Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

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Kupferdächla
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Kupferdächla »

Ich meine mich zu erinnern, dass für die Oldschdood im Kicker Sonderheft 1990 (mein erstes) für die letzte Zweitligasaison ein Schnitt von 1836 Zuschauern angegeben wurde. Für den Zehner und den Einer übernehme ich keine Haftung. Also irgendwas um 1800 Zuschauer im Schnitt. Dafür waren die 2100 gegen Freiburg doch schon gar nicht schlecht. Im Gegensatz zu Meppen, wo der SV ja das sportliche Aushängeschild einer ganzen Region ist, muss sich die SpVgg die Aufmerksamkeit halt mit Basketball (auch aus Bamberg) und Eishockey teilen, und der nächste Zweitligist - oder sogar zwei - kicken auch nur 80 km entfernt. Dafür passt die Zahl. Und das mit den Bierständen, Kassen und Dixi-Klos spielt sich hoffentlich mit der Zeit ein. Ich freu mich jetzt erst mal auf das Spiel in Wiesbaden - wohne ja vor Ort und werde ins Stadion gehen (wenn auch Sitzplatztribüne).
oldschdodd-jochen
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von oldschdodd-jochen »

Sorry, mit so nem Schnitt bist du ohne potenten Sponsor in dieser Liga wirtschaftlich nicht überlebensfähig🙈zumindest meiner Meinung nach 🥴... Ich verstehe es einfach net. Wir werden nach 2 Spielen eigtl schon von der Öffentlichkeit abgestraft.... 🤮... So kann Profifußball nicht funktionieren... Und da geh ich auch mit Locke konform, warum betreiben wir so nen hohen Aufwand in diese Liga zu kommen? Und erwarten dann, dass Abläufe die t eine Liga drunter super funktioniert haben, eine Liga höher auch so laufen... Möglicherweise ist das zu blauäugig....
Und ja ich bin auch der Meinung, dass das die Mannschaft bis jetzt echt gut gemacht hat..
Und ich weiß es sind noch 36 Spiele.. Kanonenfutter sind wir keins, aber werden wir es lernen, wieder Tore zu schießen?...Wir werden es sehen...
Kamele Oho...............
DanishDynamite
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von DanishDynamite »

Glaub nicht das wir da irgendwie "abgestraft" werden...dass man es das zweite Jahr in Folge komplett versäumt hat die Leute aus den Highlightspielen im DFB-Pokal in den Alltag der Liga mitzunehmen ist schon bedenklich. Gib jedem der beim Hamburgspiel war die Bratwurst gegen Freiburg zum halben Preis und du hast 200 Leute mehr im Stadion und trotzdem Gewinn gemacht. Und vielleicht Leute daran gewöhnt regelmässig zum Fussball zu gehen statt nur einmal im Jahr wenn gross Werbung gemacht wird.
Wer richtig tippt, hat keine Ahnung vom Fußball. (F. Beckenbauer)
Tomy
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Tomy »

Hi,

denke, gerade bei 'unattrakiven' Gegnern müsste man mehr Präsenz in der Stadt zeigen, um spontane Besucher zu gewinnen.
Dann muss man auch in spätestens 5 Minuten im Stadion sein können.
Oldschdod4ever
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Oldschdod4ever »

DanishDynamite hat geschrieben: 08 Aug 2022, 08:46 Also für mich hat das nichts mit Event-Kultur zu tun wenn die Leute im Jahr 2022 den Anspruch haben ihr Essen und die Getränke relativ problemlos zu kaufen und die Toilette nutzen zu können. Dass das mit Stadion so wie es eben ist schwierig sein wird ab 8000 Zuschauern ist das eine, aber man braucht jetzt auch nicht so tun als ob der Zugang zu Toiletten einen schon zum Eventfan macht. Die "kultigen" Zeiten früher wo man die diese Brunzdachrinne geschifft hat und der Duft von abgestandenem Urin permanent über der Glenkkurve lag will ja hoffentlich keiner mehr zurück.
Da hab ich jetzt mal so richtig herzhaft lachen müssen. 😂. Aber genauso ist es, auf den Punkt gebracht. Diese einfachen Dinge sollten so oder so funktionieren, auch in diesem Stadion. Das hat wirklich nichts mit besonderen Ansprüchen oder verwöhnten Eventfans zu tun. Mich würde ja mal interessieren, wie viele Zuschauer die Verantwortlichen in der Planung haben. Ist ja auch eine nicht zu unterschätzende finanzielle Größe.
Wer nur das hören will, was er schon weiß, wird bleiben was er ist.
Ein Bayreuther
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Ein Bayreuther »

Ich stelle mir schon die gesamte Zeit die Frage, wie es zu diesem Stau an den Toiletten kommt. Ich gehe nicht ins Stadion mit der Absicht auf die Toilette zu gehen. Und ich war in den letzten 10 Jahren, wenn ich mich recht erinnere, nur zwei oder dreimal überhaupt in einem Stadion auf der Toilette, um meine Hände zu waschen. Manchmal hat man den Eindruck, der eine oder andere Zuschauer geht zum Pinkeln, damit er wieder einen Aufreger findet!
"Die OLDSCHDOD ist ein Verein, der einen in den Wahnsinn treibt" (unbekannter Fan)

ALLE IN GELB!!!!!
Tomy
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Tomy »

Naja,
wenn man sich die Toilettenkapazität unter der Haupttribüne anschaut und sie mit der für den Bereich Glenk-Kurve / Biest vergleicht, dann sieht man da schon Unterschiede. Bisher war's halt so, dass man zur Haupttribüne gegangen ist, was durch die Blocktrennung halt wegfällt.

Im Vergleich zu den 'Guten Zeiten' generiert das (der?) Becherpfand halt auch noch zusätzlichen 'Traffic'.
Tomy
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Tomy »

Ursprünglich gab es ja in der 15.000 Version die Toiletten unter der Haupttribüne und die legendäre 'Rinne'.
Bei der Erweiterung auf 20.000 wurden in der Westkurve Toiletten eingebaut, anzunehmen wäre für die 5.000.
Die Rinne hat man dann beim Regionalligaaufstieg abgerissen und durch die beiden Container ersetzt (die im übrigen ganz schön Platz wegnehmen).
Durch die Blocktrennung hat man jetzt für den kompletten Bereich II ( Glenkkurve + Biest + Block P) die paar Containertoiletten sowie die Dixies.
Der globale Toiletten pro Besucherfaktor ist schon okay (wir ham fei etzad suviel Doiledden wie nie zuvor), allerdings halt nicht gleich (und sinnvoll) verteilt.
Nörgler
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Nörgler »

Ach je, ich bin so ein Event Fans und les hier seit Jahren still, weil ich es immer wieder bewundernswert finde, wie dieser harte, unbeirrte Kern dem Verein die Treue hält, egal ob Landes- oder Dritte Liga.
Ich möchte auch keinem seinen Verein madig machen, und finde vieles wurde schon richtig gesagt. Das Stadion ist leider stimmungsmäßig eine Katastrophe, in Giesing kannst dem Mölrders ins Gesicht schreien, dass er seine Wampe bewegen soll, in Bayreuth stehst 15 Meter weit weg.
Zuletzt war ich gegen Bayern II im Stadion und muss leider wirklich bestätigen, dass vieles organisatorisch nicht gut läuft. 10 Minuten anstehen um eine Getränkemarke zu kaufen, um dann festzustellen, dass man die nur für Bier braucht, nicht aber für Spezi. Kurz nach Anpfiff werden die Toiletten zugesperrt, ewige Wartezeit am Gästeblock weil die Kartenscanner nicht funktionieren, usw. Da überlegst du dir halt als normaler Zuschauer schon, ob du dir das wieder antust. Ich habe mich dann beim HSV dagegen entschieden, mich überhaupt um eine Karte zu bemühen und ich habe keinen Aufwand, laufe 3 Minuten zum Kult und 10 ins Stadion. Einer der dann noch eine halbe Stunde Anfahrt hat und nicht Mal aufs Klo gehen kann wenn er muss, naja ...

Ich glaube aber das große Problem ist das Image der SpVgg. Arrogant seit 1921 und leider hat man irgendwie das Gefühl, so wird es auch noch so gelebt.
Es fehlt, wie schon gesagt wurde, die positive Präsenz in der Stadt und man verkauft sich, finde ich, teilweise hart unglücklich.
Bei Medi war jetzt sechs Jahre der Seiferth das Aushängeschild, grinst von Plakaten, aus der Zeitung. Der Nachbarsbub mit der acht Euro Frisur, sympatisch, da geh ich Mal hin. Und wenn ich dann sehe was in der Halle unter Federführung von diesem verrückten C.H. abgeht, dann geh ich da wieder hin... Da ist Fußball schnell vergessen...

Bei der Altstadt werden die Spieler verkloppt, bayernweit geht das durch die Medien und man schafft es nicht, sich dazu ordentlich zu äußern. Da wird früh um 8 irgend eine Stellungnahme bei Social Media verbreitet, dass man denkt es wäre jemand gestorben. Und am Ende hört man so gut wie nichts mehr davon, außer mehr oder weniger Gerüchte auf der Straße, dass da Drei geschnappt wurden, die schwere Kopfverletzung eine aufgeplatzte Lippe war und die Spieler ordentlich mitgestänkert haben. Ich fand das ganz unglücklich wie das abgelaufen ist...

Oder die Geschichte mit der gefälschten Unterschrift vor zwei Wochen. Da denkst du dir als fußball interessierter Bayreuther, naja, typisch Altstadt, für die gelten eh keine Regeln, obwohl ja wohl eigentlich keiner was dafür kann, so nebulös wie da berichtet wird. Unglücklich.

Das Theater mit Timo Rost, genau das Gleiche: typisch SpVgg. Vier Jahre ein Held, grad dass sein Konterfei auf Jakobs Höhen keine Bronzestatue bekommen hat und wenn er geht (und man ihn nicht vom H*f jagen kann) wird nachgetreten. Unglücklich, da fehlt es an Professionalität auch Mal drüber zu stehen, auch wenn er sich vielleicht nicht ganz korrekt verhalten haben mag, lieber Drama...

Dann läufst du beim Post SV vorbei und siehst ein Banner, "der Fußballgott sprach" liebe nur die Altstadt oder sowas. Puh, also wenn man das liest und nicht gerade glühender Fan ist, kann man das schon als unsympathisch wahrnehmen. Unglücklich, wer rät einem Verein zu sowas?

Neulich unterhalte ich mich zufällig mit einem ehemaligen Jugendspieler aus dem NLZ. Eigentlich dachte ich, die Zeit der Vetternwirtschaft wäre bei der SpVgg vorbei, sagt mir der junge Mann, dass da Talente vom H*f gejagt werden, weil man lieber die nimmt, deren Papas dem Trainer den Speichel aus'm Mundwinkel putzen und ab und an ein T Shirt sponsern. Und am Ende stehen enttäuschte Kinder und Eltern die bedient sind und sicher nicht ins Stadion gehen. Und ich muss leider sagen, ich glaub's was er erzählt, weil es früher leider schon genau so war... Und am Ende hat die D Jugend einen 50 Mann Kader und die Vereine außen rum müssen ihre Jugendmannschaften abmelden, weil jeder der gerade aus laufen kann, erstmal ins NLZ geholt wird. Und diesen Tenor habe ich mir nicht ausgedacht, so macht das auf den Sportplätzen die Runde.

Zugeben, ich habe eine Vergangenheit mit dem Verein, die für mich unschön geendet hat, daher ist meine Sicht vielleicht ein bisschen emotional angehaucht, aber ich bekomme es ja im Freundeskreis auch mit, dass es nicht nur mir so geht. Zum Bayern II Spiel musste ich allein gehen, weil keiner mit wollte. Ein guter Kumpel: "ned amol wenn se mir die kaddn schenken gängert ich zur oldschdod. Da schau ich lieber kreisklass..." Wahnsinn oder? Aber so ist scheinbar die Wahrnehmung des Drittligisten.

Mir würden noch Beispiele bis in die frühen 2000er einfallen, aber das würde zu weit führen. Man muss ja auf der Vergangenheit nicht ewig rumreiten.
Aber ich denke wenn die SpVgg Bayreuth in der Zuschauergunst mit den beiden anderen Profimannschaften unserer Stadt mithalten und nicht hinten runter fallen will, muss fast eine Art Imagekampagne her, um den Verein in der Öffentlichkeit wieder mehr und vor allem positiver wahrzunehmen und darzustellen. Die Altstadt ist schon immer so ein kleiner eigener Cosmos, in dem man das Gefühl hat, nicht erwünscht zu sein. Zumindest empfinde ich als mehr oder weniger neutraler Zuschauer/Fußballfan es so und bin damit eben auch wohl nicht ganz allein.
Solche Ideen wie Broodwerscht umsonst wenn du deine HSV Karte mitbringst, wären für den Anfang sicher nicht verkehrt.

Ich hoffe, ich bin damit jetzt niemandem zu nahe getreten
Schaaalie
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Schaaalie »

:daumenhoch:

Absolute volle Zustimmung. Und zwar restlos und in allen Punkten. Besser bzw. Treffender kann man es nicht beschreiben.

Und das sage ich der regelmäßig jedes Spiel auf der Haupttribüne sitzt mit Kindern und der ganzen Familie, aber eben wegen der Mannschaft die da auf dem Platz steht und sich Woche für Woche zerreißt, sicher nicht wegen der Oldschdood. Denn es ist genau wie von meinem Vorredner beschrieben ein ganz eigener Kosmos. Somit käme auch für mich niemals eine Mitgliedschaft im Verein in Frage. Arrogant seit 1921! Alleine der Slogan reicht doch aus.
Und die Geschichte mit dem NLZ kann ich als Jugendtrainer in Bayreuth ebenfalls bestätigen.

Lange habe ich im Vorfeld der nun begonnenen Saison drauf gewartet dass die 3.Liga sichtbar wird in der Stadt,Plakate, Flyer, Radio, Zeitung parkt den Mannschaftsbus vorm Rotmain Center und macht Werbung. leider Fehlanzeige. All diese versäumten Kleinigkeiten Woche für Woche kosten immer mehr Zuschauer.
Am 30. Juli war das Pokalspiel gegen den HSV auf der Startseite der der Homepage steht am 08. August immernoch das die Oldschdood ruft und man sich Karten für das Spiel sichern soll. Leute ernsthaft!!!

- Alle Schüler mit ner 1 im Zeugniss am Samstag Stehplatz for free!
- HSV Karte a Paar Bratwürste for free.
- mal gelbe T Shirts verteilen am Eingang damit die Tribüne a Einheitliches Bild abgibt (und nein die kosten keine 10€ pro Stück)
- jeder Sitzplatz kann den Nachbarn mitbringen oder so ähnlich
- Werbung in der Stadt!
- endlich mal Fan Artikel anbieten
- Kinder die im Trikot des eigenen Bayreuther Fußballclubs bei dem sie Spielen zum Stadion kommen dürfen umsonst rein usw.
- Studenten Spieltag der Stehplatz und a Bier a n 10er.
- Familie wenn Mama und Papa zahlen sind die Kids umsonst.
- Sichtbarkeit in der Fußgänger Zone. Leerstehdes Schaufenster dekorieren mir der Altstadt Flat Screen dazu wo ein kleines Highlight Video läuft damit die Leute auch sehen wie geil es im Stadion sein kann.

Es gäb noch so viel mehr.

Es gäbe so viele Möglichkeiten und nix passiert, Woche für Woche passiert einfach nix. Und das ist sooo schade, der Aufstieg wurde gepackt, das Traingsgelände bei der Post nimmt Form an (großer Verdienst übrigens vom Ex Trainer) und dann sind beim ersten Heimspiel in der Liga nur 2100 Leute! :klo:
schorschla
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von schorschla »

Schaalie. Nur 2100 Leute gegen Freiburg II (!)? Ernsthaft? Gegen den damaligen Zweitligisten Kickers Offenbach waren es 2600 im DFB-Pokal 2006. Da sind 2100 gegen Freiburg ZWEI (!) ein wahrer Segen. Klar: Es hätte die Mannschaft nach dem Spiel gegen den Ha Es Vau 4000 verdient gehabt. Aber soweit ist Bayreuth noch nicht. Ich habe vorhin auf Facebook was dazu geschrieben.
10000 gegen die "großen" (60, Dresden)
5000-6000 gegen die "altehrwürdigen großen" (Mannheim, Saarbrücken, Osnabrück, Essen, Duisburg)
5000 in den Derbies (Halle, Zwickau, Aue).
Dann sind 2109 gegen Verl, Meppen, Elversberg, Viktoria Köln, Oldenburg, Ingolstadt, Wehen und Dortmund II ganz okay. Ergibt nen Schnitt von weit über 4000. Bei 3500 kalkulierten Zuschauern.

Im übrigen ist das "Arrogant seit 1921" eine durchaus erkennbar ironische Ansage. Wer Ironie nicht kann: Der sollte tatsächlich weniger zur Altstadt gehen ;-)
keine handbreit den rassisten.
Schaaalie
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Schaaalie »

Schau da gehts doch schon weiter. Bei allem und jeder Gelegenheit hört man: DAMALS!
Man will hier 3.Liga und den Profifußball wieder etablieren aber es geht immer um damals. Wer nach vorne will darf nicht ständig nach hinten schauen.
Natürlich viel Vergangenheit und Tradition ist mir durchaus bewusst, darf auch gerne seinen Platz haben aber die Spiele von Kaiser Neros Reich damals bringen dich HEUTE nicht weiter. Und du schreibst ja selber soweit ist Bayreuth noch nicht. Na klar weil wie bereits ausgeführt einfach nix/viel zu wenig dafür getan wird das Bayreuth bereit sein könnte.
0zeit
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von 0zeit »

Ach Schorschla
"Wer Ironie nicht kann....." - überflüssig wie ein Kropf!
Soll der gutgesonnene Leser sich wieder in sein Schneckenhaus zurückziehen?

Hinhören, Anregungen und Stimmungen aufnehmen und schauen was geht, das ist Wirtschafts- und Imageförderung für unsere Oldschdod !
Nimm alle, die es dir mit ihren Beiträgen anbieten, mit auf diese Reise der Oldschdod hin zu einem angesehenen Profi-Verein, der überall in der Stadt und im Umland wohlgelitten ist.
Du hast Zugang zu allen im Verein, gib das dort rein und mach aufmerksam auf die momentan sehr reichhaltigen Beiträge hier im Forum.

Im übrigen:
Ich bin immer dabei, wenn Oldschdod spielt, seit vielen Jahrzehnten, und die Leidenschaft lebt unabhängig von der Liga.
Aber Zukunft wird heute gemacht, erst mit Worten, dann nach reiflichem Abwägen mit Taten. Dr.Gruber ist genau so einer für die Zukunft, auch wenn er ebenfalls auf jahrzehntelanger Leidenschaft gründet. Aber er kann nicht alles allein bedenken und richten
Je mehr Gedanken herangetragen werden, desto vielfältiger wird die Oldschdod blühen können.
Im Forum beteiligen sich auch Außenstehende zum Glück.
Hinhören!
Zuletzt geändert von 0zeit am 08 Aug 2022, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Schaaalie
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von Schaaalie »

Danke 0zeit. :und_jetzt_alle:

Hab es absichtlich nicht kommentiert. Aber das meinte ich mit dem Altstadt Kosmos. Arrogant seit 1921 :P
schorschla
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Re: Fußball in Bayreuth - Quo vadis?

Beitrag von schorschla »

Da kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: Die neuen Verantwortlichen (und auch die alten!) tun alles mögliche, um Präsenz zu schaffen. (Leider) geht das nicht von heute auf morgen.
Es wurden zahlreiche Baustellen, einige weil es sein muss, einige, weil es sein sollte, einige, weil man es so wollte, neu besetzt. All diejenigen, die jetzt am Ruder sind - die tun ihr möglichsten, das Image (zugegebenermaßen nicht immer das Beste) aufzupolieren und werkeln an allen Ecken und Enden. Ein bisschen war ich jetzt ja auch dabei. Und durfte feststellen: Puh. Das ist eine Hausnummer. Der Hausnummer stellen sich die Jungs und Mädels aber. Jetzt galt es, alle möglichen vom Verband geforderten Baustellen (Lizenzbedingt) zu bearbeiten. Parallel das "Erlebnis" Altstadt / Fußball in Bayreuth zu schärfen. Alles andere war (bislang) "Zubrot". Und selbst das wurde gut gelöst (ist allerdings nach außen nicht immer sichtbar). Aber glaub mir eines: Diejenigen, die jetzt am Ruder sind: Die arbeiten am Limit. Und das gut. Für manche Sachen (Catering, Dixies etc.) kann der Verein nicht soviel. Da sind Vorgaben der Sicherheitsbehören (Polizei, Feuerwehr, Stadt etc), des Verbandes und natürlich auch des Stadions (Platzproblem) verantwortlich, dass die nicht besser lösbar sind. Und das "damals": Das gehört dazu. Offenbach war seinerzeit traditonsreicher Zweitligist. In einer Phase, in der Bayreuth "Hunger" auf "großen Fußball" hatte. Aber trotz aller Werbung (und die war damals echt gut...) kamen halt nur 2600. Die hab ich in Relation gesetzt zu den "nur" 2109 gegen Freiburg II. Der Verein und die Mannschaft tun alles dafür, dass sich das ändert. Hättest du (was möglich war) in Ingolstadt 1:1 gespielt, den HSV mit 1:0 aus dem Pokal gekegelt (was möglich war) - dann hättest du gegen Freiburg vielleicht 2600 gehabt (was möglich gewesen wäre). Hättest du (was möglich war) Freiburg 1:0 geschlagen und jetzt in Wehen-Wiesbaden (was möglich ist) ne Überraschung geschafft: Dann hättest du gegen Osnabrück 5000 Zuschauer (was möglich ist). Von daher: abgerechnet wird am Ende. Nicht vorher.
keine handbreit den rassisten.
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