heute im kurier...

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alfonzo
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heute im kurier...

Beitrag von alfonzo »

...ist ein geiler bericht über stefan wittenbeck (sohn vom spieler in den 50/60ern).....hat genauso ein rad ab wie wir!....
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Jean S.
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Beitrag von Jean S. »

Die Orks, die Manne und Bobby heißen
24.11.2003 00:00
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Viel Fantasie im Fantasy-Spiel: Altstädter Größen in Miniatur auf dem Blood-Bowl-Brett - Nur ein Torwart fehlt BAYREUTH
Von Eric Waha

Wenn Manne Größler in seinem gelb-schwarzen Leibchen und der Nummer eins auf dem Trikot ins Spielfeld vorrückt, kurz stehen bleibt und seinen Gegenspieler umhaut, wächst kein Gras mehr. Es sei denn, Rudi Hannakampf langt zu - denn der hat noch ein bisschen mehr Kraft als Manne, er ist schließlich ein Schwarzer Ork und Manne nur ein Blitzer.

Nein, keine Angst, die alten Altstädter Helden haben nicht noch schnell im besten Alter eine neue Mannschaft gegründet - sie wurden einfach zweckentfremdet: Stefan Wittenbeck, leidenschaftlicher Fantasy-Spieler, hat seine Mannschaft, mit der er gegen seine Gegenspieler antritt, den Gelb-Schwarzen gewidmet. "Zum Großteil ist es die Aufsteigermannschaft von 1978. Nur ein paar Jüngere wie Rüdiger Scheler oder Armin Eck habe ich auch noch mit eingebaut", sagt er und holt Blitzer Größler aus der Zigarrenkiste. Furcht erregend sieht er aus, und trotzdem irgendwie so drahtig und kraftgeladen wie das Original, der Namensgeber.
Blitzer Größler, Sommerer, Jumbo Zeitler und Semmelmann sind Blitzer, deshalb tragen sie in Wittenbecks Fantasy-Team auch die Nummern eins bis vier, "Blitzer sind offensive Figuren in der Blood Bowl", sagt er. Das Brettspiel funktioniert wie American Football, die Bewegungen der Figuren werden erwürfelt. "Es gibt wie beim Football auch einen Touchdown. Und der spannende Nebeneffekt ist, dass man nicht unbedingt fair spielen muss. Man kann die gegnerischen Spieler vermöbeln - sie sogar vernichten. 16 Spieler sind in einem Team, elf spielen in der Mannschaft. Derzeit haben wir 25 Mannschaften, die in drei Ligen gegeneinander antreten." Jeder Fantasy-Spieler suche sich aus, aus welchen Spielern sein Team bestehen soll: "Es gibt Menschen, Ratten, die Orks, Zwerge und noch viele andere Motive." Nur einen Torwart, den Ausputzer Mahr zum Beispiel, brauchen Wittenbecks Orks nicht: "Beim Football gibt es keinen Keeper."
Nach Geschmack Die nur etwa fünf Zentimeter hohen Figürchen können ganz nach Geschmack gestaltet werden, Wittenbecks Altstädter allerdings sind da eine eher bunte Erscheinung: "Orks sind normalerweise grün oder braun, Elfen gold, Zwerge haben rote Bärte." Seine Begeisterung für die Altstadt ist übrigens fast so alt wie er selbst: "Ich hab' früher sogar einmal bei der Altstadt gespielt, mein Onkel war in den 50er und 60er Jahren dabei. Eine Dauerkarte hatten wir eigentlich jahrzehntelang. Und ein Fan bin ich schon seit ewigen Zeiten." Berichte im KURIER über den Abriss des Stadions auf der Jakobshöhe und das Altstadt-Kult-Museum haben bei Stefan Wittenbeck den endgültigen Ausschlag gegeben, die Orks in Gelb und Schwarz zu kleiden.
Leider hatte er jedoch noch nicht so eine Erfolgsserie wie die echten Altstädter in den vergangenen Wochen, aber die spielen schließlich auch Fußball und nicht Football. "Das erste Spiel meiner Mannschaft ging unentschieden aus, das zweite habe ich - aus Fairnessgründen - verloren, weil der Gegner nur mit fünf Spielern antreten konnte. Alle anderen waren schon beim vorhergehenden Spiel mit bleibenden Schäden ausgefallen. Das wird auf dem Spielbogen vermerkt. Und im dritten Spiel habe ich es allerdings den Altstädtern nachmachen können - und 3:0 gewonnen." Allerdings hat Wittenbecks Team trotzdem (noch) die Nase vorn: Im Gegensatz zu den Großen spielt seine Mannschaft in der zweiten Liga. . .
Stefan Wittenbeck und ein Teil seiner Altstadt-Orks - angriffslustige Gesellen aus der Fantasy-Football-Liga.
Foto: Stevens
Die Zukunft ist leicht, die vergeht.
Die Vergangenheit ist hart, die bleibt.
Sid
Beiträge: 2252
Registriert: 24 Jul 2002, 22:30

Beitrag von Sid »

Is ja geil. Kann man auch das Foto mal sehen? Hab leider keinen Kurier.
Ich mag Pflanzen. Die halten die Fresse.
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