Borussia Mönchengladbach
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Wopo
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schorschla
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schorschla
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DI STEFANO
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Eckes
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Fussball-Bundesliga
Heynckes' gefährlicher Helfer
Kurz vor dem Trainingsauftakt verpflichtete der abstiegsbedrohte Bundesligist Borussia Mönchengladbach den Holländer Jos Luhukay als neuen Co-Trainer. Viele sehen in ihm den Nachfolger des derzeitigen Chefcoaches.
Von Roland Leroi
Mönchengladbach - Jupp Heynckes (61) hatte gestern keine Lust, gute Laune zu verbreiten. Der Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach konnte zum Auftakt der Rückrunden-Vorbereitung zwar erstmals in dieser Saison alle Spieler zum Training und überdies mit Steve Gohouri einen Zugang begrüßen, der in der Lage sein sollte, die Abwehr zu stabilisieren. Doch ein Lächeln huschte Heynckes nicht übers Gesicht. Selbst Wünsche zum neuen Jahr ließ er unbeantwortet.
Der Abstiegskampf, in dem sich der Traditionsverein nach einer miserablen Hinrunde befindet, die auf dem 16. Tabellenplatz beendet wurde, hinterlässt Spuren. Während seine Profis in den Ferien Trainingspläne für die körperliche Fitness abarbeiten mussten, sei der Coach damit beschäftigt gewesen, Programme für den Weg aus der Krise zu ermitteln.
Nicht viele trauen dem Trainer noch zu, dass er die Borussia vor dem zweiten Bundesliga-Abstieg bewahren kann. Ein Grund für die Missstimmung dürfte dabei ein weiterer Zugang sein. Mit Jos Luhukay wurde Heynckes ein neuer Assistent zur Seite gestellt. Doch kaum hatte der Niederländer mit dem Aufwärmprogramm begonnen, da machten schon die ersten Spekulationen die Runde, dass mit Luhukay nicht nur ein Co-Trainer, sondern auch direkt Heynckes' Nachfolger verpflichtet wurde.
Ganz abwegig sind derlei Gedankengänge nicht. Denn Luhukay, der einst als Chef in Uerdingen und Paderborn mit durchschnittlichem Spielermaterial technisch und taktisch anspruchsvollen Fußball spielen ließ, gilt als Experte, dem es zugetraut wird, einen Bundesligaklub zu betreuen. Der 43-Jährige, der aus dem Grenzort Venlo stammt, muss angesichts derlei Überlegungen schmunzeln. "Die Rollen sind klar verteilt. Jupp Heynckes ist der Chef, von dem ich eine Menge lernen kann", sagte Luhukay, der sich in drei Jahren als Co-Trainer beim 1. FC Köln den Ruf eines Teamplayers erarbeitete.
Allerdings wisse keiner, wie sich bestimmte Situationen entwickeln. "Im Fußball kannst du nicht in die Zukunft schauen", sagte der Ex-Profi. Und Heynckes betont: "Luhukay kennt sich auch in fußballspezifischen Belangen aus und wird neue Impulse einbringen."
Dass der Cheftrainer bei einer weiteren Niederlage zum Rückrunden-Auftakt beim direkten Konkurrenten Energie Cottbus wieder verstärkt in die Kritik gerät, weiß Heynckes, der sich damit aber nicht beschäftigen will. Durch die Rückkehr von Verletzungen genesener Spieler wie Marcell Jansen und Bo Svensson, die das Training wieder aufnahmen, erhofft er sich einen stärkeren Konkurrenzkampf. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die spielerische Qualität dadurch verbessert wird“, sagte Heynckes. Alles weitere sei eine Frage der Zeit: „Wir brauchen Hierarchien, die wachsen müssen.“ Zudem soll noch ein weiterer Stürmer kommen. Zu den Kandidaten Blanco Gonzales (FC Sevilla) und Aristide Bancé (Metalurg Donezk) wollte er sich nicht äußern. Personalien haben plötzlich eine ganz neue Brisanz.
Artikel erschienen am 03.01.2007
Heynckes' gefährlicher Helfer
Kurz vor dem Trainingsauftakt verpflichtete der abstiegsbedrohte Bundesligist Borussia Mönchengladbach den Holländer Jos Luhukay als neuen Co-Trainer. Viele sehen in ihm den Nachfolger des derzeitigen Chefcoaches.
Von Roland Leroi
Mönchengladbach - Jupp Heynckes (61) hatte gestern keine Lust, gute Laune zu verbreiten. Der Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach konnte zum Auftakt der Rückrunden-Vorbereitung zwar erstmals in dieser Saison alle Spieler zum Training und überdies mit Steve Gohouri einen Zugang begrüßen, der in der Lage sein sollte, die Abwehr zu stabilisieren. Doch ein Lächeln huschte Heynckes nicht übers Gesicht. Selbst Wünsche zum neuen Jahr ließ er unbeantwortet.
Der Abstiegskampf, in dem sich der Traditionsverein nach einer miserablen Hinrunde befindet, die auf dem 16. Tabellenplatz beendet wurde, hinterlässt Spuren. Während seine Profis in den Ferien Trainingspläne für die körperliche Fitness abarbeiten mussten, sei der Coach damit beschäftigt gewesen, Programme für den Weg aus der Krise zu ermitteln.
Nicht viele trauen dem Trainer noch zu, dass er die Borussia vor dem zweiten Bundesliga-Abstieg bewahren kann. Ein Grund für die Missstimmung dürfte dabei ein weiterer Zugang sein. Mit Jos Luhukay wurde Heynckes ein neuer Assistent zur Seite gestellt. Doch kaum hatte der Niederländer mit dem Aufwärmprogramm begonnen, da machten schon die ersten Spekulationen die Runde, dass mit Luhukay nicht nur ein Co-Trainer, sondern auch direkt Heynckes' Nachfolger verpflichtet wurde.
Ganz abwegig sind derlei Gedankengänge nicht. Denn Luhukay, der einst als Chef in Uerdingen und Paderborn mit durchschnittlichem Spielermaterial technisch und taktisch anspruchsvollen Fußball spielen ließ, gilt als Experte, dem es zugetraut wird, einen Bundesligaklub zu betreuen. Der 43-Jährige, der aus dem Grenzort Venlo stammt, muss angesichts derlei Überlegungen schmunzeln. "Die Rollen sind klar verteilt. Jupp Heynckes ist der Chef, von dem ich eine Menge lernen kann", sagte Luhukay, der sich in drei Jahren als Co-Trainer beim 1. FC Köln den Ruf eines Teamplayers erarbeitete.
Allerdings wisse keiner, wie sich bestimmte Situationen entwickeln. "Im Fußball kannst du nicht in die Zukunft schauen", sagte der Ex-Profi. Und Heynckes betont: "Luhukay kennt sich auch in fußballspezifischen Belangen aus und wird neue Impulse einbringen."
Dass der Cheftrainer bei einer weiteren Niederlage zum Rückrunden-Auftakt beim direkten Konkurrenten Energie Cottbus wieder verstärkt in die Kritik gerät, weiß Heynckes, der sich damit aber nicht beschäftigen will. Durch die Rückkehr von Verletzungen genesener Spieler wie Marcell Jansen und Bo Svensson, die das Training wieder aufnahmen, erhofft er sich einen stärkeren Konkurrenzkampf. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die spielerische Qualität dadurch verbessert wird“, sagte Heynckes. Alles weitere sei eine Frage der Zeit: „Wir brauchen Hierarchien, die wachsen müssen.“ Zudem soll noch ein weiterer Stürmer kommen. Zu den Kandidaten Blanco Gonzales (FC Sevilla) und Aristide Bancé (Metalurg Donezk) wollte er sich nicht äußern. Personalien haben plötzlich eine ganz neue Brisanz.
Artikel erschienen am 03.01.2007
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DI STEFANO
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Doch ein Lächeln huschte Heynckes nicht übers Gesicht.
mal Hand aufs Herz....
Hat schonmal irgendwer den Heynckes Lächeln sehen? man könnt ja fast meinen das er einen auf Tim Taler macht. Für mich unbestritten der gleiche unsympath wie der Möhlmanns Benno von den Füthern.
Na ja, fürn schorschla wahrscheinlich wieder ein Riese.
mal Hand aufs Herz....
Hat schonmal irgendwer den Heynckes Lächeln sehen? man könnt ja fast meinen das er einen auf Tim Taler macht. Für mich unbestritten der gleiche unsympath wie der Möhlmanns Benno von den Füthern.
Na ja, fürn schorschla wahrscheinlich wieder ein Riese.
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
Prost!
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Wopo
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Jean S.
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Wopo
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Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat Alexander Baumjohann vom Ligarivalen FC Schalke 04 verpflichtet. Wie der Club am Donnerstag mitteilte, erhält der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 30. Juni 2009. «Dieser Transfer ist eine Investition in die Zukunft», sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Peter Pander. Baumjohann ist nach Steve Gohouri der zweite Neuzugang der Gladbacher in der Winterpause.
Ich wär ja mal für einen "Transfer für die Gegenwart"...
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schorschla
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Eckes
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Mir sagt er zwar was, aber spielen hab ich die Neuverpflichtung für die Zukunft auch noch nicht. Wird schon seinen Grund haben, warum ihn die Schalker ziehen lassen. Weiß jemand wie es um den Wunderstürmer von Metalurg Donezk, Aristide Bance, bestellt ist?schorschla hat geschrieben:wer zum teufel ist das denn???????
nie gehört...
Hoffe er kommt doch noch und reiht sich in die hoffentlich bis Ende Januar wieder ellenlang gewordene Liste sinnloser Winterpause-Neuverpflichtungen ein... *Ironieaus*
*Ironiean* Irgendwie hatte ich heute Nacht eine Vision, eine durchaus realistische. Sollte Gladbach den Klassenerhalt schaffen, wird man einen neuen Wunderstürmer verpflichten, ein Zugpferd, einer der voranmarschiert, der die Mannschaft mitreißt. Treffsicher, schnell, kopfballstark, immer anspielbar, der auch nach hinten arbeitet. Kurzum ein Torgarant: ich sehe vor mir drei Kandidaten vom HSV: Paulo Guerrero, Daniel Ljuboja und natürlich Boubacar Sanogo
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Eckes
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Wer von den hier vertretenen Schreibern is eigentlich Gladbach-Fan? Is das so eine Art Jugendliebe bei euch, verbunden mit den erfolgreichen Zeit der 70er? Mit dem Alter wird man nostalgischer, deswegen fasziniert mich dieser Verein von mal zu mal mehr (ähnlich wie der 1. FC Köln), andererseits is er meines Erachtens zu einem Symbol geworden, an dem man eine Vielzahl der negativen Symptome der Bundesliga in den letzten Jahren festmachen kann, also Fehlinvestitionen en masse, planlose Transferpolitik im allgemeinen, ein Sammelsurium an teilweise hochkarätigen Trainer, die aber möglicherweise ihren Zenit längst überschritten haben, extrem starke Fluktuation hinsichtlich Trainern und Manager im allgemeinen, die Tatsache, dass mittlerweile der "Star" des Vereins das Stadion ist (ähnlich wie in Dortmund oder Hamburg)...
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Mitch BT
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Neben der Oldschdod war ich schon immer Gladbach-Fan, seit meiner Kindheit eigentlich. Die letzten Jahre aber hat die Begeisterung schon schwer nachgelassen.
Das letzte Ausrufezeichen setzte der Verein m. E., als er hochverschuldet in die 2.Liga abstieg, im ersten Jahr den Aufstieg verpaßte und es trotzdem schaffte, ein neues (vereinseigenes!) Stadion mit riesiger Infrastruktur zu errichten, sich komplett zu entschulden und mit einer sympathischen Mannschaft den Aufstieg klar zu machen.
Leider wurde es nicht verstanden, auf dieser Basis aufzubauen.
Das letzte Ausrufezeichen setzte der Verein m. E., als er hochverschuldet in die 2.Liga abstieg, im ersten Jahr den Aufstieg verpaßte und es trotzdem schaffte, ein neues (vereinseigenes!) Stadion mit riesiger Infrastruktur zu errichten, sich komplett zu entschulden und mit einer sympathischen Mannschaft den Aufstieg klar zu machen.
Leider wurde es nicht verstanden, auf dieser Basis aufzubauen.
"Und Gott schuf Tony Iommi nach seinem Ebenbilde und führte ihn zusammen mit Terry Butler, Bill Ward und John Michael Osbourne" (Deaf Forever)
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Wopo
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Mit! Ohne Wenn und Aber.Mitch BT hat geschrieben:Neben der Oldschdod war ich schon immer Gladbach-Fan, seit meiner Kindheit eigentlich. Die letzten Jahre aber hat die Begeisterung schon schwer nachgelassen.
Das letzte Ausrufezeichen setzte der Verein m. E., als er hochverschuldet in die 2.Liga abstieg, im ersten Jahr den Aufstieg verpaßte und es trotzdem schaffte, ein neues (vereinseigenes!) Stadion mit riesiger Infrastruktur zu errichten, sich komplett zu entschulden und mit einer sympathischen Mannschaft den Aufstieg klar zu machen.
Leider wurde es nicht verstanden, auf dieser Basis aufzubauen.
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oldschdodd-fan
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- Wohnort: Ex-Bareider in Brannaburch
Jawoll, das unterschreib ich auch. Da konnte auch Bertis Eigentor in Argentinien 1978 nichts dran ändern. Aber die geilste Zeit waren für mich die frühen Achtziger. Mein Gott, wie hab ich mich schlecht gefühlt, als Lothar Matthäus in seinem letzten Spiel für den VfL seinen Elfer im Pokalfinale gegen die Bayern übers Tor gesemmelt hat. Und trotzdem bin ich am Tag darauf im Puma-Gladbach-Trikot (damals mit "Datsun"-Schriftzug, kennt die Automarke heute noch jemand? *g*) in die Schule.Mitch BT hat geschrieben:Neben der Oldschdod war ich schon immer Gladbach-Fan, seit meiner Kindheit eigentlich.
Ja wir schwören Stein und Bein
auf die Elf vom Niederrhein,
Borussia unser Dream-Team,
denn Du bist unser Verein !
Übrigens fand ich es damals total genial, dass Gladbach mit Weisweiler, Lattek und Heynckes in 23 Jahren nur drei Trainer hatte. Was würde ich dafür geben, wenn heute wieder so eine Kontinuität auf qualitativ hohem Niveau Einzug halten würde...
Ach ja: Mir meng die Oldschdod, jawoll!