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schorschla
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Beitrag von schorschla »

die blutgrätsche himself ist zurück. sauber :!:

Österreich: Ex-Bundesligaprofi verstärkt "deutsche Fraktion"

RB Salzburg engagiert Kreuzer
Oliver Kreuzer wird neuer Sportdirektor bei Red Bull Salzburg. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, wird der frühere Bundesligaprofi (Bayern München, Karlsruher SC) seine Arbeit beim österreichischen Tabellenführer am 1. Oktober aufnehmen.


Neuer Sportdirektor bei RB Salzburg: Oliver Kreuzer.
© imago Der 40-Jährige verstärkt damit die "deutsche Fraktion" in Salzburg noch weiter. Im Kader der von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus trainierten "Roten Bullen" stehen mit Thomas Linke, Alexander Zickler, Timo Ochs, Christian Tiffert und Markus Steinhöfer bereits fünf deutsche Akteure. Zudem beschäftigen die Salzburger neben Matthäus auch noch Thorsten Fink als Amateurtrainer, Helmut Sandrock als Geschäftsführer und Franz Beckenbauer als Berater.

zum ThemaLiga
T-Mobile BundesligaKreuzer war bis zum vergangenen Jahr als Teammanager beim Schweizer Vizemeister FC Basel tätig, bei dem sein Vertrag nicht verlängert wurde. Der frühere Verteidiger war nach der Saison 1996/97 vom FC Bayern nach Basel gewechselt, wo er seine Karriere im Jahre 2002 im Alter von 35 Jahren beendete.

Als Spieler wurde Kreuzer mit den Bayern 1994 und 1997 deutscher Meister und gewann 1996 den UEFA-Cup. In 282 Bundesligaspielen für den Rekordmeister und den Karlsruher SC erzielte er 14 Tore.
keine handbreit den rassisten.
sam
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Beitrag von sam »

Bei aller Freundschaft - aber Red Bull SZ rüstet ganz schön auf!!!!!!!!!!!!!!!
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
Eckes
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Beitrag von Eckes »

sam hat geschrieben:Bei aller Freundschaft - aber Red Bull SZ rüstet ganz schön auf!!!!!!!!!!!!!!!
Ja mit abgedackelten deutschen Volltrampeln, zumeist aus der Ex-Bayern-Fraktion. Hat mich ja schon positiv überrascht, dass sie Oliver Kreuzer nicht mehr als Spieler eingeplant haben....
Junge Junge Junge - 3.Liga
Sess
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Beitrag von Sess »

Mit Kreuzer haben dir RBs wohl nen guten Sportdirektor,weil er hat ja viel Erfahrung
"Ich glaab ich muss speia!Schee,gell?!!!"(Thomas Gottschalk)
OLDSCHDOD!!!
http://www.sv-hutschdorf.de
http://www.mlsnet.com/images/2005/11/10/OEgitCZv.jpg

Mitglied der Oldschdod-Sektion-Kulmbach
schorschla
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Beitrag von schorschla »

lang lang ist der text von blutgrätsche.de her - die auflösung folgt im nächsten post.... alles in allem komplett sehr lesenswert...

Aber dieser Artikel ist ja auch schon wieder vier Wochen alt. Ein Grund mehr für die Bonner, mal wieder richtig loszulegen, nicht dass mir hier noch der Stoff ausgeht. Zum Schreiben, meine ich. Jede soeben vermutete Ähnlichkeit mit den Bewohnern von Bergisch Gladbach weise ich im Zusammenhang mit der Wortwahl weit von mir.

Da gibt – nein, gab – es bei Bonn ein Spieler namens Mikhail Sajaia. Ein Guter, nicht nur bereits mehrfacher Torschütze in dieser Saison, sondern besonders im kongenialen Zusammenspiel mit Stürmer Sieah, der mit 10 Treffern immer noch an der Spitze der Torjäger-Liste der Oberliga Nordrhein steht. Diesem Sajaia hatte man vor der Saison einen Vertrag gegeben mit der Option, in der Winterpause wechseln zu können, bei entsprechendem Angebot. Nun, das Angebot kam wohl früher als erwartet, denn vor zwei Wochen fing Sajaia an, öffentlich über das Training des neuen Coaches Höck zu stänkern. Dies sei so ziemlich das Letzte. Und obwohl das auch von Sajaia so ziemlich das Letzte war, zumal eins der Angebote wohl von der SpVgg Bayreuth kommen soll, Club des Ex-BSC-Coach und Sajaia-Fans Lettieri, so offenbarte sich noch etwa gänzlich Unerwartetes nach diesen Worten: aus der Mannschaft gab es teilweise Zustimmung, und rund um den Bonner Nordpark berichtete man sich, dass auch die anderen Spieler weder Coach noch Training allzu Ernst nähmen und so ziemlich machten, was sie wollten. Club-Diktator Viol griff mal wieder durch und suspendierte Sajaia für das Spiel gegen Velbert, in dessen Halbzeitpause er ihn dann feuerte. Und zwar mit Worten, die jeder in diesem Lande, der aus demselben Schlage eines Herrn Viol ist, so richtig gut versteht: "Jetzt kommen die ganzen Quertreiber hoch. Erst wenn die ausgemerzt sind, wird wieder Ruhe in den Club einkehren." Da weiß man doch gleich, wo man gelandet ist. Viol sieht nicht nur Nürnbergs Chef-Terrorist Michael Adolf Roth ziemlich ähnlich, der nach dem Lübeck-Spiel seiner Truppe schon mal lautstark darüber sinnierte, den ein oder anderen seiner Angestellten kurzerhand zu erschießen, nein, er benimmt sich auch so. Sehr zur Freude der Gegner seines Teams, denn ohne Sajaia (und den zuvor schon suspendierten Kapitän Jakob Guhn) lahmt das ganze Bonner Spiel, hängt vor allem Sieah ziemlich in der Luft, was man auch daran sehen konnte, dass er beim gestrigen Spiel am Flinger Broich genau einen Torschuss während der gesamten Partie abgab.

Ach ja, das Spiel. Nein, bevor wir dazu kommen, hat der liebe Gott noch den Bonner SC geschaffen. Denn dieser Vorfall mit Sajaia ereignete sich in der vorletzten Woche. Und eine komplette Woche bis zum nächsten Spiel lässt man hier nicht gerne ungenutzt verstreichen. Und so gab es in der letzten Woche im Training mal wieder eine kleine Schlägerei, an der mal wieder der schon prügel-erprobte Daniel Sengewald sowie der Ex-Bonner-und-momentan-wieder-Testspieler René N’Dombasi beteiligt waren. Und da so eine Hauerei mittlerweile anscheinend gute Bonner Art ist, war Sengewald trotzdem im Kader für das Fortuna-Spiel und Trainer Höck möchte N’Dombasi trotzdem verpflichten, obwohl der nach Zeugenaussagen dem Kontrahenten auch noch in die Rippen getreten haben soll, als dieser bereits am Boden lag. Der Coach stellt sich anscheinend wirklich auf Abstiegskampf ein.

Also, ich finde, irgendeinen Preis müssten die Bonner, unabhängig von ihrem Abschneiden in dieser Saison, eigentlich gewinnen, denn Entertainment wird hier wirklich reichlich geboten. Freiwilliger Trainer-Rückzug, ausstehende Gehälter, Spielerstreik, Rausschmiss des Kapitäns, Prügeleien in der Kabine und auf dem Platz, fliegende Wasserflaschen mit anschließenden Platzwunden bei Unbeteiligten, schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit, noch ne Suspendierung, ganz nebenbei sitzt Stamm-Keeper Martin Sheybal seit Wochen in seiner Heimat Slowakei fest, weil seine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis abgelaufen ist – und dabei ist die Vorrunde noch nicht mal vorbei. Man möge mir also verzeihen, wenn auch dieser Artikel, der doch eigentlich dem Spitzenreiter der Oberliga Nordrhein gelten sollte, wieder in etwas finstere Gefilde abgleitet – aber den Bonner SC kann man eigentlich nur gern haben.

Okay, jetzt zum Spiel, kurz und schmerzlos, in der ersten Halbzeit hatte Bonn zwar die erste Chance, aber das war’s dann auch, Bellinghausen und Niestroj besorgten eine 2:0-Halbzeit-Führung, alles war gut.

Danach wechselte Bonns Trainer Höck den bewussten Herrn Sengewald ein, und bei dessen Anblick war allen sofort klar, warum der jede Pöhlerei mit seinen Mannschaftskameraden in den letzten Wochen unbeschadet überstanden hat, der sieht nämlich so aus, als ob sie ihn grad vom Tresen weggeholt hätten und ähnelt damit so einigen Kugelblitzen, die wir bislang als Schiri-Assis an der Linie bewundern durften. Früher wurde so was "Die Walz von der Pfalz" genannt und für teuer Geld nach Verona verscherbelt. In seiner ersten Aktion rannte er Stürmer Mayer über den Haufen, der anschließend geglaubt haben mochte, es wäre ein Panzer über ihn hinweg gerollt. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde aber auch klar, warum der Trainer ihn gebracht hätte, selbst wenn er in der Nacht vorher zum Aufwärmen den Bonner Platzwart umgenietet hätte: der Mann war in der zweiten Halbzeit mit Abstand bester Bonner, klar, wenn das Spiel zu schnell wurde, kam er nicht mehr nach, aber seine Pässe nach vorn hatten Hand und Fuß – nicht ein Fehlpass dabei! Und einen ordentlichen Schuss hat er auch noch, wie Torwart Deuß feststellen durfte. Der war daraufhin anscheinend so verwirrt, dass er bei einer harmlosen Flanke kurz vor Schluss noch daneben griff und Scherer per Kopf den Anschlusstreffer erzielte. Aber sie waren einfach zu harmlos, im Gegenzug spielte Fortuna mal eben wieder schnell und Zeyer erzielte vor 5.300 Zuschauern das 3:1. Unheimlich, so langsam aber sicher
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schorschla
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Beitrag von schorschla »

8O

BFV-Pressemitteilung

Urteil des Verbands-Sportgerichts

Der frühere Spielertrainer des schwäbischen Vereins TSV Burgau, Daniel Sengewald, wurde mit Urteil vom 12. Dezember 2006, Protokoll 7, Fall 13, aus dem Verband ausgeschlossen. Er wird im Bereich des Bayerischen Fußball-Verbandes dauerhaft nicht mehr einem Verein angehören. Sengewald hatte am 24. September 2006 beim Verbandsspiel der Kreisliga West des TSV Burgau gegen Türk GB Günzburg den Schiedsrichter mit einem Kopfstoß erheblich verletzt und seine Tat öffentlich damit gerechtfertigt, dass er mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden war.

Der volle Urteilstext lautet:

In dem Verfahren gegen den Spielertrainer Daniel Sengewald ergeht folgendes

U r t e i l:

I. Herr Daniel Sengewald, TSV Burgau, wird aus dem Bayerischen Fußball-Verband ausgeschlossen. Ihm wird das Recht aberkannt, einem Verbandsverein als Mitglied anzugehören.

II. Der Spielerpass Nr. 3068 1221 wird eingezogen.

III. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von 50 EUR trägt Herr Sengewald unter Mithaftung seines Vereins TSV Burgau (3068).


G r ü n d e:

1. Beim Verbandsspiel in der Kreisliga West des TSV Burgau gegen Türk GB Günzburg am 24.9.2006 wurde der bereits mit Gelb verwarnte Spieler Sengewald in der 72. Minute wegen Reklamierens und unsportlichen Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter mit der gelb-roten Karte persönlich bestraft. Der daraufhin aufgebrachte Spielertrainer konnte trotz versuchter Zurückhaltung durch seine Mitspieler nicht davon abgehalten werden, den leitenden Schiedsrichter Hoffmann mit "ich krieg dich, nach dem Spiel, ich kenn dich schon" verbal anzugreifen und danach mitten ins Gesicht zu spucken. Der Schiedsrichter brach nach dieser Aktion das Spiel ab.
Spielertrainer Sengewald verfolgte den Schiedsrichter bis vor dessen Kabine, riss diesen mit beiden Händen an sich und versetzte dem Schiedsrichter brutal und mit voller Absicht einen heftigen Kopfstoß. Der Schiedsrichter ging zu Boden und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Folge dieses tätlichen Angriffs war eine Nasenbeinprellung mit Weichteilverletzung (siehe ärztliches Attest). Die Polizei wurde ebenfalls eingeschaltet.
Mit Urteil des KSG Donau vom 25.10.2006, Protokoll 12, Fall 219 wurde das Verfahren an das Verbands-Sportgericht abgegeben.

2. Das VSG ist gemäß § 20 I a RVO für die Entscheidung zuständig, weil beim verfahrensgegenständlichen Vergehen ein Ausschluss aus dem Verband in Betracht kam.

3. Es liegt hier gemäß § 68 Abs. 2 RVO ein besonders schwerer Fall von Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter vor. Heimtückisch und mit voller Absicht und Härte nahm der Spielertrainer Sengewald diese Tat vor und schreckte auch nicht vor einer größeren Verletzung des Schiedsrichter zurück. Taterschwerend kommt noch hinzu, dass der Täter nach diesem Vorfall sich dazu noch in der Presse äußerte und mitteilte, dass er dies so wieder machen würde, von Reue also keine Spur. Durch die Uneinsichtigkeit seiner Taten ist auch für die Zukunft nicht zu erwarten, dass sich dieser Spieler ändern oder bessern würde. Es liegen keinerlei Milderungsgründe vor. Ein Ausschluss muss die Folge sein.

4. Die Kostenentscheidung beruht auf §§ 32, 33 RVO i.V.m. § 11 Nr. 13 d FO.
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schorschla
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Beitrag von schorschla »

war das nicht der, der bei uns auch im gespräch war? 8O
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schorschla
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Beitrag von schorschla »

war er nicht. das war daniel blankenheim. :wink: selber gelöst.

aber alex konjevic kennt ihn dennoch sehr gut:

Der knapp 2m große Abwehrriese Daniel Sengewald, der vergangenen Samstag beim 0:6 gegen die Amateurelf von Bayer 04 Leverkusen vom Platz geflogen war, wurde wegen erneuten Handgreiflichkeiten mit seinem Mitspieler Alexander Konjevic von Geschäftsführer Bäuml und dem zurückgekehrten Coach Reinhold Höck (er weilte mit seiner Schulklasse in Italien; vgl. ältere Berichte) bis Montag vom Spiel- und Trainingsbetrieb suspendiert. "Es hat Gespräche gegeben und Daniel hat sich durchaus einsichtig gezeigt, dass er sich die Hierachie innerhalb der Mannschaft erst erarbeiten muss.
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martinez
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Beitrag von martinez »

selbstgespräche? :roll: :wink:
Profitip:
"Beim Banküberfall besser keine blickdichte Strumpfhose verwenden."
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