TSG Hoffenheim

Nationalmannschaft, Champions League, Europa League, Conference League, Bundesligen, 3. Liga, Regionaligen, Bayernligen, und ... und ... und ...
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sam
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Beitrag von sam »

Mir geht dieser Retortenverein am Allerwertesten vorbei. Was gebt ihr euch nur mit diesem nichtssagenden Verein ab. Geld regiert den Sport. :roll:
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
motorhorst
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Beitrag von motorhorst »

Eben, das ist so, als würden wir uns über Chelsea aufregen.

Gegen die werden wir in den nächsten 20 Jahren vermutlich ähnlich viele Spiele bestreiten, wie gegen Hoffenheim.
Wenn's Ascherl brummt is s'Herzerl gsund!
DI STEFANO
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Beitrag von DI STEFANO »

@ Jeans:Ich hab halt jetzt an mir meine Chrstliche Seite endeckt und mich damit abgefunden, das es in Deutschland einen 2.Ligaverein gibt , der sich Hoffenheim nennt. Ob mir das gefällt oder nicht , ändern kann ich es eh nicht.
Aber ich werde ab jetzt auch etwas Romantischer sein , vielleicht steigen sie dann wieder ab.
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
Prost!
Jean S.
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Beitrag von Jean S. »

Christlich?

Schlimm.

Ist ja wie lila - die letzte Hoffnung für Verzweifelte. :twisted: :wink:
Die Zukunft ist leicht, die vergeht.
Die Vergangenheit ist hart, die bleibt.
schorschla
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Beitrag von schorschla »

keine handbreit den rassisten.
oldschdodd-fan
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Beitrag von oldschdodd-fan »

Herrlich, ich hab den Thread gestern abend entdeckt... und zuerst gedacht, das ist ironisch gemeint. Aber Hoffenheinz meinte das bitterernst... Wahnsinn, der Typ! Ich wette, der kann überhaupt nicht verstehen, wie solche Antworten zu Stande kommen:
Nein, 100 Jahre Dorffussball ist keine Tradition. Wir waren schon im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, da hattet ihr noch nicht mal Strom und fließendes Wasser.
Und nein, wir haben nichts gemeinsam. Wir sind DER Verein der bayerischen Hauptstadt und ihr nur ein eingemeindetes Provinzkaff.
Und ja, das ist arrogant, na und.
Ich find´s nur noch gut...
"Abseits is’, wenn dat lange Arschloch zu spät abspielt.” (Hennes Weisweiler)
Soosa
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Beitrag von Soosa »

oldschdodd-fan hat geschrieben:Herrlich, ich hab den Thread gestern abend entdeckt... und zuerst gedacht, das ist ironisch gemeint. Aber Hoffenheinz meinte das bitterernst... Wahnsinn, der Typ! Ich wette, der kann überhaupt nicht verstehen, wie solche Antworten zu Stande kommen:
Nein, 100 Jahre Dorffussball ist keine Tradition. Wir waren schon im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, da hattet ihr noch nicht mal Strom und fließendes Wasser.
Und nein, wir haben nichts gemeinsam. Wir sind DER Verein der bayerischen Hauptstadt und ihr nur ein eingemeindetes Provinzkaff.
Und ja, das ist arrogant, na und.
Ich find´s nur noch gut...
lol geiler text ;)
Die ideale Frau,sieht aus wie ein Engel,vögelt wie der Teufel und nach dem Sex verwandelt sie sich in zwei gute Kumpels und eine Kiste Bier!

http://www.bsc-saas.net
Bareider
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Beitrag von Bareider »

Herrlich! Aber wenn der Hoffenheinz die durchschnittliche Intelligenz der Hoffenheimer Fans widerspiegelt, dann gud Nochd.
Schon komisch: die mit der kleinsten Zukunft machen sich die größten Sorgen.
Jean S.
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Beitrag von Jean S. »

Weiss nicht, ob das an anderer Stelle schon mal gepostet wurde.
Dann bitte überlesen. :wink:

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Offener Brief der FCK-Fanszene an Dietmar Hopp



Sehr geehrter Herr Hopp,

gerne möchten wir auf Ihre Aussagen eingehen, die sie direkt nach der Zweitligapartie des 10. Spieltags zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1.FC Kaiserslautern tätigten:

"Was sich gegen Lautern abgespielt hat, war beispiellos. Es ist kein Zufall, dass diese Dinge nach den Heidel-Aussagen eskaliert sind" und „Herr Heidel erntet nun das, was er gesät hat. Und wir müssen es ausstehen."

Eines vorweg: Dieser offene Brief soll weder eine Entschuldigung noch eine Rechtfertigung für die Schmähgesänge und den Protest gegen Ihr “Modell Hoffenheim“ sein. Ihre Äußerungen lassen uns vermuten, dass Sie, Herr Hopp, nur geringe Kenntnisse von der Fußballszene und ihren Werten und Idealen haben. Daher möchten wir Ihnen und allen Interessierten die Gedanken der Fußballszene näher bringen und verständlich machen.

Und, sehr geehrter Herr Hopp, wenn einem vermeintliches Unrecht widerfährt, ist es immer am einfachsten, den Grund bei anderen zu suchen. Wenn Sie, Herr Hopp, sich nun hinstellen und den Medienvertretern in die Notizblöcke diktieren, dass Herr Heidel der Verursacher jenes Aufschreis an Protest und Ablehnung sei, den Sie letzten Freitag erfahren haben, dann entspricht dies jedoch keinesfalls der Realität.

Sicherlich hat Herr Heidel vollkommen recht, wenn er sagt, es sei schade, dass ein künstlich aufgeblasenes Egoprodukt wie ihr „Modell Hoffenheim“ einen der 36 Plätze im deutschen Profi-Fußball einnimmt. Nicht richtig ist jedoch die Annahme, dass die Proteste durch die Aussagen von Herrn Heidel bedingt waren.

Diese Proteste entstammten viel eher der Seele all jener, für die Fußball eine Leidenschaft und eine Liebe ist. All jene, die Woche für Woche, Jahr für Jahr weite Strecken für ihren Verein auf sich nehmen, um ihre Passion auszuleben und dem Fußball, wie wir ihn bislang kannten, zu huldigen. Für diese Menschen ist Fußball Leidenschaft, Emotion und oftmals auch ein fester Bestandteil des Lebens.

Der Fußball erfüllt auch in der heutigen Gesellschaft eine wichtige soziale Funktion und er darf unserer Meinung nach niemals zu einem Spielball von Geld und Prestige mutieren. Er darf nicht zu einer Geldmaschinerie umfunktioniert werden und denen geraubt werden, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist!

Über mehr als ein Jahrhundert hat der Fußball Geschichten geschrieben, Legenden hervorgebracht und Generationen in seinen Bann gezogen. Über Jahre und Jahrzehnte haben sich einzigartige Vereine im deutschen Fußball entwickelt. Vereine standen im ehrlichen Wettkampf miteinander und Vereinsmitglieder steckten viel Herzblut in ihre jeweiligen Vereine und Fanszenen entwickelten sich.

Und wie sieht der Fußball heute im Jahr 2007 hinter den Kulissen aus?

Der Fußball hat sich gewandelt. Das TV schließt über Zwischenhändler Milliardenverträge mit der Liga ab, die Preise der Eintrittskarten steigen signifikant. Spiele werden fernseh- statt fangerecht angesetzt. Stehplätze weichen Sitzplätzen. Traditionelle Stadien machen Platz für sterile 08/15-Arenen. Fans werden mehr und mehr überwacht, werden als Sicherheitsrisiko angesehen und kritische Äußerungen an den allgemeinen Entwicklungen sind unerwünscht. Freie Meinungsäußerung ist oftmals nicht mehr möglich. Der Fan in der Kurve zählt nicht mehr - wird höchstens noch als stimmungsvolles Beiwerk zum Gesamtevent geduldet. Geschäftsleute und VIPs bringen mehr Geld in die Vereinskassen, der Ausgang des Spiels ist ihnen meist vollkommen egal. Traditionelle Stadiennamen werden verkauft und weichen den Namen von großen und v.a. finanzstarken Konzernen. Ölmilliardär Abramowitsch bestimmt die Geschicke bei Chelsea London und Energygetränkehersteller Mateschitz ändert nach seinem Einstieg in Salzburg gleich mal Vereinsfarben und –namen. Die traditionelle Fanszene wird dort nicht mehr gewünscht.

Diese Entwicklungen schmerzen den Fußballfans auf der ganzen Welt im Herzen und in der Seele.

Aber dennoch ist all dies nicht vergleichbar mit dem was Sie, Herr Hopp, machen!

Das „Modell Hoffenheim“ ist ein künstliches Produkt aus Kommerz und Event! Während große deutsche Traditionsvereine finanziell und sportlich einen Überlebenskampf führen, beruht der sportliche Erfolg Ihres Heimatvereins einzig und alleine auf Ihren finanziellen Launen.

Ihr Verein, Herr Hopp, hat alle Evolutionsstufen eines Traditionsvereins ausgelassen, kann keine Wurzeln im Fußballsport vorweisen und tritt alle Werte, die Millionen Fußballanhänger im tiefsten Herzen tragen, mit Füßen. Nicht harte Arbeit hat Ihren Verein nach oben gebracht. Nein, einzig und allein das Geld.

In Hoffenheim existiert keine Fanszene. Zuschauer kommen angezogen vom erkauften sportlichen Erfolg. Wenn das Vereinskürzel „TSG“ für einen Zweitligisten nicht mehr aussagekräftig genug zu sein scheint, wird es halt schnell in 1899 umgeändert. Vier Ziffern klingen nach außen schließlich traditionsreicher und besser als drei Buchstaben.

Gäbe es in Deutschland noch mehr Gönner wie Sie, erfüllt von der gleichen Wahnsinnsidee, aus dem heimatlichen Dorfverein einen großen Fußballverein zu machen, würden innerhalb von wenigen Jahren nicht mehr viele Traditionsvereine übrig bleiben und der Reiz und die Faszination des Fußballs würden untergehen!

Auch wir Fans wissen um die finanziellen Notwendigkeiten im Fußball und den geringen Stellenwert, den wir als Fans aus der Kurve noch einnehmen. Dennoch kämpfen wir weiter für einen Fußball, in dem Platz ist für Tradition, Emotionen und Leidenschaft. Die Leute, die heute Ihr Stadion in Hoffenheim bevölkern, sind Kunden, die von einer Fanszene, von Traditionen im Fußball und Werten genauso wenig Ahnung haben wie Sie. Leute, die aber auch genauso schnell wieder „satt“ sein können, wenn der FC Bayern zweimal in der Ersten Liga bei ihnen gastiert hat.

Die Proteste vom Freitag beruhen nicht auf den Aussagen eines Herrn Heidels. Die Proteststürme vom vergangenen Freitag haben andere, weit tiefere Ursachen. Die Übernahme Salzburgs durch Red Bull wurde in Stadien auf der ganzen Welt in Spruchbändern und kreativen Fanaktionen verurteilt. Genauso verurteilen alle Fanszenen der deutschen Traditionsvereine Ihr Engagement und Ihr „Modell Hoffenheim“. Sie selbst haben mit Ihrer wahnwitzigen Idee, aus einem Dorfclub einen Weltverein zu machen, gesät, was Sie jetzt langsam ernten. Aber auch Sie, Herr Hopp, werden begreifen müssen, dass man vielleicht Erfolg und Zuschauer kaufen kann – Tradition, Fans, Leidenschaft, Hingabe, Liebe und Emotionen aber nicht käuflich bleiben. Und ohne Emotionen wird wahrer Fußball zur Ware Fußball.

In Zeiten, in denen Werte in der Gesellschaft immer mehr hinter Geld und Kommerz verkommen, wo alles käuflich ist, werden wir auch weiterhin versuchen, unseren Fußball zu leben und unseren Verein immer und überall zu unterstützen und gegen die Perversionen des modernen Fußball zu kämpfen. Dabei darf Ihre Fußballwelt niemals siegen, solange der Fußballsport ein solcher bleiben will.

Generation Luzifer Kaiserslautern
Pfalz Inferno
Devil Corps
Frenetic Youth
Boys Diabolo
Online-Fanzine der-betze-brennt.de
Sektion West
Fraktion Rot Weiß

Quelle: Generation Luzifer
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DI STEFANO
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Beitrag von DI STEFANO »

Jepp , ist ein prima Brief , kannt ich aber schon seit einer Woche und hab mich da schon gewundert , das die Lautern Fans soviel in der Birne haben.
Aber solange die Idee von der Oldschdod nicht aufhört zu begeistern und die Menschen das leben wird auch die Tradition bestehenbleiben.
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Wenny
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Beitrag von Wenny »

zdf.de hat geschrieben:"Sechster Platz in erster Liga drin"
Mäzen Dietmar Hopp will mit dem derzeit überragenden Zweitligisten 1899 Hoffenheim nach dem immer wahrscheinlicheren Bundesliga-Aufstieg noch weiter nach oben. "Die Spieler haben langfristige Verträge. Wenn die Mannschaft die dritte Saison zusammenspielt, dann ist der sechste Platz in der ersten Liga drin. Wir wollen da dauerhaft eine gute Rolle spielen." Zudem strebt der Milliardär und Mitbegründer des Software-Giganten SAP eine Kooperation mit Jürgen Klinsmann und dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München an.
Harald Schmidt (während der WM 98): Deutschland besiegt die Amerikaner auf französischem Boden. Viele ältere Zuschauer hatten Tränen in den Augen!
oldschdodd-fan
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Beitrag von oldschdodd-fan »

Lustig. Der will als Aufsteiger gleich oben mitspielen und die Spitze angreifen - und gleichzeitig mit dem "Marktführer" kooperieren.

Man stelle sich das mal so vor: Oracle verkündet, sein Engagement im deutschen Markt ausbauen zu wollen und eine Marktoffensive zu starten. Und gleichzeitig beabsichtige man eine Kooperation mit dem Branchenführer und direkten Konkurrenten SAP. Eigenartig...

Irgendein Vertreter eines Zweitligisten hat mal gesagt, dass er froh sei, wenn Ho$$enheim tatsächlich gleich in dieser Saison aufsteigen würde - dann wäre der Spuk vorbei. :wink:
"Abseits is’, wenn dat lange Arschloch zu spät abspielt.” (Hennes Weisweiler)
GZSH
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Beitrag von GZSH »

Hast du zuwenig Kohle ist's nichts - hast du zuviel ist's erst recht nichts.

:evil:
Es zählt allein, was du tust; nicht was du anderen zu tun empfiehlst.Bild
Wopo
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Registriert: 19 Aug 2002, 08:49
Wohnort: München
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Beitrag von Wopo »

http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/ni ... index.html

Wartet mal ab. Wenn die erst in ihrer 30.000-Zuschauer-Arena spielen, ist`s vorbei mit dem Dorfklub-Image. Ich sage mal voraus, die wird fast immer voll sein, denn das Einzugsgebiet (Heilbronn, Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg) ist ziemlich groß und die Sehnsucht nach Bundesliga-Fußball auch! Und selbst der VfL Wolfsburg hat inzwischen eine Hand voll Fans...
sam
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Beitrag von sam »

Hopp ist Sportmanager des Jahres!

http://www.presseportal.de/pm/8185/1174812/mail
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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