ihnen), hatte er mich gefragt, ob ich mir es vorstellen könnte, in Island zu spielen. Für mich war es eine Herausforderung und zugleich auch eine Chance. Wie schon gesagt, eventuell einen neuen Verein im Profibereich zu finden. Dieses halbe Jahr hat mir sehr gefallen und ich bin wiederum ein Stück erfahrener geworden.
Transfermarkt.de: Vergleichen Sie bitte den Fußball in Island und der deutschen Oberliga.
Oliver Risser: Es ist schwer, den Fußball in Island mit dem in der Oberliga zu vergleichen. Er ist mit Sicherheit temporeicher und zielstrebiger als in der Oberliga. Immerhin spielen die in der UEFA-Cup-Quali mit.
Transfermarkt.de: Nach Island kam Bonn. Wer hat Sie geholt und mit welchen Perspektiven waren Sie dort gestartet?
Oliver Risser: Als die Saison in Island zu Ende ging, wollte ich unbedingt nach Deutschland zurück. Meine Verlobte kommt aus Dortmund und da ich keinen Berater zu der Zeit hatte, kam mir das Angebot aus Bonn sehr entgegen.
Die Bonner in persona Reinhold Fanz und Peter Schöne hatten sich im Vorjahr schon um mich bemüht. Und da sie eine sehr erfolgreiche Saison 05/06 gespielt und den Aufstieg nur knapp verpasst hatten, habe ich mir gedacht, dass es im darauf folgenden Jahr vielleicht klappen würde.
Transfermarkt.de: Der Bonner SC war zu Saisonbeginn im Umbruch, denn es wurden sehr viele Spieler "ausgetauscht". Richtig bekannte Spieler sind ja nur noch Ogrinc, Niang, Kacar, Devoli - der Rest ist sehr vielen relativ unbekannt. Trotzdem gelang es dem BSC, sich oben in der Tabelle festzusetzen. Wo sehen Sie hier die positiven Gründe?
Oliver Risser: Das ist wohl richtig. Wir haben viele junge Spieler und gerade in der Anfangszeit war es schwer, sich im Seniorenbereich durchzusetzen. Dann kam auch noch der Druck wegen des nicht eintretenden Erfolges. Wie immer ist dann "einer schuld". Zu recht oder zu unrecht und oftmals trifft es dann die Falschen. Als Asif Saric dann neuer Trainer wurde, hat er verstanden, die jungen und alten Spieler zu einer Einheit zu formen. Wie gesagt haben sich die jungen Spieler dann nach und nach sehr gut entwickelt und wir sind zu einer echten Einheit gewachsen. Das Ergebnis wird jetzt deutlich und es macht richtig Spaß, mit den Jungs zu spielen.
Transfermarkt.de: Wie beurteilen Sie die Fans des BSC?
Oliver Risser: Leider hatten wir dieses Jahr am Anfang nicht den erhofften Erfolg und viele Fans waren einfach nur enttäuscht, dass es wiederum nichts wurde mit dem lang ersehnten Aufstieg. Ich denke aber, dass uns die treuen Fans den Rest der Saison dann so super unterstützt haben und mit uns durch Höhen und Tiefen gegangen sind. Nächstes Jahr werden wir mit Sicherheit wieder mehr Fans im Sportpark Nord sehen.
Transfermarkt.de: Ihr Vertrag läuft bis zum Sommer. Was sind Ihre Pläne? Gibt es schon Angebote?
Oliver Risser: Natürlich möchte ich den sportlichen Erfolg über alles, daher ist man für alles offen. Mein Ziel ist es nach wie vor, in den Profibereich zu kommen - mit dem BSC oder auch vielleicht mit einem anderen Verein. Konkrete Angebote gibt es aber noch nicht.
Transfermarkt.de: Sie sind mit 26 Jahren relativ weit herumgekommen. Wo hat es Ihnen bisher am besten gefallen?
Oliver Risser: Bei jedem Verein, wo ich war, habe ich schöne Erfahrungen gemacht, deswegen ist es schwer, einen Verein hervor zu heben. Bei der Borussia hat es mir sehr gut gefallen, aber auch hier Bonn ist es schön. Ich bin Mannschaftskapitän und der Trainer steht zu mir - und deswegen glaube ich, dass ich noch Einiges von ihm lernen kann.
Transfermarkt.de: Was machen Sie nach dem aktiven Sport beruflich? Gibt es schon Pläne?
Oliver Risser: Da habe ich mir noch nicht so richtig Gedanken gemacht. Könnte mir aber gut vorstellen, als Trainer zu arbeiten. Ob hier in Deutschland oder doch in meiner Heimat Namibia als Nationalmannschaftstrainer, das werde ich dann sehen, aber vorerst will ich lieber als Aktiver auf dem Platz tätig sein.
Transfermarkt.de: Erzählen Sie bitte ein Erlebnis, dass Sie aus Ihrem Sportlerleben nie vergessen werden.
Oliver Risser: Da hätte ich mit Sicherheit einige. Eines, das mir so spontan in den Kopf schießt, ist das, als wir mit der Nationalmannschaft Namibias im Tschad waren. Vor dem Spiel haben irgendwelche Medizinmänner komische Tänze aufgeführt, um die Geister oder was weiß ich zu beschwören. Anschließend haben sie dann jeweils ein totes Huhn hinter dem einem Tor und einen toten Hasen hinter dem anderen vergraben. Als unser damaliger Torhüter das gesehen hat, ging er hin, grub den Hasen wieder aus. Ich kann nur sagen, dass er das am besten lieber gelassen hätte. Es gab Zuschauertumulte und die Spieler wollten nicht das Spiel beginnen.
Junge Junge Junge - 3.Liga
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altstadthorst
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Wopo
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Die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) hat am Freitag im Auftrag des ehemaligen Mannschaftskapitäns Mirhudin Kacar einen Insolvenzantrag gegen den Oberligisten Bonner SC eingereicht. Dem Mittelfeldspieler stehen nach Angaben der VDV Zahlungsansprüche aus der vergangenen und aus der laufenden Saison in Höhe von über 5000 Euro zu, die der Verein anerkannt, bisher aber nicht beglichen habe. Neben Kacar beklagen mehrere andere Spieler des Bonner SC ausstehende Zahlungen in erheblichem Umfang.
Die VDV vertritt gegenwärtig einen Großteil der Spieler des Oberligisten in dieser Angelegenheit. VDV-Justitiar Dr. Frank Rybak sieht die Zahlungsunfähigkeit des Vereins als Insolvenzgrund gegeben, da unstreitige und anerkannte Forderungen von Kacar und anderen Spielern aktuell nicht mehr beglichen werden.
Bereits im August 2006 hatte die VDV gegen Bonn diese Maßnahme ergriffen. Damals hatte der Klub die Ansprüche der Spieler kurzfristig erfüllt und damit ein Insolvenzverfahren abgewendet.
Die VDV vertritt gegenwärtig einen Großteil der Spieler des Oberligisten in dieser Angelegenheit. VDV-Justitiar Dr. Frank Rybak sieht die Zahlungsunfähigkeit des Vereins als Insolvenzgrund gegeben, da unstreitige und anerkannte Forderungen von Kacar und anderen Spielern aktuell nicht mehr beglichen werden.
Bereits im August 2006 hatte die VDV gegen Bonn diese Maßnahme ergriffen. Damals hatte der Klub die Ansprüche der Spieler kurzfristig erfüllt und damit ein Insolvenzverfahren abgewendet.