Projekt 2007

[Jean S.]

Ein Nackenschlag zuviel
24.11.2002 17:19
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SpVgg-Chef Wicklein möchte künftig den SC Feucht und den FC Augsburg kopieren FUSSBALL
Von Andreas Bär
Es war wie so oft im Waldstadion des SC Feucht. Eine Stunde lang hält der Gegner sehr gut mit, ehe er dann dem hohen Tempo des Bayernliga-Spitzenreiters Tribut zollen muss. Dass es der SpVgg Bayreuth beim 1:4 ebenso ging, war allerdings weniger erfreulich.

"Bitter, dass eine Niederlage so zustande kommt", kommentierte SpVgg-Trainer Armin Eck den "zweiten Nackenschlag", den seine Truppe hinnehmen musste, als TW Oliver Müller, der schon beim Feuchter 1:1 keinen glücklichen Eindruck hinterlassen hatte, einen Contala-Freistoß auf dem glitschigen Boden durchrutschen ließ und Brechelmacher nur noch zum 2:1 einzuschieben brauchte. Nach dem elften Feuchter Heimsieg in Folge reagierte der 37-Jährige dennoch sehr gefasst: "Ich kann niemanden einen Vorwurf machen. Es zeigt sich einfach, dass wir gegen ein Überteam der Liga gespielt haben, dass sein Niveau über 90 Minuten halten kann."
Wesentlich emotionaler reagierte da sein Gegenüber Roland Seitz, dem die Lobeshymnen seiner Kollegen auf ihre Teams allmählich zu bunt werden: "Fakt ist doch, wir haben zehn Punkte Vorsprung, den besten Sturm, die beste Abwehr der Liga. Was soll daran schlecht sein?" Eck nahm er dabei nur bedingt aus: "Klar, dass Armin sein Team stark redet, das ist normal." Vor allem die abgeblockten Konter von Paul und Fuss stellte er in den Raum. Und ein Führungstor von Füssmann, das auf normalem Boden nicht gefallen wäre.

Zufall mit entscheidend Womit er dabei sicher Recht hatte, schließlich hatte Paul das Leder eigentlich schon unter Kontrolle, ehe ihm der Linksfuss das Spielgerät abnahm und blitzsauber vollendete. Allerdings vergass Seitz, dass auch bei den beiden ersten Feuchter Treffern der Zufall Pate stand - auf vernünftig bespielbarem Rasen wären diese ebenfalls nicht gefallen.
Sei"s drum: Eck stellte nur treffend fest, dass es "einfach eine Qualitätsgeschichte ist, die den Unterschied ausmacht, wenn im entscheidenden Moment der SC Feucht sich bietenden Chancen eben eiskalt ausnutzt".

Neuen Weg gehen Und der Altstädter Präsident Heinz Wicklein machte - da die aktuelle Saison für die SpVgg, was die Spitzenplätze betrifft, erst einmal gelaufen ist - am Rande erstmals deutlich, dass er gewillt ist, in der nächsten Saison den Weg des SC Feucht und des FC Augsburg aus dem Vorjahr zu gehen. Soll heißen: Professionelle Trainingsbedingungen unter Zuhilfenahme der finanziellen Mittel. "Wenn die da sind, machen wir es so", lässt er just in der Situation, in der Nachbar FC Bayern Hof Abstriche in diesem Bereich machen muss, die Katze aus dem Sack.

Baldmöglichst KLärung Aber Wicklein stellte auch klar, dass dieses Unternehmen weitgehend mit Spielern aus dem diesjährigen Kader vorgenommen werden soll. "Mit einigen muss man sicher reden", so der Präsident, zwei andere, deren Vertrag auslaufen, will er behalten: Stefan Seufert und Daniel Eckstein. Mit ihnen will er baldmöglichst die Verlängerung erzielen.
Und neue Spieler sollen zu den 14 Verbliebenen ebenfalls dazukommen. "Die müssen Qualität haben", lässt er keine Fragen offen. Um wen es sich handelt, ließ er sich aber nicht entlocken.
Aber daran, dass Pavel David vom 1. FC Nürnberg immer noch sein Favorit ist, hat sich nichts geändert. "Grundsätzlich muss man dies von den Zielen des Vereins abhängig machen", gab Trainer Armin Eck zu verstehen, der von einer Tatsache überzeugt ist: "Will man ganz oben mitspielen, geht es nur so".




Nordbayerischer Kurier

[Markus]

... und der Altstädter Präsident Heinz Wicklein machte - da die aktuelle Saison für die SpVgg, was die Spitzenplätze betrifft, erst einmal gelaufen ist - am Rande erstmals deutlich, dass er gewillt ist, in der nächsten Saison den Weg des SC Feucht und des FC Augsburg aus dem Vorjahr zu gehen. Soll heißen: Professionelle Trainingsbedingungen unter Zuhilfenahme der finanziellen Mittel. "Wenn die da sind, machen wir es so", lässt er just in der Situation, in der Nachbar FC Bayern Hof Abstriche in diesem Bereich machen muss, die Katze aus dem Sack.

Baldmöglichst KLärung Aber Wicklein stellte auch klar, dass dieses Unternehmen weitgehend mit Spielern aus dem diesjährigen Kader vorgenommen werden soll. "Mit einigen muss man sicher reden", so der Präsident, zwei andere, deren Vertrag auslaufen, will er behalten: Stefan Seufert und Daniel Eckstein. Mit ihnen will er baldmöglichst die Verlängerung erzielen.
Und neue Spieler sollen zu den 14 Verbliebenen ebenfalls dazukommen. "Die müssen Qualität haben", lässt er keine Fragen offen. Um wen es sich handelt, ließ er sich aber nicht entlocken.
Aber daran, dass Pavel David vom 1. FC Nürnberg immer noch sein Favorit ist, hat sich nichts geändert. "Grundsätzlich muss man dies von den Zielen des Vereins abhängig machen", gab Trainer Armin Eck zu verstehen, der von einer Tatsache überzeugt ist: "Will man ganz oben mitspielen, geht es nur so".
...

Na – übernehmt euch dabei bitte net – das Beispiel der Hofer sollte Warnung genug sein. Das Schaffen von „professionellen Rahmenbedingungen“ ist aber sicher ein richtiger Ansatz.

[alfonzo]

uiuiui....das hört sich gut an, was unser präsi da sagt, aber auch sehr riskant...aber irgendwie muß ich ihm auch recht geben, was bringt's denn ewig in der bayernliga im mittelfeld rumzuspielen....

ALSO AUF GEHT'S RICHTUNG MANCHESTER

p.s.: natürlich nur mit einer überdachung

[Jean S.]

@Markus:
Unser Präsi hat ja gesagt:"Wenn die Mittel da sind, machen wir es so."
Ich hoffe auch, das wir nicht den gleichen "Fehler" machen wie Ihr. Euere antizyklische Einkaufspolitik ist ja leider in die Hosen gegangen, wobei ich den Versuch garnicht verurteilen will. Wenn man was erreichen will, muss man halt auch etwas riskieren.
Vielleicht hat unser Präsi ja schon Sponsoren in der Hinterhand und kann nur noch nicht darüber reden. Das Ganze auf Pump vorzufinanzieren halte ich auch, zum jetzigen Zeitpunkt, für sehr gewagt.
Naja egal, was rauskommt, ich sag nur:" Auch in der Landesliga kann man Spass haben. "

[Ein Bayreuther]

Ach Jean S., bist du heute wieder gemein. Wie war das doch noch, dass wir nicht auf die drauftreten, die eh schon am Boden liegen? Aber vielleicht muss es sein, nur um den DOC endlich ruhig zu stellen Macht sich doch auch ganz gut für das Hofer Bayern-Museum. Der Titel Meister der Landesliga Nord 2004

(Spässle gmacht, kann bei uns in der Region glaub ich jeden Verein in jeder Sportart genauso treffen)

[Markus]

@Markus:
Naja egal, was rauskommt, ich sag nur:" Auch in der Landesliga kann man Spass haben. "

Ist ja bei euch auch gar nicht so lange her

[Jean S.]

Es war schon so gemeint, daß es die Hofer dieses Jahr(aus finanziellen und/oder sportlichen Gründen) treffen kann. Das uns nächstes Jahr, für den Fall das wir uns "verzocken", aber das gleiche Schicksal blühen kann.
Es war nicht als "Tiefschlag" gegen die kleinen Bayern gedacht. Und das die Landesliga lustig sein kann, wissen wir ja aus unserer jüngsten Vergangenheit. Wer erinnert sich nicht gerne an die Auswärtsspiele bei Adler Waidhausen, Weismain II, Aubstadt, Kahl, Friesen, Sand, Thiersheim, Waldberg usw., usw. Jedes Auswärtspiel war ein Heimspiel. Unzählige Male gab zur Halbzeit weder Bratwürste noch Bier mehr, weil niemand mit so einem Zuschauerandrang gerechnet hatte. Bei den meisten unseren Auswärtsfahrten, wurde der Zuschauerrekord gebrochen.

Schee wors, ober Regionollicha werd a schee.

[gonzales]

Und nicht zu vergessen die Ansage des Stadionsprechers in Großbardorf.
Welcher während der zweiten Halbzeit ankündigte, das der DÖNER JETZT FERTIG ist.

Unvergesslich

[Jean S.]

Stimmt. Hihihi.

Wie war nochmal der Spruch, den uns ein Sander reingedrückt hat?

[Jean S.]

Ach ja, und als es in Weismain keine Bratwürste gab, weil der "Koch" wegen Spielermangels mitspielen musste. Der hatte aber, trotz etlicher Kilo zuviel, Luft für 90 Minuten im Anstosskreis.

[gonzales]

Aber natürlich gab es auch schreckliche Sachen. Wie den Fairplay verdächtigen Kunstrasenplatz in Obernau. Na ja hatten trotzdem souverän gewonnen. Zum Glück für Hof spielen die nicht mehr in der Landesliga

[Sid]

Gerne erinnere ich mich auch an die Spiele in Aubstadt, wo man extra immer Freibier bereithielt, wenn die Bayreuther kamen.

[Jean S.]

Genau, wir machten dort den Aufstieg perfekt, und die Aubstädter feierten den klassenerhalt, weil der Mitabstiegskanidat zeitgleich verlor.

[Osram]

Hehehe, ja, frieher wor alles besser.
Ich selber geh scho seit fümfavierzg Johr zur Oldstodd und steh imma auf dem selben Blotz.
Hehehe, oba des jetzt des sin ja kaane Fußboller mehr, hehehe.

[Jean S.]

Ja,ja `57 war alles besser.