Fusion: FC und Eintracht Bamberg?
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Fusion: FC und Eintracht Bamberg?
Sieht so aus als würde sich nach der Hofer Fusion eine weitere Fusion in Oberfranken anbahnen.
Meldung von der Bamberger Seite:
Am Donnerstag, 23. Juni 2005 findet im Clubhaus des 1. FC Bamberg eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Verschmelzung zwischen dem 1. FC Bamberg und dem TSV Eintracht Bamberg statt.
Die Versammlung beginnt um 19.00 Uhr. Der Verschmelzungsvertrag und weitere Unterlagen liegen in den Geschäftszimmern der beiden Vereine aus.
Meldung von der Bamberger Seite:
Am Donnerstag, 23. Juni 2005 findet im Clubhaus des 1. FC Bamberg eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Verschmelzung zwischen dem 1. FC Bamberg und dem TSV Eintracht Bamberg statt.
Die Versammlung beginnt um 19.00 Uhr. Der Verschmelzungsvertrag und weitere Unterlagen liegen in den Geschäftszimmern der beiden Vereine aus.
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
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FT-Bericht Samstagsausgabe
Schlappe für Bamberger Fußball
Fusion zwischen 1. FC und Eintracht geplatzt – Vier Stimmen fehlten – Sponsor steigt aus
Der Traum von besseren Zeiten für den Bamberger Fußball ist am Donnerstagabend jäh geplatzt: Bei der zeitgleichen Abstimmung unter den Mitgliedern des TSV Eintracht und des 1. FC verweigerten die Gartenstädter – wenn auch nur knapp – ihre Zustimmung zum Fusionsvertrag der beiden Vereine.
von Adrian Grodel
Der Abend des 23. Juni wird nicht nur wegen des Gewinns der deutschen Basketballmeisterschaft in die Bamberger Sportgeschichte eingehen: Kurz vor dem Anpfiff im Forum ereignete sich ein ebenso spannender Krimi auf sportpolitischer Ebene, der im Gegensatz zum GHP-Sieg mit einem herben Rückschlag für den Bamberger Fußball endete. Die Fusion zwischen dem 1. FC und dem TSV Eintracht Bamberg zu einem der dann größten oberfränkischen Fußballvereine kommt nicht zustande – es bleibt alles beim Alten.
In der entscheidenden Abstimmung über den Verschmelzungsvertrag, die in beiden Vereinen aus rechtlichen Gründen und in Anwesenheit von zwei Notaren zeitgleich über die Bühne gehen musste, sagten die Mitglieder des TSV Eintracht Nein zum „1. FC Eintracht Bamberg“. Doch dieses Nein hing am seidenen Faden: Letztlich setzten sich die Gegner in der Gartenstadt mit vier Stimmen durch. Von den 94 zur Abstimmung gekommenen Eintrachtlern stimmten 67 für die Fusion mit dem FCB, 27 dagegen – dies entspricht einer Zustimmung von 71 Prozent. Allerdings wäre ein Plazet von 75 Prozent aller anwesenden Mitglieder für das Zustandekommen der Fusion nötig gewesen. Selbst die Gegenwart von Bundesligaprofi Stefan Kießling (1. FC Nürnberg), der bei der Eintracht groß geworden war und klar für die Verschmelzung votierte, konnte das Vorhaben nicht retten. Bereits im Vorfeld war klar, dass beim TSV Eintracht ein Ja zur Verschmelzung auf Messers Schneide steht.
Problemloser lief die außerordentliche Mitgliederversammlung gut zwei Kilometer weiter im Volkspark ab: Im FC-Clubheim stimmten von 51 FClern nur 5 dagegen, 3 enthielten sich der Stimme – damit war die nötige Mehrheit mit 84 Prozent Zustimmung deutlich erreicht.
Mit der Verschmelzung von FC und Eintracht hätten sich für den Bamberger Fußball völlig neue Perspektiven ergeben. Der neue Verein wäre mit einer Landesliga-, Bezirksliga- und sogar noch einer dritten Seniorenmannschaft an den Start gegangen. Der Vorteil: Die jungen Spieler aus den Nachwuchsteams, die nicht gleich den Sprung in die Landesliga geschafft hätten, hätten die Möglichkeit gehabt, sich erst einmal in der Bezirksliga zu etablieren, und der neue Club hätte diese Akteure nicht an andere Vereine verloren. Außerdem hätte der 1. FC Eintracht Bamberg über ein ungeheures Potenzial an Spielern im Jugendbereich verfügt und wäre Anlaufstelle für Nachwuchsfußballer aus ganz Nordbayern gewesen.
In beiden Vereinen spielten in der vergangenen Saison die A- und B-Junioren jeweils in der Bayernliga. Mit der Bündelung der Kräfte hätte man sogar die Jugend-Bundesliga mit Gegnern wie Bayern München oder VfB Stuttgart anpeilen können. Der Fusionsclub wäre Sprungbrett für viele Spieler aus der gesamten Region in den Profifußball gewesen. Auch unter wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekten hätte sich ein Zusammenschluss gelohnt: Der neue Verein wäre komplett schuldenfrei und ohne Altlasten an den Start gegangen. Nach einem Beschluss des Finanzsenats hätte die Stadt Bamberg das FC-Clubheim zurückgekauft, so dass der neue 1. FC Eintracht auch keine Pacht mehr hätte bezahlen müssen. Außerdem wäre die Suche nach Sponsoren erheblich erleichtert worden.
Wolfgang Schauer, der im Namen der Eintracht die Fusionsverhandlungen federführend abwickelte und Vorsitzender des neuen Clubs geworden wäre, sowie Eintracht-Vize Erich Smrcek zeigten sich nach der Abstimmung schockiert und verärgert. „Die Fusion wäre so sinnvoll gewesen, nun geht die Eintracht mit diesem Votum schweren Zeiten entgegen. Seit zwei Jahren hat der Verein nur einen kommissarischen Vorstand, jetzt hat erst recht keiner mehr Lust weiterzumachen“, sagte Schauer dem FT.
Außerdem habe der Hauptsponsor unmittelbar nach der Abstimmungsniederlage angekündigt, dass er kein Geld mehr zur Verfügung stellen wolle. „150 Mitglieder treten aus der Eintracht aus, einige Austritte liegen schon hier auf dem Tisch“, sagte Schauer weiter.
Auch FC-Vorsitzender Heinz Kuntke reagierte enttäuscht auf das Eintracht-Votum. „Wir bedauern dies zutiefst. Wir vom FC haben alles getan, damit die Fusion zustande kommt – die überragende Mehrheit der Mitglieder ist dem auch gefolgt. Schade ist vor allem, dass das Engagement der meisten Eintrachtler leider keine Früchte getragen hat“, sagte Kuntke am Donnerstagabend. Der 1. FC will jetzt an die Stadt mit der Bitte herantreten, dennoch aus dem Pachtvertrag des Clubheims entlassen zu werden. „Außerdem werden wir weiter versuchen, die Kräfte im Bamberger Fußball zu bündeln – egal in welcher Form“, sagt Kuntke, und sein bisheriger Verhandlungspartner Wolfgang Schauer nimmt diesen Ball gerne auf: „Wir denken auf jeden Fall über Alternativen zum Wohle des Bamberger Fußballs nach!“
Schlappe für Bamberger Fußball
Fusion zwischen 1. FC und Eintracht geplatzt – Vier Stimmen fehlten – Sponsor steigt aus
Der Traum von besseren Zeiten für den Bamberger Fußball ist am Donnerstagabend jäh geplatzt: Bei der zeitgleichen Abstimmung unter den Mitgliedern des TSV Eintracht und des 1. FC verweigerten die Gartenstädter – wenn auch nur knapp – ihre Zustimmung zum Fusionsvertrag der beiden Vereine.
von Adrian Grodel
Der Abend des 23. Juni wird nicht nur wegen des Gewinns der deutschen Basketballmeisterschaft in die Bamberger Sportgeschichte eingehen: Kurz vor dem Anpfiff im Forum ereignete sich ein ebenso spannender Krimi auf sportpolitischer Ebene, der im Gegensatz zum GHP-Sieg mit einem herben Rückschlag für den Bamberger Fußball endete. Die Fusion zwischen dem 1. FC und dem TSV Eintracht Bamberg zu einem der dann größten oberfränkischen Fußballvereine kommt nicht zustande – es bleibt alles beim Alten.
In der entscheidenden Abstimmung über den Verschmelzungsvertrag, die in beiden Vereinen aus rechtlichen Gründen und in Anwesenheit von zwei Notaren zeitgleich über die Bühne gehen musste, sagten die Mitglieder des TSV Eintracht Nein zum „1. FC Eintracht Bamberg“. Doch dieses Nein hing am seidenen Faden: Letztlich setzten sich die Gegner in der Gartenstadt mit vier Stimmen durch. Von den 94 zur Abstimmung gekommenen Eintrachtlern stimmten 67 für die Fusion mit dem FCB, 27 dagegen – dies entspricht einer Zustimmung von 71 Prozent. Allerdings wäre ein Plazet von 75 Prozent aller anwesenden Mitglieder für das Zustandekommen der Fusion nötig gewesen. Selbst die Gegenwart von Bundesligaprofi Stefan Kießling (1. FC Nürnberg), der bei der Eintracht groß geworden war und klar für die Verschmelzung votierte, konnte das Vorhaben nicht retten. Bereits im Vorfeld war klar, dass beim TSV Eintracht ein Ja zur Verschmelzung auf Messers Schneide steht.
Problemloser lief die außerordentliche Mitgliederversammlung gut zwei Kilometer weiter im Volkspark ab: Im FC-Clubheim stimmten von 51 FClern nur 5 dagegen, 3 enthielten sich der Stimme – damit war die nötige Mehrheit mit 84 Prozent Zustimmung deutlich erreicht.
Mit der Verschmelzung von FC und Eintracht hätten sich für den Bamberger Fußball völlig neue Perspektiven ergeben. Der neue Verein wäre mit einer Landesliga-, Bezirksliga- und sogar noch einer dritten Seniorenmannschaft an den Start gegangen. Der Vorteil: Die jungen Spieler aus den Nachwuchsteams, die nicht gleich den Sprung in die Landesliga geschafft hätten, hätten die Möglichkeit gehabt, sich erst einmal in der Bezirksliga zu etablieren, und der neue Club hätte diese Akteure nicht an andere Vereine verloren. Außerdem hätte der 1. FC Eintracht Bamberg über ein ungeheures Potenzial an Spielern im Jugendbereich verfügt und wäre Anlaufstelle für Nachwuchsfußballer aus ganz Nordbayern gewesen.
In beiden Vereinen spielten in der vergangenen Saison die A- und B-Junioren jeweils in der Bayernliga. Mit der Bündelung der Kräfte hätte man sogar die Jugend-Bundesliga mit Gegnern wie Bayern München oder VfB Stuttgart anpeilen können. Der Fusionsclub wäre Sprungbrett für viele Spieler aus der gesamten Region in den Profifußball gewesen. Auch unter wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekten hätte sich ein Zusammenschluss gelohnt: Der neue Verein wäre komplett schuldenfrei und ohne Altlasten an den Start gegangen. Nach einem Beschluss des Finanzsenats hätte die Stadt Bamberg das FC-Clubheim zurückgekauft, so dass der neue 1. FC Eintracht auch keine Pacht mehr hätte bezahlen müssen. Außerdem wäre die Suche nach Sponsoren erheblich erleichtert worden.
Wolfgang Schauer, der im Namen der Eintracht die Fusionsverhandlungen federführend abwickelte und Vorsitzender des neuen Clubs geworden wäre, sowie Eintracht-Vize Erich Smrcek zeigten sich nach der Abstimmung schockiert und verärgert. „Die Fusion wäre so sinnvoll gewesen, nun geht die Eintracht mit diesem Votum schweren Zeiten entgegen. Seit zwei Jahren hat der Verein nur einen kommissarischen Vorstand, jetzt hat erst recht keiner mehr Lust weiterzumachen“, sagte Schauer dem FT.
Außerdem habe der Hauptsponsor unmittelbar nach der Abstimmungsniederlage angekündigt, dass er kein Geld mehr zur Verfügung stellen wolle. „150 Mitglieder treten aus der Eintracht aus, einige Austritte liegen schon hier auf dem Tisch“, sagte Schauer weiter.
Auch FC-Vorsitzender Heinz Kuntke reagierte enttäuscht auf das Eintracht-Votum. „Wir bedauern dies zutiefst. Wir vom FC haben alles getan, damit die Fusion zustande kommt – die überragende Mehrheit der Mitglieder ist dem auch gefolgt. Schade ist vor allem, dass das Engagement der meisten Eintrachtler leider keine Früchte getragen hat“, sagte Kuntke am Donnerstagabend. Der 1. FC will jetzt an die Stadt mit der Bitte herantreten, dennoch aus dem Pachtvertrag des Clubheims entlassen zu werden. „Außerdem werden wir weiter versuchen, die Kräfte im Bamberger Fußball zu bündeln – egal in welcher Form“, sagt Kuntke, und sein bisheriger Verhandlungspartner Wolfgang Schauer nimmt diesen Ball gerne auf: „Wir denken auf jeden Fall über Alternativen zum Wohle des Bamberger Fußballs nach!“
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
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Und hier noch ein druckfrischer Bericht aus dem FT:
Standpunkt
Eine zweite Chance
von Adrian Grodel
Unverhofft kommt oft – und manchmal schneller als man denkt: Noch vor drei Wochen stand der Großteil der Eintracht-Mitglieder nach der geplatzten Fusion mit dem 1. FC Bamberg unter Schock – jetzt zieht plötzlich Aufbruchsstimmung durch die Gartenstadt. Der Verein hat einen starken, handlungsfähigen Vorstand gewählt, in dem genau jene Leute sitzen, die in den vergangenen eineinhalb Jahren keine Kosten und Mühen gescheut haben, dem lahmenden Bamberger Fußball mit einer Verschmelzung endlich auf die Sprünge zu helfen. Verständlich, wenn Wolfgang Schauer und sein Team erst einmal Ruhe in den Verein bringen wollen. Doch der nächste Schritt ist zwingend: Spätestens im Winter müssen die TSV-Mitglieder den Weg für eine Fusion frei machen. Der Bamberger Fußball hat eine zweite Chance bekommen.
Standpunkt
Eine zweite Chance
von Adrian Grodel
Unverhofft kommt oft – und manchmal schneller als man denkt: Noch vor drei Wochen stand der Großteil der Eintracht-Mitglieder nach der geplatzten Fusion mit dem 1. FC Bamberg unter Schock – jetzt zieht plötzlich Aufbruchsstimmung durch die Gartenstadt. Der Verein hat einen starken, handlungsfähigen Vorstand gewählt, in dem genau jene Leute sitzen, die in den vergangenen eineinhalb Jahren keine Kosten und Mühen gescheut haben, dem lahmenden Bamberger Fußball mit einer Verschmelzung endlich auf die Sprünge zu helfen. Verständlich, wenn Wolfgang Schauer und sein Team erst einmal Ruhe in den Verein bringen wollen. Doch der nächste Schritt ist zwingend: Spätestens im Winter müssen die TSV-Mitglieder den Weg für eine Fusion frei machen. Der Bamberger Fußball hat eine zweite Chance bekommen.
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SO, nun gehen die Fusionswünsche in Bamberg in die zweite Runde...
Meldung von der Homepage der Eintracht Bamberg:
Montag, 28.11.2005 12:17 Uhr Außerordentliche Mitgliederversammlung
Am Freitag fand im Saal des TSV Eintracht Bamberg die außerordentliche Mitgliederverammlung statt. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen wurde die erneute Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit dem 1. FC Bamberg beschlossen. Die Abstimmung über eine Fusion soll noch im Januar vollzogen werden.
Meldung von der Homepage der Eintracht Bamberg:
Montag, 28.11.2005 12:17 Uhr Außerordentliche Mitgliederversammlung
Am Freitag fand im Saal des TSV Eintracht Bamberg die außerordentliche Mitgliederverammlung statt. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen wurde die erneute Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit dem 1. FC Bamberg beschlossen. Die Abstimmung über eine Fusion soll noch im Januar vollzogen werden.
"Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und fragen uns, wie wir es nur irgendwo anders aushalten konnten." (Friedrich Nietzsche)
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Aus dem Bamberger Forum:
"Hurra es ist geschafft! Wie mir Jürgen gerade telefonisch mitteilte.
139 Stimmen wurden abgegeben
135 dafür
1 Enthaltung
3 Gegenstimmen"
FC Eintracht Bamberg
"Hurra es ist geschafft! Wie mir Jürgen gerade telefonisch mitteilte.
139 Stimmen wurden abgegeben
135 dafür
1 Enthaltung
3 Gegenstimmen"
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Ach ja, hier noch die offizielle Pressemitteilung des FT:
Mittwoch, 11.01.2006 08:21 Uhr
Die Fusion kann kommen
Eintrachtler für Zusammengehen mit dem 1. FC
von Michael Schwital
Gestern Abend, 21.22 Uhr, Memmelsdorfer Straße 193: In ihrem Sportheim an der Breitenau haben die Mitglieder des TSV Eintracht Bamberg mit überwältigender Mehrheit ihr Ende als eigenständiger Verein beschlossen. Von 402 stimmberechtigten „Eintrachtlern“ waren 139 gekommen, um über die Fusion mit dem 1. FC Bamberg zu befinden. Das Ergebnis war deutlich: 135 mal hieß es ja, dreimal nein, bei einer Enthaltung.
Bereits im letzten Jahr hatte die Fusion über die Bühne gehen sollen, doch Ende Juni konnten sich die „Gartenstädter“ noch nicht zur nötigen Dreiviertelmehrheit durchringen: von 94 Mitgliedern waren 67 dafür und 27 dagegen. Bei den „Violetten“ dagegen fand sich seinerzeit eine Mehrheit von 84 Prozent, auch jetzt in wenigen Tagen wird die Zustimmung der FCB-Mitglieder zum Entwurf des Fusionsvertrags von Notar Dr. Gustav Reißig erwartet.
„Ich freue mich einfach“, meinte der Eintracht-Vorsitzende Wolfgang Schauer, nachdem er in Anwesenheit von Alt-OB Paul Röhner das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben hatte. „Adi“ Leicht, Eintrachtler und Schatzmeister des 1. FC Bamberg, hatte da schon einen Bierkrug-Deckel aus der Jacke gekramt, geschmückt mit dem Logo des neuen Vereins „1. FC Eintracht Bamberg“.
Zuvor hatte Schauer nochmals die Notwendigkeit der Fusion begründet, werben musste er der Fakten wegen nicht. Gesichert sei das Vereinsvermögen der Eintracht wie etwa das Sportgelände mit dem Vereinsheim durch eine im letzten Jahr ins Leben gerufene Stiftung. „Sinkende Mitgliederzahlen aber bedeuten für uns weniger Einnahmen und weniger Zuschüsse. Nur ein neuer Großverein mit rund 1500 Mitgliedern (Respekt - Anm. des Kamels ) kann das wirtschaftliche Überleben sichern“, so Schauer. Der 1. FC Eintracht Bamberg bringe organisatorische Vorteile in allen Abteilungen und vor allem sportlich gebe es neue Perspektiven. An erster Stelle bei den Fußballern: Wenn der Bezirksligist mit dem Landesligisten zusammengehe, „dann entsteht der Verein im westlichen Oberfranken.“
Das weitere Procedere: Abstimmung beim 1. FC Bamberg, dann Notartermin. Am 1. April beginnt das Vereinsleben im 1. FC Eintracht Bamberg.
Quelle: fränkischer tag Online vom 11.01.2006
Mittwoch, 11.01.2006 08:21 Uhr
Die Fusion kann kommen
Eintrachtler für Zusammengehen mit dem 1. FC
von Michael Schwital
Gestern Abend, 21.22 Uhr, Memmelsdorfer Straße 193: In ihrem Sportheim an der Breitenau haben die Mitglieder des TSV Eintracht Bamberg mit überwältigender Mehrheit ihr Ende als eigenständiger Verein beschlossen. Von 402 stimmberechtigten „Eintrachtlern“ waren 139 gekommen, um über die Fusion mit dem 1. FC Bamberg zu befinden. Das Ergebnis war deutlich: 135 mal hieß es ja, dreimal nein, bei einer Enthaltung.
Bereits im letzten Jahr hatte die Fusion über die Bühne gehen sollen, doch Ende Juni konnten sich die „Gartenstädter“ noch nicht zur nötigen Dreiviertelmehrheit durchringen: von 94 Mitgliedern waren 67 dafür und 27 dagegen. Bei den „Violetten“ dagegen fand sich seinerzeit eine Mehrheit von 84 Prozent, auch jetzt in wenigen Tagen wird die Zustimmung der FCB-Mitglieder zum Entwurf des Fusionsvertrags von Notar Dr. Gustav Reißig erwartet.
„Ich freue mich einfach“, meinte der Eintracht-Vorsitzende Wolfgang Schauer, nachdem er in Anwesenheit von Alt-OB Paul Röhner das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben hatte. „Adi“ Leicht, Eintrachtler und Schatzmeister des 1. FC Bamberg, hatte da schon einen Bierkrug-Deckel aus der Jacke gekramt, geschmückt mit dem Logo des neuen Vereins „1. FC Eintracht Bamberg“.
Zuvor hatte Schauer nochmals die Notwendigkeit der Fusion begründet, werben musste er der Fakten wegen nicht. Gesichert sei das Vereinsvermögen der Eintracht wie etwa das Sportgelände mit dem Vereinsheim durch eine im letzten Jahr ins Leben gerufene Stiftung. „Sinkende Mitgliederzahlen aber bedeuten für uns weniger Einnahmen und weniger Zuschüsse. Nur ein neuer Großverein mit rund 1500 Mitgliedern (Respekt - Anm. des Kamels ) kann das wirtschaftliche Überleben sichern“, so Schauer. Der 1. FC Eintracht Bamberg bringe organisatorische Vorteile in allen Abteilungen und vor allem sportlich gebe es neue Perspektiven. An erster Stelle bei den Fußballern: Wenn der Bezirksligist mit dem Landesligisten zusammengehe, „dann entsteht der Verein im westlichen Oberfranken.“
Das weitere Procedere: Abstimmung beim 1. FC Bamberg, dann Notartermin. Am 1. April beginnt das Vereinsleben im 1. FC Eintracht Bamberg.
Quelle: fränkischer tag Online vom 11.01.2006
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Am 9. März wird beim FC Bamberg über die Fusion abgestimmt.
Dann sollte dem FC Eintracht 06 Bamberg nichts mehr im Weg stehen.
Eine neue Homepage ist schon entstanden...
http://www.fc-eintracht-bamberg.de/
Dann sollte dem FC Eintracht 06 Bamberg nichts mehr im Weg stehen.
Eine neue Homepage ist schon entstanden...
http://www.fc-eintracht-bamberg.de/
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Schon Traurig wie immer mehr alte Clubs einfach von der Landkarte verschwinden,indem sie mit anderen Fusionieren.Hoffe ja mal stark das uns sowas erspart bleibt.
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
Prost!
Prost!
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Meldung auf www.fc-bamberg.de
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Nachdem sich die Eintrachtler - im zweiten Anlauf - bereits für die Verschmelzung ausgesprochen haben, findet nun am Donnerstag, 9. März um 20.00 Uhr im Clubhaus des 1. FC Bamberg eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Bei der Versammlung geht es um die Verschmelzung ("Fusion") zwischen 1. FC Bamberg und TSV Eintracht Bamberg.
Verschmelzungsvertrag, Verschmelzungsbericht, Rechenschaftsberichte usw. liegen in der Geschäftsstelle zur Einsicht aus.
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Nachdem sich die Eintrachtler - im zweiten Anlauf - bereits für die Verschmelzung ausgesprochen haben, findet nun am Donnerstag, 9. März um 20.00 Uhr im Clubhaus des 1. FC Bamberg eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Bei der Versammlung geht es um die Verschmelzung ("Fusion") zwischen 1. FC Bamberg und TSV Eintracht Bamberg.
Verschmelzungsvertrag, Verschmelzungsbericht, Rechenschaftsberichte usw. liegen in der Geschäftsstelle zur Einsicht aus.